Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

;,y JB 24 Montag,-«^September 2002 
LETZTE SEITE Liechtensteiner VOLKSBLATT NACHRICHTEN 23 Tote durch TaifunSinlaku 
 1 . PEKING: Bei einem Taifun '„" an 4er ostchinesischen • Küste sind mindestens 23 ; Menschen ums leben ge- . kommen. Mehr als 300 00Ö :. 
Menschen Wurden in der' - Provitiz Zhejiang vor dem . • heranrückenden Sturm in ;• Sicherheit gebracht, berich-: teten amtliche.Medien. Min­ destens 6 Menschen wurdeh .' am Sonntag noch vermisst. : Der Taifun SinlakUf der nach' einer mikronesischen - •Gottheit benannt worden . War, könnte der schwerste. Wirbelsturm dieses Jahres •-in China' gewesen sein. , • •. ^ " • ';'' t 
'.v/ . • .Nackter wollte zum I ; CASTEL GANDOLFOr Ein : • ' splitternackter Italiener hat ' am Sonntag vergeblich ver­ sucht, zum Papst voizudrin- ' geh. Mit den Worten «Ich will den Papst sehen», woll­ te der junge Mann in die . Sommerresidenz von Jo- • . hannes Paul II. bei Gastet Gandolfo eindringen. Doch - statt Zum82-jährigen Ober­ haupt der Katholiken .vorge-. _ lassen zu werden, landete er in den Armen der Sicher­ heitskräfte. Nicht einmal die. Schweizer Garde müsste : einschreiten*. • Beben hiriterlässi - lange Erdspalte PALERMO: Das Erdbeben - auf Sizilieri hat eine sechs Kilometer lange Erdspalte auf der Insel hinterlassen. - Drei ältere Menschen'seien bei dem Beben am Freitag .an einem Herzin farktge-. . storben. Du 
,zende.wurderi . verletzt. Der Riss itrt Erd- 
 : .reich sei etwia einen Meter breit und befinde sich etwa 40 Kilometer.von Palermo entfernt, berichtete das ita- • ' lienische Fernsehen am Sonntag. Streckenweise sei die Erdspalte vier Meter %f.. Die Behörden teilten mit, • das schwerste Erdbeben seit 20 Jahren habe allein in Pa- lermo über 2000 Wohnun- - gen beschädigt. Zeitungen sprachen von einem Scha­ den in zweistelliger MiHio- • nenhöhe.. Unfall in Grabs GRABS: Zwei 14-Jährige .! sind am Sonntagnachmittag, mit einem Mofa und einem Velo in Grabs SG mit einem. Auto kollidiert und 
schwer verletzt worden". Beide hat­ ten keinen Helm getragen, ' wie-die Polizei mitteilte. Die- • Mofalenkerin hätte ihre. . Kollegin mit dem Velo ge­ zogen. Bei einer Kreuzung ; 
kollidierten sie. mit dem Au­ to, das auf einer vortrittsbe- rechtigten Strasse von links kam. Bei der Kollision wur­ den beide Mädchen rund zwanzig Meter weit auf die . Strasse geschleudert. 
Amokläufer yön pbfelden in psychiatrische Klinik eingewieseh - Noch sieben Opfer im Spital ' _ OBFELDEN: Der Amokläu­ fer von Obfelden hat seine Tat offenbar, aus religiö­ sen Wahnvorstellungen I begangen. Er wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, wie die Kan- tonspolizei Zürich 
mitteil­ te.. Von seinen 1.4 Opfern . waren am Sonntag noch sieben im Spital. ; Der 32-jährige Philippino habe in; den Befragungen religiöse. Motive angegeben/ teilte, die Zürcher Kantonspolizei mit. So habe 
eretwa gesagt, Jesus habe ihm'die Tat aufgetragen. Bei der.,Vollstreckung habe er 
-sich als Hand Gottes gesehen. Auf Grund seines Zustandes wurde 7 der Täter in eine psychiatrische . Klinik eingewiesen. Der Mann hätte am Freitag-. ' nachmittag in Obfelden 14 Menschen unter anderem mit. 
