Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Vcnstag, 1. Oktober 2002 
INLAND Liechtensteiner VOLKSBLATT -ienstjubiläen Jhann BÜRZLE, Pralawisch 28,' Bal- yrs, Mitarbeiter beim Wasserwerk, fei- rt am heutigen 1. Oktober sein 15- ähriges Dienstjubiläum bei der Ge­ meindeverwaltung Balzers. Werner FRICK, Böngerta II, Balzers, Sportplatzwart, feiert ebenfalls heute sein 15-jähriges Dienstjubiläum bei der Gemeindeverwaltung Balzers. Die Gemeindevorstehung Balzers dankt vorgenannten Mitarbeitern für ihren langjährigen Arbeitseinsatz zum Wohle der Gemeinde und gratuliert recht herzlich' zu ihrem Dienstju­ biläum. 
Gemeindevorstehung Balzers Dienstjubiläen in der Industrie Heute am 1. Oktober feiern bei der Un- axis Balzers Aktiengesellschaft zwei Mitarbeiter ihr Dienstjubiläum. O 
David BERNEGGER, Aubach 3, Bal­ zers, blickt auf stolze 35 .Dienstjahre zurück. Herr Bernegger ist als SBU-Lciter CD/DVD der Division Data Störage tätig. © Josef BRENDLE, Schellcnbergstras- se 556, Schellenberg, begeht das 30- jährige Dienstjubiläum. Herr Brendle arbeite? als Montagetechniker in der Division Data Storagc. Auch m der Hovalwerk AG gibt es heute ejnen Grund zum Feiern. Isabel­ la OEHR1, Landstrasse 278, Ruggell, blickt auf stolze 40 Dienstjahre zurück. Frau Oehri arbeitet bei der Hovalwerk AG als Handlungsbevollmächtigte in der Finanzabteilung. Ausserdem feiern heute bei der Hilti Aktiengesellschaft gleich sechs Mitar­ beiter ihr .Dienstjubiläum. Auf 25 Dienstjahre können zurückblicken: © Hans-Karl BECK, Reberastrasse 57, Schaan. Herr Beck arbeitet als Mon­ teur im Werk Mauren. © Hanspeter RAUCH, Johannesweg 5, Rankweil. Herr Rauch ist als Mitarbei­ ter Fertigung Werkzeugversorgung im Werk Schaan tätig. . © Marti JÜRG, Walzenhausenstrasse 2126, Au. Herr Jürg ist in der Konzern- zentrale als Sachbearbeiter Konzern- rechpung beschäftigt: © Manfred JANK,. Oberfeld 48, Trie- sen. Herr Jank arbeitet, als Fertigungs­ fachmann im Werk Schaan. © Damo'n SMITH, Rietgasse 10, Grabs. Herr Smith arbeitet als Manager IT Prozesse im Verwaltungsgebäude der Hilti Aktiengesellschaft in Buchs. Auf 30 Dienstjahre kann zurück­ blicken: © Viktor SCHAEDLER, Besch 22, Schaan. Herr Schaedler ist Mitarbeiter in der Fertigung Werkzeugversorgung im Werk Schaan. Der Gratulation der Firmenleitung schliessen sich die Industrie- und Handels­ kammer und das Volksblatt gerne an. 
