Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Donnerstag, 5. September 2002 1 1 Vortrag zur liechtensteinischen Migrationspolitik von 1945 - 1981 heute Abend um 20.00 Uhr in der St'ein-Egerta, Schaan. Die beiden Historikerinnen Veronika Marxer und Claudia Heeb-Fleck haben eine Studie zum Thema: «Die liechtenstei-... nische Migrationspolitik im Spannungsfeld nationalstaatli­ cher Interessen und internatio­ naler Einbindung von 1945 bis 1981» verfasst. Das Ergebnis dieser Studie wird heute Abend im Rahmen eines Vortrages in der Stein Egerta in Schaan prä­ sentiert. Bei der vorließenden Studie handelt es sich um die erste umfassende Darstel­ lung der Migrationspolitik Lieehten 
: steins für den Zeitraum von 1945 bis 1981. Die 400 Seiten umfassende Stu­ die gibt Aufschluss über die F.ntwj'ck- lung der liechtensteinischen Ausliin- ' derpolitik. Im Gespräch mit dem Volksblatt gaben die beiden Historike­ rinnen Auskunft über doli Inhalt ihrer Arbeit und ihre Motivation, um diese umfangreiche IJntersuchung 'zu. reali- . sicren. . . Wie sind Sie dazu gekommen diese Studie zu realisieren? Der Anstoss zur Realisierung der Studie ging von der Aktion Miteinan­ der aus, die sich für.eine verbesserte Integration der Ausländer in Liechten- stfin"einsetzte. Das.Fehlen einer 
licch-Claudia 
Ilceb-Fleck und Veronika Mar.rer, die Autorinnen der Studie. tensteinischen Migrationsgcschichtc wurde.allge'mein als Mangel empfun­ den. Im Rahmen eines schweizeri­ schen Natiojialfondsprogrammes wur­ de die Möglichkeit ergriffen, diesen Mange.l zu beheben". Was war für Sie die Motivation zur Realisierung dieser Studie? lügentlieh lag die Motivation im. Thema selbst. l 
:.s war notwendig dieses Thema aufzuarbeiten und eine Grund­ lage lür'-die Zukunft zu schaffen. Ein •grosser Vorteil war, da'ss wir zu zweit gearbeitet haben und" uns in Diskus­sionen 
gegenseitig motivieren konn­ ten. Auf welche Quellen konnten Sie sich bei der Studie abstützen? Der Hauptrei! der Studie basiert auf sogenannter Quellcnar.bcit.-Das heisst, ;dass wir unsere Informationen aus di­ versen Quellen bezogen- haben. Z.B. aus Rechenschaftsberichten, Fremdcn- polizciakten. Tätigkeitsberichten der Gewerbegenossenschaft oder der •Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer, Statistiken und,.vic- len anderen Materialien verschieden­ster 
Organisationen'und Ämter. Das ganze .Material haben wir sysfemä-. tisch "gesichtet und ausgewertet. Die Studie Ist mit 400 Selten sehr umfangreich. Können' Sie die Kern­ punkte der Arbeit kur? umrelssen? Wir- sind von zwei Fragestellungen ausgegangen. Zum einen das Thema: «Die liechtensteinische Migrationspo­ litik im aussenpolitischen Kontext» und zum anderen: : «Die liechtenstei­ nische Migrationspolitik im innenpo­ litischen Kontext». So wird im aussen­ politischen Kontext beispielsweise der Druck von anderen Staaten erläutert und auf den diesbezüglichen Hand­ lungsspielraum Liechtensteins einge­ gangen. im innenpolitischen Kontext hingegen konzentriert sich die Studie auf die Einflussnahme der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftli­ chen Akteure irn Land. Gab es in den Jahren 1945 bis 1981 Meilensteine der Ausländerpblitik? Ja, z.B. wurde im Jahre 1968 der Fa- miliejinachzug ermöglicht. Die Ein­ führung der Drittelsgrenze 1970 war ein weiterer Meilenstein. Das heisst," der Ausländeranteil durfte nicht höher, als 33-°/o der Gesamtbevölkerung sein. Diese Grenze wurde jedoch 1973. be-, reits erstmals überschritten. Ein weite­ rer Meilenstein 
