Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pp/Journal AZ FL-9494-Schaan Redaktion und Verlag: Fcldkirchcr Slrassc 5. FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 51 Fax Redaktion +423 237 51 55 Mair Redaktion:  redaktion@volksblatt.li Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate:   inserate@volkshlatt.li Internet:  http://www.volksblatt.li 
Donnerstag 26. September 2002 Fr. 1.20 Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr.220 
VERBUND ISODOSTSCHWEIZ DONNERSTAG Das Volk soll entscheiden! VADUZ: Nach Auffassung des gcschäftsführendcn Prä­ sidiums der Fortschrittli­ chen Bürgerpartei (im Bild Präsident Johannes Matt) ist es an der Zeit, dass das Volk eine Entscheidung trifft. Die öffentliche Auseinanderset­ zung 
dürfe nicht meljr über Gebühr verlängert werden, so das Präsidium. Seite 3 FC Basel schockt Liverpool FUSSBALL: Der Schweizer Champions-League-Vertre­ ter FC 
Basel sorgte gestern Abend an der Anfield Road • in Liverpool für eine Über­ raschung. Die Mannschaft von Trainer Christian Gross trotzte den Engländern ein 1:1 ab. Dies vor allem dank Torhüter Pascal Zuber- bühler, der zahlreiche Gross- chancen Liverpools zunichte machte. FCB-Torschütze warRossi. Seite 21 ANZEIGE zu einer Volksabstimmung über die Verfassung!  ; Das Geschäftsfüliren'de Präsidium der FBP ANZEIGE 
Effizientere Rechtshilfe Rechtshilfevertrag zwischen Liechtenstein und den USA demnächst im Landtag 
fötifruf •**? ' ' ' • Voraussichtlich in der Ok­ tober-Sitzung wird sich der Landtag mit dem Rechtshilfevertrag zwi­ schen- Liechtenstein und den USA befassen, der im Juli in Vaduz unterzeich­ net worden war. Die Re-, gierung hat den entspre­ chenden Bericht jetzt ver­ abschiedet, wie Regie­ rungschef Otmar Hasler bekannt gab. Manfred Ö/ir i Zwischen Liechtenstein • und den Vereinigten Staaten von Amerika beruhte die Rechtshil­ fe in Strafsachen bisher auf blosser Gegenseitigkeit unter Beachtung der anerkannten Grundsätze des Völkerrechts. Am 8. Juli 2002 konnte nun nach sehr intensiven Verhand­ lungsrunden ein Vertrag unter­ zeichnet werden, der neben den klassischen 
Bereichen der Rechtshilfe auch den Bereich der Rechtshilfe in Stcuerstraf- sachen mit erfassi. Die gefun­ dene Lösung bezeichnete der Regierungschef gestern am Me- diengespriieh als «guten Kom- promiss». Nach Auskunft von Otmar Hasler sind in den USA derzeit Rcchtshilfeverträge mit 47 
Die Regierungsmitglieder informierten gestern auch über den Rechtshilfevertrag zwischen Liechten­ stein und den USA, der noch der Zustimmung des Landtags bedarf (Bild: Paul Trümmer) Staaten und Jurisdiktionen in Kraft. Mit weiteren Staaten sei­ en Vertrage unterzeichnet, die im Herbst 2002 dem Senat zur Genehmigung vorgelegt wer­ den sollen - darunter auch je­ ner mit Liechtenstein. Die USA verfolgten das erklärte Ziel, mit allen wichtigen Jurisdiktionen, insbesondere mit den bedeu­ tenden Finanz- und Wirt- schaftszcntren, Rcchtshilfever­ träge abzuschliessen, so der Re­ gierungschef. Diese Zielsetzung habe durch die Ereignisse vom 
11. September 2001 in den USA besondere Bedeutung erlangt und werde politisch mit. gros­ sem Nachdruck unterstützt. Der neue Vertrag regelt laut Otmar Hasler ausschliesslich die Rechtshilfe 
im engeren Sinn. Für Auslic'fcrungsfragen bestehe seit 1936 ein eigener bilateraler Vertrag zwischen Liechtenstein und den Vereinigten Staaten. «Der Rechtshilfevertrag hat die möglichst effiziente Zusammen-' arbeit der Justizbehörden beider Vertragsstaaten bei der grenz­überschreitenden 
Kriminalität zum Ziel und sieht die Leistung umfassender Rechtshilfe zwi­ schen den Vertragsstaaten vor», so der Regierungschef. Dabei nehme er auf die Besonderhei­ ten der beiden sehr unterschied­ lichen Rcchtssystemc Bedacht. Auch in den übrigen Teilen ori­ entiere sich das Vertragswerk an den Grundsätzen des Europäi­ schen Rechtshilfeübereinkom- mens, bei dem Liechtenstein - nicht aber die USA - Vertrags­ partei sei. Seite 3 Voll motiviert für weitere Amtsperiode Gregor Ott kandidiert erneut als Gemeindevorsteher von Eschen-Nendeln die Wiederkandidatur von Gre- sko. logisch. L«nd«>t>*nk. • H«upt»pon»or, Pro|«kt Holxkralilaüt. 
