Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

28 Mittwoch, 11. September .2002 
REGION Liechtensteiner VOLKSBLATT bzb o Kaufmännische Berufsschule zum Interstaatlichen Berufsbildungszentrum Buchs zusammengeführt BUCHS: Vor vier Jahren wurden die Gewerbliche und die Kauf­ männische Berufsschule zum Interstaatlichen Berufsbil­ dungszentrum Buchs (bzb) zu­ sammengeführt. Anfangs die­ sen Jahres erfolgte die Übernah­ me durch 
den Kanton. Diese innere Umstrukturierung auf verschiedenen Ebenen rief auch nach baulichen Massnahmen, die mit der Einweihungsfeier nach eineirihalb- jähriger Planungs- und Bauphase in­ nerhalb des geplanten Kostenrahmens offiziell abgeschlossen wurden. Rektor Ulrich Tinner zeigte sich erfreut vom gelungenen Umbau. Mit der Neuge­ staltung des Eingangbereichs, der Um­ setzung eines neuen Schliessplanes, der Erweiterung und Neuanordnung des Konferenz- und Büroraumes sowie des Baus eines neuen Parkplatzes sei die vor Jahren -erfolgte Fusion nun auch äusserlich vollzogen. Der Küsten­ rahmen vom zweieinhalb Millionen Franken sei ebenso eingehalten wor­ den wie die terminlichen Vorgaben. Tinner .bedankte sich bei aJIen Betei­ ligten, insbesondere auch bei Beni Heeb, der seitens der Schulleitung im­ mer wieder wesentliche Impulse für ei­ ne optimale Synthese von baulichen Massnahmen und schulisch wichtigen Funktionsabläufen gesetzt hatte. Tin­ ner bedankte sich aber auch bei all je- • nen, die trotz den Lärmbelästigungen die Motivation beim Unterrichten nicht verloren hatten. Architekt Rolf Berger ging auf die Philosophie ein, die der Neugestaltung zugrunde liege. Das Foyer sei vorher sehr beladen gewesen, der Licluhof habe den Charakter der Geschlossen­ heit gehabt. So habe man das Foyer als Visitenkarte des bzb bewusst ganz neu gestaltet. Mit dem völlig neu gestalte­ ten Infoschalter gleich beim Eingang schafft man einerseits., das Bewusst- sein, dass auch eine Schule ein Dienst­ leistungsbetrieb ist, andererseits ver­ hindert man durch die klare 
Kanalisie-Endlich 
geschafft: Beni Heeb (Vordergrund links) und Rolf Berger (Vordergrund rechts) haben wesentlich Akzente gesetzt, führte Rektor Ulrich Tinner (Bildmitte) bei der Einweihungsfeier im Lichthof aus. rung der Informationsbeschaffung - vergleichbar mit einer Hotelrezcption - die ständigen Störungen des Sekreta­ riats, wo vorher oft ein stetes «Geläuf» gewesen war. Auffälligstes Merkmal, so Berger, sei der Liftblock. Man habe sich überlegt wie die Berge der Umge­ bung ausschauen würden, wenn man sie schleifenWürde und habe festge­ stellt, dass sie schwarz wären, durch­ zogen von weissen Adern. In Anleh­ nung an diese Erkenntnis wurde der Liftblock aufwändig mit schwarzem Kalkstein eingekleidet. Der Lichthof sollte rein räumlich keine «Sackgasse» mehr sein. Durch eine Vielzahl von Glastüren und durch ein von Kunst­ maler Josef Ebnöther subtil erarbeite­tes 
Farbkonzept schuf man Raum und Transparenz. Architektur'könne Leute nicht verändern, sie könne sie aber zu­ sammenführen, so Berger. So habe man an bester Lage Konferenzräume und ein Lehrerzimmer geschaffen, in der Hoffnung, dass man sich dort tref­ fe, Kontakte knüpfe, Teamgeis; lebe. Auch Rolf Berger lobte Beni lleeh für seine stets konstruktiven Anregungen zum betrieblichen Ablauf und zur Ge­ staltung. Die Neugestaltung fand bei der Einweihung uneingeschränktes Lob. Es sei ein ausgezeichnetes Grund­ konzept um darauf aufzubauen, mein­ te Grafiker und Künstler Rolf Bräm verschmitzt und wies darauf Jiin, dass das eine oder andere Bild noch zusätz­liche 
Akzente setzen könnte. Damit stösst Bräm auf offene Ohren, denn die individuelle Ausgestaltung der eben erst bezogenen liüros ist im Gange. Ei- nig ist man sich hingegen, dass die Of­ fenheit dieser Büros auch Offenheit im Umgang miteinander schafft. So un­ terstützt diese Neugestaltung das bei der Fusion angestrebte Ziel, nämlich die Öffnung nach Innen und Aussen und die Bündelung individueller An­ strengungen zu einer gemeinsamen Aktion, immer unter dem Bcwusstsein, dass" auch eine Schule ein Dienstleis­ tungsbetriebist und sich demnach im Rahmen der gesetzlichen Möglichkei­ ten auch an «Kundenwünschen» zu orientieren hat. NACHRICHTEN Kompostlerkurs WEITE: Im Herbst fällt wieder viel wertvolles Material aus dem Garten an, welches wir dem Boden zurückge­ ben müssen. Deshalb bietet Bioterra, zusammen mit der Umwelt-Gruppe Wartau am Samstag, den 21. Septem­ ber um 14 Uhr in Weite allen Interes­ sierten einen Kompostierkurs mit Gar­ tenbesichtigung an. Treffpunkt: 13.45 Uhr, Parkplatz, ehemals Kleider Mül­ ler; Anmeldung bis 17. 9. bei Meta Za- notti, Tel. 081/723 39 83 oder Bethli Müller, Tel. 081/783 16 60. 
