Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Donnerstag, 19. September 2002 
9 Gemeinden helfen Gars am Kamp Check der Liechtensteiner Gemeinden an hochwassergeschädigte Gemeinde in Niederösterreich übergeben Die Gemeinden Liechtensteins verfügen über einen Katastro­ phenfonds, in den alle 11 Ge­ meinden jedes Jahr einen fixen, einwohnerabhängigen Betrag einzahlen. Regelmässig werden daraus auf Besehluss der Vor­ steherkonferenz Beträge in Kri­ sen- und Katastrophengebiete dieser Welt gespendet. In den letzten Jahren waren dies vor­ nehmlich Gebiete ausserhalb Mitteleu­ ropas. Die Flut- und Hochwasserkata­ strophe im August dieses Jahres hat auch unsere Nachbarn Schweiz und Österreich hart getroffen. Die Vorste­ herkonferenz hat sich dafür ausge­ sprochen, nun auch einmal unseren direkten Nachbarn, im Rahmen unse­ rer bescheidenen Möglichkeiten Hilfe als Zeichen der Solidarität zukommen zu lassen. Ins Appenzcllergcbiet haben die verschiedenen Gemeinden ihre Forstgrappen zilr willkommenen Hilfe geschickt. Zusätzlich wurde auf Besehluss der Vorstcherkonfcrenz ein Betrag von CHF 100 000.- zugunsten einer beson­ ders stark betroffenen Gemeinde in Österreich gesprochen. Am vergangenen Montag über­ brachten Bürgermeister Karlheinz 0s- pelt und Gemeindevorsteher Donath Ochri als verantwortliche Delegierte des Katastrophenfonds der Marktge­ meinde Gars am Kamp in Niederöster- rcich den Check im Umfang von CHF 100 000.-. Durch Kontakte von Bür­ germeister Karlheinz Ospclt zu den beiden Nationalräten Dr. Gottfried Feuerstein und Dr. Günter Stummvoll wurde die Gemeinde Gars am Kamp als besonders betroffene und damit unferstützenswerte Gemeinde festge­ stellt. Der Garser Bürgermeister Martin 
Bürgermeister Karlheinz Ospclt und Gemeindevorsteher Donath Oehri überbrachten dem Bürgermeister der Marktgemein­ de Gars am Kamp in Niederösterreich, Martin Falk, einen Check in Höhe von 100 000 Franken. Falk und Vizebürgermeister Rudolf Winglhofer zeigten vor Ort die Zer­ störung und die Schäden, die der reis­ sende Fluss Kamp in ihrer Gemeinde hinterlassen hat. Neben den vielen betroffenen Privaten, Firmen und Wirtschaftsbetrieben gehört auch die öffentliche Hand zu den grossen Ge­ schädigten in Gars. Die schweren Schäden an der Kläranlage, am Kur­ park, in den Freizeiteinrichtungen, an Bahngleisen, Brücken und am Gc- meindewerkhof gehen' in die hohen Millionen. Im Anblick der Verwüs­tung 
sprach Bürgermeister Karlheinz Ospelt im Rahmen der Chcckübcrrei- chung von einem Beitrag im Sinne der Solidarität, «der nur einen kleinen Tropfen auf den heissen Stein bedeu­ ten könne.» Die Hilfsbereitschaft der liechten­ steinischen Gemeinden an Gars wur­ den vom Garser Bürgermeister und Vi- zebürgermeistcr mit grosser Freude entgegengenommen und der herzlichs­ te Dank an die liechtensteinischen Ge­ meinden und an deren Bevölkerung ausgesprochen. Die lokale österreichi­sche 
Presse hat die Checküberreichung der beiden Gemeinden der benachbar­ tem und befreundeten Länder als schö­ ne Geste und Solidaritätsbezeugung zur Kenntnis genommen und sehr rege darüber berichtet. Die liechtensteini­ schen Gemeinden haben neben der Zuerkennung der dringenden finanzi­ ellen Hilfe mit diesem Akt in ganz konkreter Weise auch einen kleinen Beitrag dazu geleistet, dass Liechten­ stein für einmal auch mit positiven Meldungen in der Medienlandschaft aufscheint. Ehemalige Staatsangestellte auf Reisen Ausflug der «Staatspensionisten» ins Appenzellerland Am vergangenen Montag, den 18. September, trafen sich die ehemali­ gen Staatsangestellten zum traditio­ nellen jährlichen Pensionistenaus­ flug. Auf dem Programm stand die­ ses Jahr eine Fahrt mit dem Car nach Stein im Appenzellerland mit Be­ sichtigung der dortigen Schaukäse­ rei. An die 80 Personen waren der Einla­ dung der Regierung gefolgt und fan­ den sich kurz nach Mittag beim Res­ taurant Landhaus in Nendeln ein. Die zahlreiche Beteiligung zeigt, dass die­ ser Anlass von den ehemaligen Staats­ angestellten sehr geschätzt wird. Ein­ mal mehr zeigte sich der Wettergott auch beim diesjährigen Pensionisten­ treffen von seiner freundlichsten Seite und die. Stimmung unter den Anwe­ senden war dementsprechend. Von Nendeln ging die Fahrt mit zwei Reisebussen Richtung St. Gallen-He- ANZEIOB Felcm -Genlesscn -Tagen W///A Ifc "M hotelijulm .1 -I 