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Mit grosser Freude hat der Vorstand der FBP-Ortsgruppe Eschen-Nendeln offiziell be­ kannt gegeben, dass sich der amtierende Vorsteher Gregor Ott erneut für eine Kandidatur zur Verfügung stellt. Die ei­ gentliche Nomination wird am 13. November.gemeinsam mit dem kompletten FBP-Gemein- deratsteam vorgenommen. Manfred Öltr i Die positive Entwicklung der grössten Unterländer Gemeinde in den letzten Jahren ist eng mit einem Namen verknüpft: Gregor Ott. Seit er anfangs 1999 als Kandidat der Fort­ schrittlichen Bürgerpartei das verantwortungsvolle Amt des Gemeindevorstehers von Eschen- Nendeln angetreten hat, kam ein spürbar neuer Schwung in das Gemeindegeschehen, der sich in vielen Bereichen mani­ festiert. Wer mit Gregor Ott zu tun hat, spürt sofort seine grosse Hingabe, mit der er sich seinen vielfältigen Aufgaben und Ver­ pflichtungen zum Wohle der Allgemeinheit widmet. Seine erneute Kandidatur begründet der 51-jährige Gregor Ott denn, auch in erster Linie damit, dass er nach wie vor «voll motiviert» sei, die schöne und interessante Arbeit des Vorstehers fortzuset­zen, 
wenn ihm die Stimmbür­ gerinnen und Stimmbürger bei den 
Gemeindewahlen 2003 wieder das Vertrauen schenken. Das Vorstehcramt bedeute eine besondere Herausforderung, der er sich gerne stelle. Ausser­ dem sei es ihm ein Anliegen, die. begonnenen Arbeiten und Projekte, beispielsweise die Neugestaltung des Dorfplatzes mitten ,in Eschen, zu einem guten Ende zu bringen. Unter seiner Leitung war die bald zu Ende gehende Man­datsperiode 
von einer sehr kon­ struktiven Zusammenarbeit im Gemeinderat, in den Kommis­ sionen. und Arbeitsgruppen ge­ prägt. 
Dieses konstruktive Mit­ einander, auf das Gregor Ott besonderen Wert legt, spricht auch für den professionellen Arbeitsstil und die Führungs­ qualitäten des Vorstehers. Von ebenso grosser Bedeutung ist für ihn natürlich auch der enge Kontakt zur Bevölkerung. Die Freude in der FBP-Orts- gruppe Eschen-Nendeln über 
gor Ott als Vorsteher ist zwei­ felsohne berechtigt, denn man weiss: Bei ihm liegt die Führung der Gemeinde in gu­ ten Händen. Das hat er in sei­ ner ersten Mandatsperiode ein­ drücklich unter Beweis gestellt. . ANZEIGE 
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am 27. und 29. September stimmen wir über das Raum­ planungsgesetz ab. Landtag und Regierung haben in ge­ meinsamer und langwieriger Arbeit und unter Berücksichti­ gung zahlreicher Anregungen und Vorschläge der Gemeinden sowie von Bürgerinnen und Bürgern ein tragfähiges und auf die Bedürfnisse unseres Landes zugeschnittenes Gesetz geschaffen. Der Landtag hat ihm am 20. Juni 2002 mit 24 Stimmen deutlich zugestimmt Jetzt sind.Sie, liebe Mit­ bürgerinnen und Mitbürger, gebeten, Ihre" Stimme abzu­ geben: Mit einem Ja veran­ kern Sie ein Gesetz, das uns allen die Möglichkeit gibt, unser Land zukunftsorien­ tiert zu gestalten. © Das Raümplanungsge- setz sieht keine Enteig­ nungen vor, © die bestehenden Bauzo­ nen bleiben erhalten und © es können bei nachge­ wiesenem Bedarf auch künftig zusätzliche Bau­ zonen geschaffen werden. Das Gesetz gibt' uns den notwendigen Rahmen, in dem wir gemeinsam ein auch in Zukunft lebenswertes Liechtenstein entwickeln und gestalten können, 
ein Liech­ tenstein, das auch künftigen Generationen den notwendi­ gen Handlungsspielraum überlässt. Wir wollen, dass auch unsere Kinder und Kin­ deskinder in unserem Land Arbeit und Wohnraum fin­ den. Ich bitte Sie, alle vorge­ brachten Argumente sorgfäl­ tig abzuwägen. Meiner Über­ zeugung nach legt das Raumplanungsgesctz die Grundlagen für eine geord­ nete zukünftige Entwicklung unseres Landes. Otmar Hasler, Regierungschef Daniel Meier (links), Vorsitzender der FBP-Ortsgruppe Eschen- Nendeln, freut sich über die erneute Kandidatur von Gregor Ott als Gemeindevorsteher. (Bild: H. M.) 
CH-9470 BUCHS 081 750 05 40 FL-9495 TRIESEN « +423/399 30 40 www.federer-augenoptlk.ch t
	        

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