Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

10 Dienstag, 24. September 2002 
INLAND Liechtensteiner VOLKSBLATT Wie gesund ist Ihr Darm? BUCHS: Der Darm ist das grösste und leistungsfähigste Organ unseres Im- munsystemsl Aber jede zweite Frau und jeder dritte Mann in Europa leidet an Verstopfung bzw. Darmträgheit, und das macht den Darm krank. Falsche Ernährung, unregelmässiges Essen, Stress und Hektik etc. können die Ursachen fiir unsere massiven Darm- und Magenprobleme sein. Wenn Sie die Warnzeichen frühzeitig erkennen, können Sie sich vor schwe­ ren Krankheiten schützen 1 80 % unse­ rer Abwehrkraft sitzt im Darm! Die Aloe Vera ist in der Lage, den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen durch ihre, vielseitige Wirkungsmög­ lichkeit. Mehr über diese wunderbare Pflanze erfahren Sie beim Vortrag heute Dienstag im Hotel Buchserhof, 9470 Buchs, um 19.30 Uhr. Referent: Dietrich Beissel, Ernährungsberater FLP, Salzburg, Eintritt frei. Infos: H. Vonlaufen, Tel. 081/771 17 13. 
Zeitzeugen berichten Ruggeller Künstler und Filmemacher Arno Oehri zeigt Film-Produktion Rheinüberschwemmung 1927 Vor 75 Jahren war Liechten­ stein noch ein armes Fürsten­ tum am Rhein. Die grossen Überschwemmungen im Herbst 1927 brachten noch grössere Not in die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebende Be­ völkerung. Für die Gedenkver- anstaltung vom kommenden Samstag," den 28. September. .2002 hat nun der Ruggeller Künstler und Filmemacher Arno Oehri die Dokumentation «Ein Land in Not» fertiggestellt. Berichtet wurde schon vor 75 Jahren viel über die Naturkatastrophe in Liechtenstein. Die Zeitungen aus der benachbarten Schweiz, aus Österreich, in weiteren Teilen Europas und auch TODESANZEIGE IVaj ich -gearbeitet habe, das segne Du. Was 
ich liebte, beschütze-Du. Wu ich wollte, vollende Du. Was ich versäumte, das ergänze Du. Fassungslos und in tiefster Trailer geben wir die Nachricht vom unerwarte­ ten Tod unseres lieben Vaters, Schwagers, Onkels und Götte Karl Jagschitz 3. April 1941 - 22. September 2002 bekannt. Bei der Ausführung seines geliebten Hobbys hat er uns plötzlich und uner­ wartet infolge Herzversagens verlassen. Balzers, 22. September 2002 In tiefer Trauer: Heidi Jagschitz Hilde Jagschitz Manfred Jagschitz Maria und Franz Thöny mit Familie Albert Frick Olga und Walter Kindle mit Familie- Marlis und Ferdi Bargetze mit Familie Anverwandte und Freunde Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle aufgebahrt. Die Sterberosenkränze beten wir heute Dienstag. 24. September und morgen Mitt­ woch, 25. September jeweils ujn 19.30 Uhr. DerTrauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 26. September 2002 um 9.00 Uhr in Balzers statt. TODESANZEIGE Wir trauern um unser langjähriges Vereinsmitglied und unseren Kollegen Karl Jagschitz 3. April 1941 - 22. September 2002 Wir bleiben verbunden in unseren Gedanken und Erinnerungen und wer­ den Karl ein ehrendes Andenken bewahren. Den Angehörigen entbieten wir unser aufrichtiges Beileid. Balzers, 22. September 2002 -Pferdesportverein Balzers 
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Teile des Liechtensteiner Unterlandes und bis naeli Vorarlberg wurden durch den Dammbruch des Rheins 1927 über­ schwemmt - die Dokumentation *Ein Land in Not» von Arno Oehri berichtet darüber. (Bild: Landesarchiv) in der neuen Welt, in Amerika, berich­ teten von der massiven Gewalt des jungen Rheins. Hochwasser hat es im­ mer gegeben, auch in den Jahren vor 1927, wissen Zeitzeugen zu berichten. Die Riedlandschaften seien rcgelmäs- ' sig im Wasser gestanden. Aber dass der Rheindamm brechen sollte, damit hat niemand gerechnet. Der Rheindamm war nur ein Problem Der Film von Arno Oehri handelt we­ niger von Zahlen und Fakten über die Überschwemmungen.. Darüber wurde in der Vergangenheit viel berichtet, in vielen Hausbibliotheken steht das Buch über die Rheinüberschwemmung in den Regalen. Verschiedene Publikatio­ nen berichten' auch von unterschiedli­ chen Dammhöhen auf der Schweizer und Liechtensteiner Seite. Man habe zwar viel geredet von den unterschied­ lichen Dammhöhen, aber es gab nicht die finanziellen Möglichkeiten, dies kurzfristig zu ändern. Vielmehr musste' man zu der Zeit die eigene Situation meistern, Hunger war an der Tagesord­ nung in vielen Häusern. Wirtschaftli­ che Probleme stellten das Land und die Behörden schon ohne das Hochwasser vor schwierige Entscheidungen. Skan­ dale erschütterten das Land. Grosse Riedteile mussten fast jedes Jahr ein Hochwasser hinnehmen, aber das war normal, «es isch half aso gsi». Man lernte, damit zu leben. Die Dokumentation des Ruggellers Filmemachers Arno Oehri lässt Zeit­zeugen 