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Am vergangenen Montag trafen sich die ehemaligen Staatsangestellten zum traditionellen jährlichen Pensionistenausßug. risau, und nach einer kleinen Rundfahrt durchs Appenzellerland erreichte man das Ziel der Reise: Stein im Appenzell mit der bekannten Schaukäserei. Die Grundlagen der Käseherstellung sind zwar für einen Grossteil unserer ländlichen Bevölkerung nichts Unbe­ kanntes. Trotzdem verfolgte man bei der Besichtigung der Schaukäserei von der Besuchergalerie aus unter fach­ kundiger Leitung aufmerksam die in­ teressanten Abläufe. Eine gut aufge­ machte Tonbildschau bildete, den Ab- schluss der Besichtigung. Im Anschluss traf man sich im «Sän- tisstöbli»; dem Restaurant des Hauses, 
zu einem währschaften Z'vieri. Bei Speis und Trank gab es viel zu er­ zählen, und nur allzu schnell verging die Zeit und es hiess wieder Abschied nehmen. Zurück ging die Fahrt via Appenzell durch das Rheintal, und der Ausflug endete programmgemäss am Ausgangsort der Reise in Nendeln. Hier erwartete die gut gelaunte Aus­ flugsschar ein vorzügliches Nachtes­ sen Im Restaurant «Landhaus», wo sich dann auch Regierungschef-Stellver- treterin Rita Kieber-Beck und Regie­ rungsrat Dr. Alois Ospelt zur Runde gesellten. . In ihrer Ansprache bedankte sich 
Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck bei den Pensionistinnen und Pensionisten für ihren ehemaligen Einsatz zum Wohle des Landes. Tradi- tionsgemäss überreichte sie der ältes­ ten Teilnehmerin, Berta Kölbener, und dem ältesten Teilnehmer, Xaver Frick, ein Präsent. Alt-Steuerverwalter Bru­ no Sprenger bedankte sich namens der Teilnehmer Iii Form eines kleinen Ge­ dichtes beim Amt für Personal und Or­ ganisation für die Einladung und die tadellose Durchführung. In zwangloser Runde und bei bester Stimmung ging das diesjährige Pen- Slonistentreffen zu Ende. 
ALPENVEREIN Bergtour auf die Kanisfluh (2044 m) Der Alpenvcrein wandert am kom­ menden Sonntag im Bregenzerwald. Ausgangspunkt dort ist der Alpengast­ hof Edelweiss ob" Au auf. 1500 Meter am Fuss der Kanisfluh. Von dort steigt • man auf den Gipfel und zurück über die Wurzachalpe-Obemalpe zuni Aus­ gangspunkt. Die Höhendifferenz beträgt 544 Meter, die Gehzeit vier bis fünf Stunden. Treffpunkt Ist der 22. Sept. um 7 Uhr bei der Post in Schaanwald. Weiterfahrt mit Privatautos. Auskunft über die Durchfuhrung der Tour gibt der Tourenleiter Willibald Kunkel, Tel. 232 27 71 am Sonntagmorgen ab 6 bis 6.30 Uhr. Liechtensteiner Alpenverein «Gibt's noch einen Ferienjob für mich?» Unzählige Ju­ gendliche ge­ langten auch heuer wieder mit - der Frage «Gibt's , noch Ferienjobs?» an das «aha». Die € durch die Liechtensteinische Landes­ bank unterstützte Feiienjobbörse war im laufenden Jahr erneut ein sehr ge­ fragtes Angebot. Rund 30 Betriebe und einzelne 
Pri­ vatpersonen meldeten dem «aha-tfipps und Infos für Junge Leute» über 100 Ferien- und Gelegenheitsjobs. Die im März von neuem gestartete Börse, bei welcher Jugendliche ihr Taschen­ geld aufbessern können, war vor allem während der Sommerferien sehr be­ gehrt. Die Liste wurde und wird lau­ fend aktualisiert. Mehr als 100 Ju­ gendliche haben diese Liste in den ver­ gangenen Monaten direkt im «aha», im Bahnhof Schaan, bezogen. Über 8v*i Gefordert (durch die Ö h-< 
r Landesbank. 
TIPPS UND INFOS FÜR JUNGS LIUTS jH auptsponsor. u 
»LIECHTENSTEINISCHE | LANDESBANK = AKTIENGESELLSCHAFT 4000 Personen luden die Liste mehr als 15 000 mal direkt von der Homepage unter   www.aha.li ,  herunter. ' Zur Zeit fragen viele Jugendliehe um einen Job während der Herbstferi- ^en an. Firmen, die sich für eine enga­ gierte Mithilfe zwischen dem 5. und 19, Oktober oder an-einzelnen Nach­ mittagen -interessieren, können ihre Ferien- und. Gelegenheitsjobangebote direkt im «aha» melden:  aha@aha.li , Telefon +423 / 232 48 24 oder unter Fax 232 93 63. 
aha Qigong: Übungen zur Lebenspflege SCHAAN: Qigong hat eine Jahrtausen­ de alte Tradition. In China ist Qigong - ursprünglich nur als Geheimlehre be­ kannt - ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und erfährt dort grossen Zu­ spruch und hat hohes Ansehen. Auch bei uns im Westen erlangen die ganz­ heitlichen Gesundheitsübungen, die Kö|rper, Geist und Seele gleichermas- sen ansprechen, immer mehr Bedeu­ tung. Um die Qigong-Methode zu er­ lernen, bedarf es weder einer Erfah­ rung, noch .wird sportliches Engage­ ment oder Fitness vorausgesetzt. Sie ist. ftlr alle Generationen und Leis- tungsgruppen gleiehermassen geeig­ net. Der Kurs. 771 unter der Leitung von Rüdiger Breustedt beginnt am Montag, den 23. September um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan. Anmeldung und Auskunft bei der Er­ wachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22. 
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