Gemeinsam für den Tourismus Tourismustag 2002 gestern in Ruggell - «Liechtenstein Tourismus» mit grossen Plänen fiir Zukunft Er gilt leider immer noch manchmal als «Stiefkind» der liechtensteinischen Wirtschaft: der Tourismus. Am gestrigen Tourismustag'in Ruggell wur­ den Wege und Konzepte prä­ sentiert, die den liechtensteini­ schen Tourismus stärken sollen. Wolfqanq Zechne r Rund 120 Teilnehmer waren gestern Mittag dem Ruf in den Ruggeller Ge- nieindcsaal gefolgt, um dem diesjähri­ gen Tourismustag beizuwohnen. Eine Entscheidung, die die Teilnehmer wohl nicht zu bereuen brauchten. - konnte der Veranstalter «Liechtenstein Touris­ mus» doch mit interessanten Beiträgen sowie der einen oder andern auch un­ angenehmen Wahrheit aufwarten. Regierungsrat Ha'nsjörg Frick unter­ strich ' in. seinem Begrüssungsreferat die wirtschaftliche Bedeutung der «Wachstumsb'ranche Tourismus». Auf 133 Millionen Franken wird laut Frick jener Umsatz geschätzt, der im ver­ gangenen Jahr durch den Tourismus in Liechtenstein lukriert werden konn­ te. Frick unterstrich gestern vor allem die Bedeutung der Vernetzung mit an­ deren Wirtschaftssektoren: «Neben rund 820 Vollzeitstellen im Gastge­ werbe werden noch weitere Stellen in unserer Wirtschaft mit unserem Tou­ rismus verbunden.» Frick erinnerte auch daran, dass zuallererst die liech­ tensteinische Bevölkerung vom Tou­ rismus profitiert. «Viele der Angebote, die wir gerne nutzen, würden ohne Gäste vielleicht redimensioniert wer-, den müssen oder vielleicht ganz ver­ schwinden.» Stichwort Koordination Peter Laukas, der Präsident des Ver­ waltungsrates von «Liechtenstein Tou­ rismus», nutze dann seine Rede, um an eine «Bündelung aller Kräfte» zu ap­ pellieren. Augenzwinkernd begrüsste er die Gäste mit den Worten «Herzlich willkommen in einer der fünf schöns­ ten Gemeinden des Unterlandes». Laukas Botschaft war klar: Die Klein­ heit des, Landes gebiete es förmlich, dass die Mitteln so gut wie möglich koordiniert werden müssen. Explizit ging Laukas auch auf die aktuelle po­ litische Lage im Land ein. Eine politi­ sche Situation, die von ausländischen Medien ja auch oft hämisch kommen­ tiert wird. In Bezugnahme auf die Ver­ fassungsdiskussion meinte er, dass man den touristischen Werbeslogan «Fürstliche Momente» doch in 
«Kom-Toiirismustag 
2002 gestern in Ruggell. Von links: Dieter Marxer, Vemaltungsrat «Liechtenstein Tourismus», Roland Büchel, Geschäftsführer von «Liechtenstein Tourismus», Hugo Wetzel, Präsident der FIS Ski WM 2003, Botschafter Jo­ hannes Matyassy und Peter Sparher, Verwaltungsrat «Liechtenstein Tourismus». IBild: Brigitt Risch) nien Sie nach Liechtenstein, solange es noch fürstliche Momente gibt» um­ benennen könnte. - . Vorbild Schweiz? Einen wahren «Image-Giganten» konnten die Veranstalter als nächsten Redner präsentieren.' Botschafter Jo­ hannes Matyassy, der Direktor von «Präsenz Schweiz» erläuterte ; in "sei­ nem Referat die «Bündelung der Kräf­ te» in der Schweiz. «Präsenz Schweiz» war im Jahr 2000 vom Schweizer Par­ lament aus der Taufe gehoben worden, um als zentraler Kontenpunkt für alle «Image-Offensiven» der Schweiz zu­ ständig zu sein. Das besondere daran: «Image Schweiz» fördert nicht den Fi­ nanzplatz, den Tourismus oder die Wirtschaft, sondern die Schweiz als «positive Marke». Die Zielgruppc für diese Positivinfos hat «Präsenz Schweiz» auch ausgemacht: «Wir wol­ len vor allem weltweit Meinungsfüh­ rer aus den Bereichen. Politik Medien, Wissenschaft und Kultur sowie Lehr­ körper und Studenten ansprechen», so Matyassy. Die Inhalte, die «Präsenz Schweiz» zu vermitteln gedenkt, las­ sen sich laut Matyassy auf fünf Kern­ begriffe reduzieren: Vielfalt, huma­nitäre 