(Eing.) 
Stromausfall ST. GALLEN: Das Appenzeller Vorder­ land ist von Montagabend bis Diens­ tagvormittag ohne Strom gewesen. Regen löste einen Hangrutsch aus, der Freileitungen beschädigte, wie die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK) mitteilte. Laut SAK-Presse- sprecher Stefan Rutz waren vor allem die Gebiete Rehetobel, Wienacht-Tobel und Wolfhaldcn betroffen. Die weiträumigen Netzstörungen verur­ sachten zudem eine automatische Ausschaltung des SAK-Unterwerks in Staad SG. Die Aufrcchterhaltung der Stromversorgung für die Region sei 
zusätzlich erschwert, weil das SAK- Unterwerk in Goldach beim Hochwas­ ser vor Wochenfrist stark beschädigt worden war, heisst es im Communique weiter. Zur Pfanne gegriffen ST. GALLEN: Beziehungsproblcnic.und übermässiger Alkoholkonsum haben am Montagabend zwischen einem St. • Galler Paar Streitigkeiten ausgelöst. Die Verlobte setzte mit einer Pfanne zur drohenden Gegenwehr an und floh anschliessend aus der Wohnung, wie die Stadtpolizei St. Gallen am Diens­tag 
mitteilte; Verletzte gab es keine. Der Mann vcrlicss nach gegenseitiger Absprache die Wohnung und suchte seinen eigenen Wohnort auf. Vom Gerüst gefallen ST. GALLEN: Glück im Unglück: Ein Dachdecker ist am Montagnachmittag in St. Gallen von einem 15 Meter ho­ hen Gerüst gestürzt. Dank einer dar­ unter liegenden Balkonbrüstung prall­ te er 2.50 Meter tiefer auf und zog sich leichte Rippen- und Rückenverletzun- gen zu. Der Handwerker konnte mit seinem Natel Hilfe anfordern. 
Fiesta Latina BUCHS: Am Donnerstag, den 26. Sep­ tember ab 19.30 Uhr veranstaltet die bzb-Weiterbildung in der hzb-Mensa eine Fiesta Latina. Geraldo Chacaliazn' aus Peru spielt fröhliche und besinnli­ che Melodien. Als Nachtessen wird Pa- clla mit Rioja serviert. An Marktstän­ den gibt es Spezialitäten aus Argenti­ nien und viele Informationen über Spanien upd Lateinamerika. Die Tanz­ schule 
Tropical aus Buchs demon­ striert Salsa, Mercngue und Bachata und lädt zu einer Probelektion ein. Wer an diesem Abend vom Latino-Vi­ rus angesteckt wird, lässt sich vom bzb-Team über das vielfältige Sprach­ kurs-Angebot informieren. Die bzb- Weiterbildung freut sich auf ein zahl­ reiches Erscheinen'.. Weitere Auskünfte sind unter der Nummer 081 755 52 00 erhältlich. 
bzb Vortrag über das Tragetuch WERDENBERG: Am Montag, den IG. September um 20 Uhr organisiert die Elternbildung Werdenberg einen Vor­ trag zuin Thema Tragetuch. Der Vor­ trag findet statt im Kirchgemeinde­ haus Lims, Bleichenstrasse, Werden­ berg (hinter Kiwi-Kino). Das Tragetuch bietet Baldes natürliche.Geborgenheit, Körperkontakt und Halt und ist ausser­ dem eine praktische, kindgerechte Traghilfe für den Alltag und die Frei­ zeit. Der Vortrag richtet sich an inte­ ressierte werdende und junge Eltern. Fr zeigt eniwicklungsbiologische, psy­ chologische und physiologische Hin­ tergründe auf und erklärt die vielfälti­ gen Bindcteehniken. Die Teilnehmer können.die verschiedenen Bjndetech 
: niken gleich selbst ausprobieren und einüben, falls vorhanden bitte Tuch und Kind bis vier Monate mitbringen. •Leitung: Tatjana Walther, Grabs, Mut­ ter und Tragctuch-Fachfrau. Eine An­ meldung ist nicht erforderlich. 
(Eing.) Nachtwallfahrt zum Bettag QUARTEN: Am Samstag, den 14. und Sonntag, den 15. September findet die traditionelle Nachtwallfahrt von Sar­ gans zum Schönstatt-.Hciligtum in Quarten statt. Wege an der Scez und dem Walensee entläng werdet! im Ge­ spräch, in Stille und inj Gebet von den Pilgern begangen. Besinnungsstationen zum 
Thema: «Wasser - Sinnbild unseres Lebens» lassen über den Anfang, die Aktivität und das Ziel des Wassers und des menschlichen Lebens nachdenken und Vergleiche ziehen. Rast mit Ver­ pflegung aus dem Rucksack gehört auch dazu. Start: Samstag um 21 Uhr, Sargans, Bahnhof. Abschluss nach der hl. Messe um 6.50 Uhr und dem an­ schliessenden Frühstück, ca. 8.15 Uhr. Anmeldung und Auskunft: Bildungs­ zentrum Neu-Schönstatt Quarten, Tel. 081/739 1101. 
(Eing.) CHARAKTERSTÄRKE INKLUSIVE. MACHEN SIE SICH AUF DEN NEUEN DISCOVERY GEFASST. LAND ROVER 
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