von damals zu Wort kommen. Die im fertiggestellten Film interview­ ten Menschen berichten über ihr eige­ nen. Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Hochwasser. Alle hatten ihre ei­ gene Geschichte, wie sie die Über­ schwemmung erlebten. Und diese per­ sönlichen Geschichten geben Zeugnis der schlimmsten Naturkatastrophe, die über Liechtenstein hereinbrach. Es kam'auch manch Skurriles zum Vorschein, was die so genannten Lie­ besgaben anging. So berichtet man über ein Hilfspaket, mit dessen Inhalt die Empfänger aber nicht wirklich et­ was anzufangen wussten: Lippenstifte - und -weil die Gesichtsbemalung in der Bevölkerung nicht so populär war wie sie es heute ist, nutzte man die Lippen­ stifte im Wald, lim die Bäume zu mar­ kieren. Oder dass die nicht vom Hoch­ wasser betroffenen Damen aus dem Va­ duzer Villenviertel ihre Hilfstätigkeit angeblich darin sahen, zuerst für sich Brauchbares auszusortieren und dann den Rest ins Unterland zu schicken. Aber auch die Rettung von Menschen und Vieh und die Dramatik in den für die meisten schwersten Stunden ihres Lebens wird immer wieder angespro­ chen. Und über die schwere Arbeit, nach dem Hochwasser und die vielen Helfer aus der Schweiz und Österreich wissen unsere älteren Mitbürger immer noch genau zu berichten. Ausstellung im KüeferMartisHuus Die Gedenkveranstaltung mit den 
geladenen. Gästen eröffnet dann auch eine Ausstellung im neuen Ort der Be­ gegnung in Ruggell, im KüeferMartis­ Huus. In der Gedenkausstellung wer­ den Beispiele gezeigt, was die -Über­ schwemmung für die Ruggeller bedeu­ tete und wie sie sich in dieser Not ver­ hielten. Auch die Massnahmen der Behörden, die Hilfsaktionen vom Fürs­ tenhaus, von wohlhabenden Liechten­ steinern wie auch aus Österreich, der Schweiz und aus Übersee werden ge­ schildert. Film-Premiere am Samstag in Ruggell Am kommenden Samstag, den 28. September 2002 findet um 20 Uhr im Gemeindesaal in Ruggell die Premiere der Dokumentation «Ein Land in Not» statt. Achtung: Reservation empfohlen unter der Telefonnummer 00423 / 373 62 33 oder per E-Mail unter rhein- not@hollaboUa.li . Weitere Auffüh­ rungen am 29, und 30. September 2002 im TaKino In Schaan. Gedenkausstellung im KüeferMar­ tisHuus in Ruggell: Ab 29. September bis 13. Oktober 2002; geöffnet jeweils Sonntag II bis 17 Uhr, Mittwoch 14 bis 20 Uhr und Samstag, 14 bis 17 Uhr. ANZIK',! RAUMPLANUNG eine weitere I Oberreglementierung • HERZLICHEN DANK für die vielen Zcichen der Verbundenheit und Anteilnahme, die wir.beim Abschicd von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter,. Urgross- mutter, Patin,Tante und Freundin Rosina Eggenberger-Kaufmann «Rösli» 20. Oktober 1922- 11. September 2002 erfahren durften. Dankbar sind wir allen, die der Verstorbenen im Leben Gutes getan, sie auf dem letzten Weg begleitet und ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Danken wollen wir auch Herrn Pfarrer Beerli, der den TYauergottesdienst mit einfühlsamen Worten gestaltet und die Trauernden liebevoll betreut hat. Berührt haben uns zudem die zahlreichen Beileidsbezeugungen sowie die Blumen, und Spenden, wofür wir uns von ganzem Herzen bedanken. Grabs, im September 2002 Die TVauerfamilien 
Raumplanung wird auch ohne Rflumpliinungscjosotz schon heute in Liechtenstein gemacht. Das vor­ liegende Raumplonungsgesetz mussnoch in einigen Artikeln an- gepasst werden. Ein «NEIN» ver­ hindert ihre weitere Überregle- mentierung, verhindert eine B.ur- verhinclcrurujspolitik und gibt die Chance, die Regierung und den Landtag zu beauftragen, dem Volk innert nützlicher Frist nochmal ei­ ne angepassto und vernünftigere Voilage zu unterbreiten.» Donath Oehri Vorsteher Gamprin-Bcridern a
	        

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