Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Donnerstag, 31. Januar 2002 ; 17 • Birgit Heeb-Batliner guter • Für den SRC Vaduz zählt nur ein Sieg • Jürgen Hasler im Training auf Rang 10 • FL-Schützen mit unterschiedlichen Resultaten Ralf Loose nominierte 18-Mannkader für das freundschaftliche Länderspiel gegen die Faröer Inseln Im Rahmen des Trai­ ningslagers auf Zypern (8. bis 13. Februar) trifft Liechtensteins Nationair mannschaft am 13. in Pa- phos auf die Faröer-In- seln. Nati-Träiner Ralf Loose nominierte für die­ ses freundschaftliche Län­ derspiel 
einen 18-Mannr kader, bei dem er doch auf einige Spieler verzichten muss. Mit Ralf Loose sprach Robert Brilstl e Sind alle Spieler, 0le Sie ein­ berufen wollten, dabei? Ralf Loose: Nein. Jürgen Os- pelt, Hanno Hasler und Harry Zech sind beruflich unab­ kömmlich. Wie schaiits mit Mario Frlck aus. Gibt es hinsichtlich ei­ nes Natl-Comebacks etwas Neues? ' Nein, nicht das ich wüsste. Hierzu kann ich von meiner Seite keinen Kommentar abge­ ben. Martin Heeb hat schon viele gute Spiele für die Nati gemacht Mit USV-Goal{e Martin Heeb steht ein «Comebacker» Im Aufgebot. Wie kam es dazu? Es ist so, dass Martin Oehry ja seinen Rücktritt erklärt hat. Auf diesem Wege möchte ich Martin Oehiy noch danken, dass er uns immer zur Verfü­ gung stand. Zurück zu Martin Heeb. Er hat mich angerufen und mir gesagt, dass er wieder' zur Verfügung stehen würde. Dem bin ich entgegengekom­ men und deswegen ist er wie­ der dabei. Martin Heeb hat ja schon viele gute Spiele für die Nati gemacht und ich woilte ihn schon viel früher aufbieten. Mit Mario Wölfjnger steht auch ein junger Akteur, der Schumi l 
über- saspiiÄ FORMEL 1: Am zweiten Tag der Ferrari-Tests in Montme- lo bei Barcelona hat Welt­ meister Michael Schumacher einen Unfall mit einigem: Glück unverletzt überstan­ den. Der Deutsche kam auf dem Circuit de Catalunya aus. bislang ungeklärter Ursache in Kurve 12 von der Strecke ab. Das Auto wurde nach dem Aufprall in einen Rei­ fenstapel schwer beschädigt. Nach Berichten von Au­ genzeugen sollen beide Hin- . terräder abgerissen worden sein. Schumacher kam mit j dem Schrecken davon. Er ha- i. be die Kontrolle über das Au-: to verloren, meinte der Deut-,: sehe in einer ersten Reaktion! 
Nationaltrainer Raif Loose muss auf einige Akteure Verzichten. noch kein Länderspiel In den Beinen hat, Im Aufgebot. Mario war in der U17 Cap- tain und ist ein vorbildlicher Spieler. Jetzt spielt er beim USV, wo er nicht immer Stammspieler ist. Er muss sich sicher weiter bewähren, und ich bin gespannt; in welcher Ver­ fassung er sich präsentiert. Ich hoffe aber, dass er in naher Zu­ kunft den Sprung ins National-; team schafft. Was gibt es über den Gegner, die Faröer-lnseln, zu sagen? Das Spiel hat sich ergeben, da die Faröer-lnseln auch auf Zypern weilen, sodass wir dort unter guten Bedingungen spie­len 
können. Es wird sicher kei­ ne leichte Aufgabe, das ist klar. Ich weiss zwar nicht ob die Faröer Inseln in Bestbesetzung antreten werden, wir können das auf jeden Fall nicht. Die Faröer bereiten sich über.zehn Tage auf Zypern vor, das ist natürlich ein grosser Vorteil für sie und wir haben ja schon ein­ mal hier in Vaduz gegen sie ge­ spielt und mit 0:1 verloren. Sie sind sicher einen Schritt weiter als wir, der Vergleich wird si­ cher interessant. Werden Sie gegen die Faröer- lnseln etwas Neues auspro­ bieren? Es ist so, dass wir uns in die­sem 
halben^Jahr bis zur anste­ henden EM-Qualifikation, wo auf uns die. schweren Partien gegen England, Türkei, Slowa­ kei und Mazedonien warten; gut vorbereiten müssen. Ich möchte schon das eine oder ari­ dere ausprobieren, aber dafür brauche ich alle Spieler. Wenn wir aber nicht komplett sind, wie es auf Zypern der Fall sein wird, ist das natürlich schwie­ rig. Wir haben nur wenig Trai­ ningseinheiten, wir können erst am 12., also einen Tag vor dem Spiel, komplett trainieren. 