war sicherlich die Auf­ hebung der Freizügigkeit für Schwei­ zer Bürger im Jahr 1981. - • LIHGA-Angebot der Lie-Comtel AG! Der Lie-Comtel Breitband-Internetzugang hält, was er verspricht! Die Lie-Comtel AG ist an der. LIHGA 2002 mit vielen heissetr Aktionen und attraktiven Angeboten vertre­ ten. In der Halle 2, Stand 17 bis 2CT erwartet Sie das kompetente Lie- Comtel-Team. Und dies sind die vielen Vorteile des Breitband-Internetzugangs: @ Keine TekTonkosten: Sie surfen über das Kabelnetz! Benützen Sie Ihr Telefon lieber; wofür, es entwickelt wurde. © Viele Freiheiten: Während Sie im Internet surfen, können Sie gleichzei-. tig telefonieren, faxen und fernsehen. @ Bequem und schnell: Computer ein­ schalten und Sic sind direkt mit dem Internet verbunden. Dabei surfen Sie 
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Wie beurteilen Sie persönlich die Entwicklung: der Ausländerpblitik seit 1945? Grundsätzlich muss zwischen der Zulassungspolitik und der Rechtsstel­ lung der ausländischen Personen un­ terschieden werden. Bei der Rechts­ stellung, hat es im Rahmen, des EWR sicher zahlreiche Verbesserungen ge­ geben. Die Zulassungspolitik Liech­ tensteins war und ist restriktiv; dies niefit zuletzt aufgrund der Kleinheit unseres Landes. Liberalisierungen sind nur auf Druck von aussen realisiert worden. S w i s sc a Repräsentant: Hypo Investment Bank AG, landstr 104.9490 Vadw. Tot. *423/265 66 56 • Tageskurse per 04.09.2002 
ü- Fondsname/Wöhrung .Inventarwert . (netto) . SwisscaVaka *224 60 Swissco Portfoho Fund Income .118 71 Swissco Portfolto FundYJeJd WO 08 S'Mssca Portfolio Fund (Euröl Ylekl, 97 50 Swissca Portfoho Fund ßalonced 14? 55 Swissco Portfolio Fund (Euro) Bokmcßd ' 69 62 Swtssco Portfolio Fund Growth . 16418 Swissca Portfok» Fund (Euro) Growth 76 29 Swissca Portfolio Fund Equity 174 63 Swissco MM Fund CHF .14022 Swissco MM Fund l/SD •165 66 Swissca MM Fund GßP ' 99.90 Swtssca MM Fund EUR 89 35 Swissca MM F.und JPY . 108)100 Swissca MM Fund CAD 157 83 Swissca MM Fund AUD ' 149*80 Swissca Bdnd Sfr ' 93 95 Swissco.Bond International • 95 50 Swissca Bond Invost CHF . 10812 Sv/ssca BoncHnvest USD 112 72 Swissca Bond Invost GßP . 65 6$ Swtssco.Bond Invest EUR ' 63 82 Swissco Bond Invest JPY 11804 00 Swissca Bond invost CAD 12043 Swtssca Bond Invest AUD . ' 119 28 Swissca Bond Invest International 10170 Swissca Bond invest Medium Torrn CHF 103 66 Swissca Bond invest Medium Terrn USD III 80 Swissca Bond brvesl Medium Terrn EUR 103 97 Swissca Asia 64 50 Swissca furope 144 85 Swissca North Amenca .. 146 40 Swissca Austrio 6700 Swissco France 2380 Swissca Germany • 84 50 Swissca Grect Brttoin 14010 Swissca Itofy 7905 Swissca Japon 5855 Swissca Nethertands 38 95 Swtssco Hger 5585 Swissca Swttzeriand V 19675 Swissca Smoll ond M»d Caps 15815 Swissca Green Invest 76 80 Swissca Emerglng Marfcets Fund * 86 07 Swissca Gold • 652 00 Swissca lux Fund Socio* Communicafion 138 46 Swtssca lux Fund Sector Energy 40181 Swissca lux fund Sector Fioance ' 376 75 Swissco lux Fund Sector Health • -393 64 Swtssca lux Fund Sector lejsure * 237 31 Swissca lux Fund Sector Technology . 129*08 Swissca Itco 293 50 Neue Motorspritze für Feuerwehr Vaduz Feierliche Einsegnung gestern durch Diakon Peter Vogt Gestern Abend wurden beim Feuerwehrdepot Vaduz eine neue Motorspritze der Firma Rosenbauer und 24 Atemschutzgeräte der neuesten Generation von Diakot) Peter Vogt gesegnet. Josef Bachmann von der Feuerwehr Vaduz bedankte sich bei allen mit der Anschaffung der .neuen Geräte Beteiligten, insbesondere beim Vaduzer Bürgermeister Karlheinz Ospelt,welcher sich wiederum für den selbstlosen Ein­ satz bei den Feuerwehrmännern bedankte und betonte, däss es von Seiten der Gemeinde selbstverständlich sei, die oftmals gefährliche Arbeit der Feuerwehr mit modernen Geräten zu unterstützen. Nach dem offiziellen Teil wurde die Leistungsfähigkeit der neuen .Motorspritze demonstriert. Dank dem geringeren Gewicht lässt sie sich viel einfacher handhaben, und auch die Wasserfördermenge von i850 Litern pro Minute überzeugte die Anwesenden. Nach der Demonstration wurde noch zu einem Aperitif geladen. ' 
 4 (Bild/Text: Paul Trümmer)
	        

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