Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Mittwoch, 4. September 2002 
TAGESSPIEGEL 
Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubllaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Mittwoch Blandina BÜCHEL, Murasträssle 11, Balzers, 2um 77. Geburtstag Fritz STÖCKLI, Palduinstrasse 4, Bal­ zers, zum 80. Geburtstag Viel Glück im Ehestand Heute Mittwoch •vermählen sich vor dem Zivilstaridesamt in Vaduz: . Franz Anton Felix TESCARI, von Italien in Nendeln und Rita ALGACS- NE LEHOCZKY von und in Ungarn • Wir gratulieren recht herzlich zur Vermählung und wünschen dem Braut­ paar alles Gute und viel Glück äuf dem gemeinsamen Lebensweg. . ' Dienstjubiläen Heute kann Jacques PETER, Ruggell, auf 35 Dienstjahre in der Thyssen- Krupp Presta AG zurückblicken. Herr Peter ist als Mitarbeiter Entwicklungs­ werkstatt Nockenwellen beschäftigt. Auf 30 .Dienstjahre bei der Ivoclar Viva'derit AG kann heute Harald KERSCHBAÜER zurückblicken. Herr Kerschbauer ist dort als Scientist der Abteilung Färbe und Ästhetik tätig. Der Gratulation der Firmenleitung schliesst sich die Liecht. Industrie- und Handelskammer gerne an. Die Firma E. und G. Marxer AG, Hoch- und Tie/bau, Mauren, freut sich folgenden Mitarbeitern zum Dienstju-' biläuni zu gratulieren, ihnen für die langjährige- Firmentreue zu danken und ihnen für die Zukunft viel Freude im Beruf zu wünschen: Peter MEIER, Eschen, 25 Jahre, Peter BARGETZ, Rankweil, 15"Jahre und Gregorio 011- VADOT1, Mauren, 15 Jahre. Prüfungserfolge bei der Liechtenst. Post AG Die Geschäftsleiiung der Liechtenstein nischen Post AG freut sich Ihnen piit- zuteilen, dass. nachstehende Mitarbei­ terinnen und Mitarbeiter die Prüfung als Postassistent/in beziehungsweise •Postbotemit Erfolg bestanden haben: Nadia DUDLER, Postassistentin (Post­ stelle Schaan/Eschen), Marie KRANZ, Postassistentin (Poststelle Schaan), Ewald RISCH, Postassistent (Poststelle Vaduz), Doris WALCH, Postassistentin (Poststeile Vaduz), Alfons BLASSNIG, Postbote (Poststelle Ruggell), Peter KAISER, Postbote (Poststelle Vaduz). Wir gratulieren allen zu Ihren her­ vorragenden Leistungen während der Ausbildung und wünschen .Ihnen im Berufsleben weiterhin viel Erfolg und Freude. . 
(Liecht. Post AG) WIR NEHMEN ABSCHIED Elmar Nescher, Schaan t Wenige Tage vor seinem 71. Geburts­ tag wurde gestern unser lieber Mitbür­ ger Elmar Nescher aus Schaan in die Ewigkeit abberufen. Den trauernden Hinterbliebenen gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unsere Anteilnahme. Der Trauergottes­ dienst mit anschliessender Verabschie­ dung findet am Freitag, 6. September, um 10 Uhr, in der Pfarrkirche Schaan statt. Ein Nachruf folgt. 0 Liechtensteiner * 1 VOLKSBIATT Probleme holt der Frühzustellung? j Kontaktleren Sie bitte unsere 1 Hotline Tel. +4181/255 55 10 : (Bürozeiten) ; Auqh fÜrTagesanzeiger und NZZ i 
«Kunstraum Engländerbau» - eine Chance für Kunstschaffende Regierungschef Otmar Hasler, Hans-Peter Bischof, Külturlandesrat für Vorarlberg, Kiinslleraus den Kantonen Graubünden und St. Gallen, aus Vorarlberg und' und Kiilturbeiraisprösident Josef Braun (von links). (Bilder: Gerolf Hauser) Liechtenstein gestalteten die Ausstellung «Höhenrausch und Fernsicht>> Nachdem durch den Bau des Kunstmuseums Räumlichkeiten im Engländerbau frei wurden, stellt die Regierung das zweite Obergeschoss für zeitgenössi­ sches Kunstschaffen zur Verfü­ gung und Erfüllt damit einen lang gehegten Wunsch der liechtensteinischen Kunstschaf­ fenden.- . Gerolf Hauser Bei der gestrigen Eröffnung -des :«Kunstraum Engländerbau» sprachen Regierungschef Otmar Hasler und Jo­ sef Braun, Vorsitzender der «Kommis­ sion Kunstraum Engländerbau»,'Karl Gassner von der,Tangente eröffnete, die Ausstellung «Höhenrausch und 