1 Und es ist schwierig, so kurz vor der Partie etwas Neues einzustudie­ ren. Diesen Weiterentwick- lungsprozess sehe ich aber auf das nächste halbe Jahr hin. . Da haben wir noch ein paar Spiele und wir müssen halt noch et­ was Geduld haben. Es gibt Regle- mente, die wir akzeptieren müssen Sie haben es gerade ange­ sprochen, einige Spieler wer­ den erst später Ins Trainings­ lager nach Zypern anreisen. Wie sieht hier die gegebene Lage aus? V Neben den fünf Vaduz-Spie­ lern und Fabio D'Elia werden ja auch Peter Jehle und Daniel Hasler später anreisen. Es gibt halt die Reglemente, die nicht gerade nationalmannschafts­ freundlich sind, es stehen nur wenige Tage für die Nati zur Verfügung. So ist es aber nun mal, und wir müssen das akzep­ tieren. Wir versuchen, uns in den wenigen Tagen so gut wie möglich vorzubereiten und so viel wie möglich einzubauen. Sie reisen am 8. nach Zy­ pern. Die Akteure von Vaduz, Chur 97 und auch GC-Keeper Peter Jehle und Wll-Spleter Daniel Hasler stossen erst am 11. zum Team. Sind Sie mit dieser Situation Unglück- lieh? • Was heisst unglücklich. Wir 
haben ein klares Reglement, dass besagt, dass uns die Spie­ ler ab dem 11. zur Verfügung stehen und ich plane auch erst ab dem 11. mit diesen Spielern. Alles andere wäre eine schöne Zugabe. Wie sieht das Training für die Spieler, die schon am Freitag mit nach Zypern fahren aus? Anfang nächster Woche steht noch eine Sitzung mit meinen Co-Trainern Josef Weikl und Erich Bürzle an. Dann werden wir auch genau wissen, wer schon von Anfang an dabei ist und dann werden wir anhand der Namen auch das Trainings­ programm gestalten. Es nützt ja nichts, wenn wir z. B. eine Ab­ wehrformation einstudieren, und es sind keine Verteidiger dabei. Nach dem 'Faröer-Splel -auf Zypern folgen noch weitere .Testspiele gegen Nordirland, Luxemburg und nochmals die Faröer-lnseln. Das liegt si­ cher In ihrem Sinne. Ich bin froh, dass wir diese Spiele haben. Vor allem in Blickrichtung EM-Quali kön­ nen wir da noch einiges aus-, probieren. Auf der anderen Sei­ te ist es aber auch wichtig, dass wir immer in Bestbesetzung antreten können, um uns auf die anstehenden schweren Auf­ gaben richtig 
vorzubereiten. tmmm .. .1 LFV-Kader für das, Freund­ schaftsländerspiel gegen die Faröer-lnseln vom 13. Februar In Paphos (Zypern): , Tor: Martin Heeb (USV), Peter.: Jehle (GrasshoppersJ. Abwehr: Frederic Glgon (Lau­ sanne), Daniel Hasler (Wil), Patrik Heftl (Schaan), Christof Ritter (Va­ duz), Michael Stocklasa (Baden), Mario Wolfinger (USV). : Mittelfeld und Angriff: Mat-• , thias Beck (USV), Thomas Beck; (Vaduz), Marco Büchel (Balzers), . Ronny Büchel (Yöung Boys Bern), Franz Burgmeier, (Vaduz), Fabio D'Elia (Chur 97), Andreas Gerster ' (Vaduz), Thomas Nigg (USV), Mar­ tin Stocklasa (FC Zürich), Martin Telser (Vaduz). • ; • Nur Mühlegg schneller als Hasler und Kunz Liechtensteins Langlauf-Asse präsentieren sich in blendender Olympia-Form Ausgezeichnet haben die bei­ den Liechtensteiner Langläufer Markus Hasler und Stephan Kunz in einem Testrennen im Trainingslager in Sun Valjey (US-Bundesstaat Idaho) abge­ schnitten. Hinter dem überra­ genden Johann Mühlegg (Sp) belegten sie die Plätze 2 und 3. ToniNötzli Bei perfekten Bedingungen und einer Temperatur von minus 10 Grad lagen die beiden Athleten aus Eschen resp.triesenberg im Rennen über etwas mehr als 10 km in freier Technik auf 'den ersten anderthalb Kilometern sogar voraus. Dann folgte eiri 
