Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Mittwoch, 30. Januar 2002 
1 7 im Markus Hasier und Stephan Kunz feilen in Sun Valley an ihrer Form Stellt man auf die Auskünfte von Coach Emil Hoch ab, müs­ sen Liechtensteins Langläufer in Sun 
Valley das Paradies gefun­ den haben. Ein Meter Pulver­ schnee, minus 10 Grad, blauer Himmel, Sonnenschein und Loi­ pen aller Schwierigkeitsgrade erlauben ihnen perfekte Vorbe­ reitungen auf die Olympischen Winterspiele in Salt Lake City. Toni Nötzl i «Uns gelit's perfekt», hält Emil Hoch fest. Zwei leichte Einschränkungen gilt es allerdings zu machen. Die Einreise- Prozedur in die USA mit 700 kg Gepäck nahm am letzten Samstag er­ heblich viel Zeit in Anspruch und gip­ felte darin, dass der Triesner vor dem Besteigen des Flugzeuges fiir den Wei- terflug eine zusätzliche Kontrolle über sich ergchen lassen musste. Und dann Liechtensteins Langlaufieam (im Bild links Trainer Emil Hoch mit Markus Hasier) findet in Sun Valley *paradisische» Trainingsbedingungen vor. (Bild: Toni Nötzli) Stephan Kunz (Bild) hat sich in Über­ see - wie das gesamte Team - schon bestens akklimatisiert. 
muste mit dem Chefkoch der Sun Val­ ley Lodge die Verpflegung abgespro­ chen werden, damit die Athleten die ihnen entsprechenden Essen erhielten und nicht explizit das, was den Ameri­ kanern schmeckt. Und in Salt Lake Ci­ ty traf das Gepäck nicht rechtzeitig ein, aber das spielte eine unwesentli­ che Rolle. Nach der Übernachtung stand alles bereit, und Emil Hoch hatte lediglich das Problem zu meistern, all die Siebensachen in den Mietwagen zu stopfen. «Es ist gelungen, aber der Wa­ gen war bis auf den letzten Zentimeter vollgepackt. 
n Es hätte keinen einzigen zusätzlichen Beutel mehr leiden kön­ nen», meinte Emil Hoch, selbst im Rückblick noch aufatmend. Heute festrennen Zwei Tage später trafen Markus Has­ ler und Stephan Kunz ein. Für sie war zuerst für drei bis vier Tage langsames Ausdauertraining s 
angesagt. Bis knapp drei Stunden legten die beiden am Stück zurück. Dann folgten schnellere Einheiten. Für heute Mittwoch ist ein Testrennen über 10 km in der freien Technik vorgesehen. Gemäss Emil 
Hoch «passt dieser; Wertkampf gut in unseren Plan». An'internationaler Be­ teiligung wird es kaum fehlen. Die Norweger trainieren auf den gleichen Loipen, die Schweden auch, ebenso.die Ukrainer. Wegen des Schneemangels in unseren Breitengraden hat auch Stefania Belmondo (It) den Weg nach Sun Valley gefunden, und sogar Jo­ hann «Juanito» Mühlegg (Sp) holt sich im mondänen Wintersportort im Staa­ te Idaho den letzten Olympja-Schliff. Gut akklimatisiert Nach den ersten zwei Tagen machte sich bei den beiden Athleten der Zeit-. unterschied von acht Stunden etwas bemerkbar. Doch langsam haben sich Hasler und Kunz, aber auch der Rest des Teams gut akklimatisiert. Die Langläufer sind gesund, und die Servi­ celeute loben die Container, die extra für sie in der Nähe der Loipen hinge­ stellt worden sind. «Die Infrastruktur ist beinahe besser wie im Wejtcup», merkte Emil Hoch denn auch trocken an. Dass das Langlauf-Team des Liech­ tensteiner Ski-Verbandes die ersten Olympioniken waren, die vor allen an­deren 