Fernsicht», die Kunsthistorikerin Cor­ nelia Herrmann hielt die Vernissage- rede. Für die. musikalische. Umrah­ mung sorgte das Trio Hirsch. Eine Herausforderung Josef Bräun meinte, der «Kunstraum Engländerbäu» sei ein Beispiel/dafür, «dass es möglich ist, eine Vision die-ser Art in einem Zeitraum von vier Mona­ ten umzusetzen.» Er bedankte sich" bei allen Beteiligten und beim Postmuseum im ersten Stock des Engländerbaus, _ das zeitgleich eine Briefmarkenaüs- stellung ermöglichte. Regierungschef Otmar Hasler sprach davon, dass mit dem Kunstraum, den die Regierung als Projekt bis 2006 festgelegt hat, dem; zeitgenössischen Kunstschaffen die Chance gegeben werde, sich dem Pu­ blikum zu präsentieren, der.Raum aber 
auch eint Herausforderung an die Kunstschaffenden darstelle. «Kunst ist eine permanente Aufforderung, Neues zu wagen und sich nicht mit Erworbe­ nem zufrieden 
zu geben. Sie verlangt, sich auf Entwicklungen einzustellen, deren Ausgang im Einzelnen nicht ab­ zusehen ist... Ich wünsche uns allen, dass in diesem Raum die Auseinander­ setzungen mit dem Sein, dem Bewusst- •sein und dem Dasein stattfinden.» Verschiedenste Techniken Die Ausstellung «Höhenrausch und Fernsicht», durch die Tangente als Ideenwettbewerb zum Internationalen • Jahr der Berge, realisiert, verwirklicht das Konzept der regionalen Zusam­ menarbeit, da Vorarlberg, die Kantone St. Gallen und Graubünden und 
Liech-, tenstein beteiligt sind.-Aus. Liechten­stein 
zeigen Martin Walch, Marco Eberle und Carol Wyss ihre Arbeiten, aus Vorarlberg Gerry .Animann, Jo­ hannes Ludescher und Miriam Prantl, aus St. Gallen Michael Zellweger, Gilgi Guggenheim und Jacqueline Juri (zu- . sammenmit Harald Pridgar) und aus Graubünden Menga Dolf, Mathias Balzer und Thomas Zindel. Zur Aus­ stellung " gehört ein künstlerischer Wettbewerb, ausserdem ist ein Katalog erschienen. Die . 12 Kunstschaffenden zeigten, so Vernissagprednerin Corne­ lia Herrmann, dass Berge in den ver­ schiedensten Techniken - Zeichnun­ gen, Video, Malerei, Installation - als zeitgenössische Kunst spannend und überraschend thematisiert werden- . können." Öffnungszeiten: Di. 10 - 20 Uhr, Mi. - So. 10-17 Uhr Reisen mit kleinen Kindern Ein Vortragsabend am 12. September im Eltern-Kind-Forum Reisen und Reisefreiheit gelten uns schon fast als Menschenrecht. Aber wie die Menschenrechte selbst, so ist auch das Reisen ein kulturgeschicht­ lich sehr junges Phänomen: Es ver­ steht sich ja nicht von selbst, dass man sich einmal im Jahr - oder öfter - an einen entfernten Ort begibt, an dem man fremd ist, Wartezeiten und Staus in Kauf nimmt, und dies zu keinem anderen Zweck als. dem, sich dort zu vergnügen und/oder zu erholen. Was bringt uns auf die Idee," Reisen könnte erholsam und vergnüglich sein? Was macht Berge verlockend, die noch bis weit ins 18. Jh. der Inbegriff des Wild-Schrecklichen waren, für viele sogar eine Strafe Gottes; und wieso finden wir den Aufenthalt am Strand erholsam, wenn doch Strand und Küste, ebenfalls bis ins 18. Jh., für eine ungesund-unsichere Grenzzone galten? 