Die Form scheint zu passen: Markus Hasler (Ii) und Stephan Kunz. steiler Anstieg, bei dem «Diesel» Johann Mühlegg langsam in Fährt kam. Nach dieser Rampe lag der für, Spanien startende 
Deutsche schon mit zehn Se­ kunden voraus, Danach baute er seinen Vbrsprung kontinu­ ierlich aus. Für Markus Basier 
resultierte am Schluss ein Rückstand von einer knappen halben Minute. Stephan Kunz auf Platz 3 lag weniger als eine Minute zurück. «Ich bin mit der Leistung meiner beiden Schütz­ linge . zufrieden. Abet dieser Mühlegg hat mich doch beeinr druckt. Er befindet sich in einer Bombenform», meinte Coach Emil Hoch. . Unter den Teilnehmern dieses Testrennens waren ausser dem Weltcup-Leader Per Elofsson die besten Schweden und Ame­ rikaner, zu finden, nicht aber die den biagonalsti) pflegenden Norweger. Nur als Zuschauer waren die Italiener dabei, die eben erst den Weg aus Europa in die USA-gefunden hatten. 
SPORT IN KURZE Herbert Weirather in Tarbes bereits im Achtelfinal TENNIS: Erfreulicher Auf­ takt für Herbert Weirather (Bild) beim U 14-Junioren- tennisturriier in Tarbes ' (Frankreich):..Nach einem 6:4,3:6, 6:1 übenden Spar nier Georgui Koumonov und. einem ungefährdeten 6:4,6:2 über Griechenlands Nummer 1, Paris Gemouni- chidis, steht der Plankner im Achtelfinal dieses stark besetzten Tumieres der höchsten Kategorie. Agassi trennt sich von Trainer Gilbert v TENNIS: Der frühere Welt- ranglisten-Erste Andrö Agassi (USA) hat sich nach achtjähriger Zusammenar­ beit von seinem Tennistrai­ ner, Brad Gilbert getrennt Das überaus erfolgreiche Gespann geht in freund­ schaftlichem Verhältnis aus­ einander. • Agassi hatte den einstigen Weltklassespieler Gilbert im März 1994 als Coach ver­ pflichten können. Mit ihm gewann der US-Star sechs Grand-Slam-Titel bei allen vier Turnieren. In Atlanta holte er zudem 1996 Olym­ pia-Gold. Beim Australian. Open • vor Wochenfrist war Agassi wegen einer Knöfchelverletzung zur Auf­ gabe gezwungen. Fussbalj:.Cupin^^Deutechland Schalke - Öberhausen 2:0 (1:0) 54 610 Zuschauer. - Tote: 30. Böhme ' (Foulpcnalty) 1:0. 86. Möller 2:0! Leverkusen- 1860 München / 3:0(0:0) 17 000 Zuschauer. - Tore: 66. Bcrbatow 1:0. 73. Bcrbatow 2:0. 80. Brdaric 3:0. Hertha Berlin - Köln 1:2 (1:1,0:0) ri.V. 17 202 Zuschauer. - Tore: 47. Goor 1:0. 85. Zellweger 1:1. 105. Lottner 1:2. Kaiserslautern - B. München 0:0 n.V, 3:5 n.P. Fiissball: Italien, Serie A / Am Mittwoch spielten: Chievo Verona - Lazio Rom 3:1 Fra nk reich r'!.DMsiÖfa-' 23. Runde. Am Mittwoch spiel­ ten:" Monaco - Bordeaux 3:0. Sochaux - Lens 0:2. Auxerre - Bastia 1:0. 
Marseille - Sedan 2:1. Metz - Guinganip 2:4. Paris St- . Genhain -r 
Lo'r[ent 5:0. Renn« - Montpellier 2:0. Lille - froyes (Celestlni) ausgefallen.
	        

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