einem halben • Meter- langen-' Metallrohr zum Teil schwer yerletzt. Er war auch in ein. an einer' Haltestelle stehendes Postauto eingestiegen und hat­ te wahllos auf die Passagiere . eingeschlagen. Der Chauffeur und ein Passagier konnten den Amokläufer schliesslich über­ wältigend . ; \ Sieben noch im Spital • ; .Siehen . Menschen mussten . . das Wochenende in Spitaip.fle- ,'ge verbringen, und fcwar ein dreijähriger Bub, ein 69-jähri- . ge'r Mann sowie vier Frauen im • Alter von 41, 57, 80 und 83. Jahren. Die 38-jährige.Velofah- rerin, die vom .Täter , mit dem Auto angefahren worden war, war. ebenfalls noch im - Spital. Für die Patienten bestand aber • keine Lebensgefahr. Die restlichen sieben' Opfer konnten das Spital wieder ver­ lassen. Beissender Rauch über Moskau MOSKAV; Moskau kämpft weitergegen den schlimms-: • ten Smog seitxund drei Jahr­ zehnten. Über der russischen» Hauptstadt lagen am Sonntag , wieder dicke Schwaden beis- senden Rauchs. Verantworte lieh sind mehr als 180 Wald- unö Torfbrände in der Umge­ bung d?r Metropole. ' Bewphner und Touristen ver­ suchten" sich gestern mit pro-. visorischen Papiermasken ge­ gen den Qualm zu schützen; 
Die Kohlenmölioxidbelastung überstieg den normalen Wert um das 2,7fache, wie das Mi- nisterium für Katastrophen­ schutz mitteilte. Touristen auf dem Roten, Platz hatten Mühe, durch den _ Rauch- die goldenen • Kuppeln des Kremls auszumachen; Eine. Verbesserung der Situation er-", •warteten Experten nicht vor Dienstag. Dann werde mit siru- ; kenden Temperaturen und ei­ ner. Änderung der Windrich­ tung gerechnet. für «Schumi II» . BERGHEIM: Knapp ein Jahr nach ihrer Trauung haben For­ mel-1-Rennfahrer Ralf Schu- riiadier (27) und seine-Frau Cora (25) in der Wa.llfahrts-Ba- silik.a Maria Piain in Bergheim in • der Nähe ihres Wohnortes Salzburg (Ö) auch kirchlich ge­ heiratet. " Pfarrer Raimund Sagmeister traute das Paar. Ralfs Bruder, . der fünfmalige Formel-1-Welt- ' meister „Michael Schumacher, 
war einer der Trauzeugen. Ralf Schumacher und seine Frau zeigten sich, beschützt von 20 Bodyguards, den 60 Fotografen und gut 200 . Schaulustigen (Bild oben). Nach der ökumenischen Ze­ remonie verschwanden die rund 80 geladenen Gäste durch den Hintereingang. Die an­ schliessende Feier fand bei ei­ nem Fr.eund der Familie in ei­ nem Nobellokal statt. 
Nach dem Antöklauf im Postauto konnte der Philippino schliesslich überwältigt werden.' (Bild: Key)" Demonstranten an der Expo Ausschreitungen am jEuropatag - Friedlicher Walliser-Tag YVERDON/BIEL: Am Europa­ tag .der Expo.02 haben De­ monstranten. gegen den Be­ such des italienischen Vizere­ gierungschefs Gianfranco Fini am Samstag in Yverdon pro­ testiert 
Auch in Bern gab es danach Ausschreitungen. Friedlich verlief der Walliser Kantonaltag. - Vor dem Haupteingang der Ar­ teplage Yverdon • hatten sich .. rund sechzig Personen einge­ funden, um gegen die Anwe-, senheit des Ghefs der neofa- schistischen Alleanza Naziona-' le zu. protestierten. Gegen Mit­ tag begannen sie, Steine und Bierflaschen zu werfen,. Die Polizei drängte die Kund­ gebungsteilnehmer in Richtung Bahnhof zurück. Rund zehn Personen gelang es jedoch, auf das, Expo-Gelände vorzudrin­ gen. Sie buhten Fini aus, während dieser im «Yverdöme* auf der Arteplage anlässlich des Europa.tageS eine Rede hielt. Am Nachmittag war es auf der Arteplage wieder ruhig. Die Demonstranten waren nach Bern gefahren, wo Bun-, desrat Pascal Couchepin den Im Bielersee ertrunken BERN: Ein 41-Jahriger ist am Sonntag tot aus dem Bielersee geborgen worden. Der Mann war am Samstag um 17.00 Uhr im See baden gegangen, wie die. Berner Kantonspolizei mitteilte. . Als er nicht mehr zurückkehrte,' wurde eine Suchaktion mit Tau­ chern aufgenommen, die zu­ nächst erfolglos verlief. Am Sonntag wurde die Suche mit einem Helikopter' fortgesetzt. Dabei wurde die Leiche dann entdeckt. 
Demo gegen den Besuch des italienischen Vizeregierungschefs Fini an der Expo.02 in Yverdon.' " (Bild: Keystone) italienischen . Gast zu Ge­ sprächen erwartete. Laut der. Polizei protestierten 70 bis 80 Personen vordem Von-Watten- wyl-Haus. Um Fini die Abreise zu ermöglichen, setzte die Poli­ zei Gummigeschosse und Trä­ nengas gegen die Demonstran­ ten ein. Am Europatag in Yverdon' diskutierten derweil rund 50 Politiker und Intellektuelle Fra­ gen der Europäischen Union.' Brand in einer Bank in Widnau WIDNAU:. Ein Brand im tech­ nischen Raum einer Bank im st.-gallischen Widnau hat' gestern, Sonntag um 12.30, Uhr grossen Sachschaden angerichtet. Die Freiwillige Feuerwehr Widnau musste eine Glastüre einschlagen, um den Brand löschen zu • können, wie die Kantonspoli­ zei mitteilte. Verletzt wurde niemand. 
Im Zentrum stand die Integra­ tion der mittel- und osteuro­ päischen Länder. Die Bieler Ärteplage gehörte am Samstag den Walliserinnen und Wallisern. Gegen 10000 Einwohnerinnen und. Einwoh­ ner dieses Kantons waren an den Bielersee zu ihrem Kanto­ naltag gereist.. Mit einer Mi­ schung aus Tradition und Mo­ derne zeigte das Wallis; seine beiden Gesichter, ., 36 Tote bei Pilgerfahrt INDIEN: Bei einem Busunglück sind in Indien mindestens 36 Personen ums' Leben gekom­ men. Der mit hinduistischen Pilgern überfüllte Bus war in der Nacht zum Sonntag im Bundesstaat Himachäl Pradesh eine Schlucht hinunter in einen Fluss gestürzt. Bis zum Sonntag­ abend konnten nur sechs Lei­ chen. geborgen worden; weil das zerschmetterte Fährzeug­ wrack von' den Stromschnellen mitgerissen worden war. ' r: 
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