- Lebensstandard Reisen und Ferien im Ausland ver­ bringen gehören heute zu unserem Le­ bensstandard genauso wie die Ver­ kehrsstaus bei Schulferienbeginn auf den Autobahnen. Ferien und Reisen kann bei den einen zum Leben einfach dazugehören, bei anderen sind es die Höhepunkte des Jahres und wieder bei anderen gehört es zur eigentlichen Le­ bensphilosophie, wie z. B. beim Globe­ trotter. . Was ist ein Globetrotter? Globetrotter reisen mit offenem En­ de, dre Reisedauer ist unbestimmt. Zie­ le werden bedeutungslos, die Reise führt immer darüber hinaus. Freiwillig verlassen sie Heimat, Gesellschaft, Fa­ milie, Beruf. «Für Globetrotter ist Rei­ sen kein befristetes Nebenbei oder ein Urlaub, sondern eine Leidenschaft, die sich als roter Faden durch ihr ganzes 
Ein Urlaub und besonders eine mehrmonatige Reise sollte gründlicli geplant wer­ den. 
dem. «Hochgebirgstouren, Safaris oder Reisen in Malariagebiete sollte man, mit. Kindern 
 :bis fünf Jahre grundsätzlich nicht -machen.» Bei Last-Minute-Reisen ist die Vorberei­ tungszeit viel zu kurz. Dringend not­ wendige Impfungen und ärztliche Be­ ratung würden vernachlässigt. Die Folge seien gefährliche «Mitbringsel» wie Typhus oder Salmonellen, lebens­ gefährliche Krankheiten für kleine . Kinder. Kinder sind, durch Infektionskrank­ heiten stärker gefährdet als Erwachse­ ne. Daher sollte bei jeder Femreise in einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Ab-. wägung gemeinsam mit einem' Arzt die Schutzmassnahmen für das Kind besprochen werden. Insbesondere -Kurzreisen mit langen Flügen (z .B In­ terkontinentalreisen) und kurze Efhö- lungszeiten.ini  Reiseland unter frem­ den Lebensbedingungen, bedeuten für Kinder eine grössere Umstellung als für Erwachsene. Mit grosser Sensi­ bilität können Kinder auf veränderte* Tagesabläufe, ungewohnte Nahrungs­ mittel, Infektionen und Flüss'igkeitS- verluste reagieren. Daher sind vör al­ lem Abenteuer- und Trekkirigreisen mit kleinen Kindern nicht empfohlen. Reisen mit kleinen Kindern Donnerstag, 12; September 2002 um 20 Uhr im Eltern-Kind-Forum, Land- str. 170, Schaan Anmeldung unter Tel.: 233. 24 38 E-Mail:   welcome@elternkindforum.li Leben zieht und die, wenn es zur Kon­ frontation kommt, stärker ist als der Wunsch nach beruflichem Erfolg oder nach 
sozialer Sicherheit.» Bei Familien wird das schon schwie­ riger, schliesslich haben Eltern und Kinder ganz spezielle - und auch ganz unterschiedliche - Vorstellungen und 
Bedürfnisse. Ein Urlaub und besonders' eine mehrmonatige Reise muss des­ halb gründlich geplant werden, vieles ist zu berücksichtigen. Vorsichtsmassnahmen Kinderärzte warnen vpr Last-Minu- te-Reisen in Tropen mit kleinen Kin^
	        

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