in Sun Valley eintrafen, hält der Triesner mit einiger Genugtuung fest. Aber dass Martina Negele daheim.blei- ben muss, mit diesem Entscheid be­ kundete .er einige Mühe. Mit dem Frühstück, Training zwi­ schen 10.30 und 12.00 Uhr, der Mit­ tagsruhe, einem zweiten Training nach 16.00 Uhr, dem • Nächtessen und der . Erholung respektive der Nachtruhie sind die Tage gut ausgefüllt. Die Lak- tatmessungeri, die Emil Hoch bei den beiden Athleten vornimmt, Zeigen auf, dass sich 
Markus Hasler in sehr guter Form befindet und ihm Stephan Kunz nur unwesentlich nachsteht. Weitere schnellere Trainingseinheiten Nach einem weiteren schnellen-Trai- ning am Freitag fährt Emil Hoch am Samstag nach Soldier Hollow. Die Athleten folgen am Sonntag mit dem . Flugzeug, was einen kurzen Hupfer von einer knappen Stunde bedeutet., Dann beginnt der Ernst des olympi­ schen Lebens, und die freien Tage im Langlauf-Paradies geraten zur schö­ nen Erinnerung. '' ANGEBOT EXKLUSIV FÜR VOLKSBLATT-LESER Ab CHF 61.- alles inklusive zum fabf FIS SKI weucup herren  ? am B./3. 
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SPORT IN KURZE Reich nachträglich Weltcup-Sieger BOB: Der Schweizer Christian Reich und der Deutsche Andre .Lange sind nachträglich zu Siegern des Vierer- bob-Weltcuprennens am 13. Januar in St. Moritz erklärt worden. Reich lind Lange waren ursprünglich als z^itgleiclie Zweite hinter Todd Hays geführt worden. Nach dem positiven Dopingbefund 
bei Pavle «Paul» Jo- vanovic, einem Hintermann des Amerikaners,' wurde die Sieger­ mannschaft aus* der Rangliste ge­ strichen. Christoph Langen (De) rückt auf Platz 3 vor, Martin Armen auf 4 und Reto Gütschi auf 9, Der 25-jährige Jovanovlc war am 29. Dezember anlässlich der US- Olympia-Ausscheidungen in Park City getestet worden. Er darf nicht an. den Olympischen Spielen teil­ nehmen. JO-Slalom In Malbun SKI-ALPIN: Am Samstag, den 2. Fe­ bruar 2002,'findet in Malbun der re­ gionale JO-SIalom statt. Das Skiren­ nen mit Start um 10.00 Uhr findet aufgrund der Schneesituation auf der Hocheckseite statt. Das Rennen zählt zum Jugendcup Liechtenstein, der dieses Jahr zum ersten Mal durchge­ führt wird. Dabei wird eine Gesamt­ wertung aus sechs Rennen erstellt. Der Organisator hofft auf gute Schnee- und Wetterverhältnisse so­ wie auf viele interessierte Zuschauer." Sieg für Bürgler SKI-ALPIN: In Vertretung jener JO. I Läuferinnen und Läufer, wel­ che in Andorra am Schüler Cup teilnahmen, ver­ mochte Sebastian Bürgler (Bild) 
aus Balzers den Sla­ lom im Rahmen des Bank Linth Cups am Flumserberg Zu 
gewinnen. Auf der harten aber griffigen Piste konnte er die gesamte Schweizer Konkurrenz hinter sich lassen. Beim am gleichen Tag stattfindenden Äni- mation-Kinderrennen erreichte Nico­ la Kindle aus "Wesen einen guten 11. Platz. En 
musste der Schweizer Kon­ kurrenz den Vortritt lassen. Nilsson bleibt EISHOCKEY: Der ehemalige Schwei­ zer Nationaltrainer Hardy Nilsson bleibt bis zu Olympia 2006 in Turin' Coach der schwedischen National­ mannschaft. Der 54-jährige Schwe­ de führte sein Land an der WM 2001 in Deutschland zur Bronzerhedaille und ist einer der erfolgreichsten eu­ ropäischen Klubträiner. ;elne ROckerstattung des Kaufpreises. Angebot gültig solange Vorrat. 
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