Tradition, Innovationen, Qua- litätsbewusstsein und Bürgernähe. Für Liechtenstein sieht Matyassy sogar teilweise bessere Ausgangsmöglich- keiten als für sein Heimatland. «Die internationale Anbindung Liechten­ steins ist besser. Wir Schweizer bum­ meln auf dem Zug der bilateralen Ver­ träge, während Liechtenstein wenigs­ tens die Plattform EWR hat.» Trotzdem räumte Matyassy ein, dass es wohl zu einfach wäre, die Wahrnehmung sei­ nes Landes an einer Organisation fest­ zumachen. «Wir sind alle verantwort­ lich. Wir alle sind Botschafter unseres Landes», so sein Fazit. In der anschliessenden Diskussion wurde Matyassy gefragt, wie man in Liechtenstein vorgehen solle. Spontan nannte Matyassy drei Punkte, die aus seiner Sicht überlegenswert wären: «Ersten muss man versuchen, die An­ strengungen zu koordinieren. Zwei­ tens muss man sich genau überlegen, was man für ein Bild von Liechten­ stein ins Ausland transportieren will. Und drittens sollte man sich einigen, welche Zielgruppc man damit anspre­ chen möchte.» Nach dem hochinteressanten Aus­ flug in das Schweizer Nachbarland, 
ergriff wieder ein liechtensteinischer Tourismusexpertc das Wort. Roland Büchel, Geschäftsführer von «Liech­ tenstein Tourismus» sprach über Rah­ menbedingung, Stärken aber auch Schwächen der liechtensteinischen Si­ tuation. Sein Fazit war eindeutig: Das Potenzial ist da - wir sind ein Geheim­ tipp. Aber wir sind noch in einer Auf­ bauphase - der Nachholbedarf ist gross.» «Liechtenstein Tourismus»- lyiarketingleiter Patrik Denzler präsen­ tierte den Zuhörern dann noch zahl­ reiche Prospekte und andere Publika­ tionen über den liechtensteinischen Tourismus. Zum Abschluss des Abends wurde noch einmal die «helvetische Brücke» geschlagen: Hugo Wetzel, der Präsident der FIS Ski WM 2003, infor­ mierte das Publikum über die anste­ hende Grossveranstaltung im Span­ nungsfeld von attraktivem Skircnn- sport und nachhaltiger Wirkung auf die Destination St. Moritz/Engadin. Als Fazit der Veranstaltung bleibt vor allem ein Gedanke in Erinnerung: Konzepte, Wille und Strategien sind da - jetzt muss der moderne Touris­ musgedanke nur noch in der liechten­ steinischen Bevölkerung fest veran­ kert werden. VU Vaduz hat nominiert Gemeinderat-Kandidaten der VU Vaduz stehen fest Knapp 4 Wochen nach der Nomination des Bürgermeisterkandidaten Karlheinz Öspelt hat die VU-Ortsgruppe Vaduz ein­ hellig ihre 12 Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat nominiert. Neun Männer und drei Frauen gehen ins Rennen für die Gemeinderatswahlen 2003. Unser Bild zeigt von links Wilhelm Gerster, Thomas Zwiefelhofer, Lorenz Gass­ ner, Frank Konrad, Rony Bargetze, Alice Hagen, Bürgermeister Karlheinz Ospelt, Isabelle Hoop, Georges Berger, Waltraud Schlegel, Roland Moser, Volker Frommelt und Jürgen Beck. 
Norbert Goop kandidiert Vorsteher-Kandidat der VU Eschen nominiert • 
m Die VU-Ortsgruppe Eschen-Nendeln hat gestern einstimmig Norbert Goop (links) als Vorsteherkandidaten nominiert. Der 50-jährige Feuerwehrkommandant und Leiter der Fahndungsabteilung bei der Kriminalpolizei wird damit bei den Ge­ meinderatswahlen vom 31. Januar und 2. Februar gegen den Amtsinhaber Gre­ gor Ott antreten. Rechts im Bild der VU-Ortsgruppenvorsitzende Toni Schächte.
	        

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