Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

6 Dienstag, 3. September 2002 
INLAND Liechtensteiner .VOLKSBLATT ergwald kennen Liechtensteiner Bergwaldtage haben begonnen «Der Wald verhindert, dass sich Rüfen und Lawinen loslösen, können», erklärtem Förster den interessierten 
Schülern. Gestern begannen die Liechtensteiner Bergwaldtage. Schulkinder er­ fahren bei einem Parcours in Steg alles über den Bergwald. Am kommenden Samstag kann auch die Bevölkerung den inte­ ressanten Lehrpfad besichtigen. Manuela Schiidler Geführt von .zwei Schulförstern des Bildungszentrums" Wald in Maienfeld marschieren die Schüler durch ein grosses Holztor, das von einer Holzket- . te umschlungen ist. Das Abenteuer • «Bergwald» kann beginnen. Auf einem Parcours mit zehn Posten lernen, die Kinder alles über den Bergwald. Über einen Holzschnitzel-Weg geht es in den Wald hinein. Vorbei an einer Tafel mit dem Spruch «Weisst du, was ein Wäld ist?. Er ist mehr als nur Holz,/er ist für die Menschenfrtude» geht es den Berg hinauf. Holzbrücken erleich­ tern die Überquerung kleiner Bäche. 
An den Bergwaldtagen in Steg können Schüler und die Bevölkerung bei einer Wanderung unseren Wald kennen 
lernen. . - (Bild: manu) Bei einem Bach, in dem Baumstämme und Steinbrockcn kreuz tfnd quer he­ rumliegen, erwarten zwei Förster aus 
Liechtenstein die Schülerklasse. «Ohne Wald könnten wir nicht existieren. Denn er ist ein .wichtiger Schutz für 
uns»,- erklären die beiden Experten. «Schütz vor Naturgewalten» ist das Thema an diesem Posten. Die Kinder 
sehen vor Ort, wie eine Rüfe aussieht und wie der Wald verhindert, dass sie ins Tal rutscht. Die Wanderung kann . weitergehen. Während zirka drei Stun­ den sehen sie, wie mit modernen Ma­ schinen das Holz geerntet wird, wie die Gebirgswaldpfiege funktioniert, wie der Rohstoff Holz verwendet wird, und noch vieles mehr. Nicht nur für Schüler Während der ganzen Woche nehmen 3800 Schüler an den Liechtensteiner Bergwaldtagen teil, die vom Amt fiir . Wald, Natur und Landschaft und den Forstbetrieben der Gemeinden organi­ siert werden. Am Samstag werden Führungen für die Bevölkerung ange­ boten. Wer mehr über, den Liechten­ steiner Bergwald erfahren will, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. «Diese Veranstaltung soll einen Beitrag dazu leisten, dass der Wald heute und in Zukunft die-ihm zuste­ hende Anerkennung und Fürsorge er­ fährt. Je besser wir etwas kennen; um­ so mehr schätzen wir es auch», ist in der Begleitbroschüre zu lesen, in der Waldfreunde auch an einem  ;Wettbe- werbiteilnehmen können. Rheinberger-Büste nicht mehr auf ihrem Sockel VADUZ: Die Bronzebüste des Josef Gabriel Von Rheinberger steht nicht mehr auf ihrem Sockel zwischen dem Regierungsgebäude lind der Pfarrkir^. che in Vaduz..Notwendige Konser-, vierungsarbeiten sind der Grund für ihr Fehlen. .. Im März 1939 wurde dem ioo. Ge­ burtstag des weit über die Landesgren- • zen hinaus bekannten liechtensteini­ schen Komponisten Josef Gabriel von. Rheinberger gedacht. Aus diesem An- lass wurde von der Regierung nach der Durchführung eines Ideenwettbewerbs der zu jener Zeit in Zürich tätige Künstler 
Franz Fischer .mit der.Schaf- fung eines Ehrenmals beauftragt. Sein Standort war nicht immer am Rande des Kreisverkehrs. Franz Fischer wähl­ te ihh damals am.Rand der Parkanlage , zwischen 
dem Geburtshaus des Kom­ ponisten und einer- Gruppe, grosser Radio Ri baut Marktanteil aus BUCHS: Im ersten Halbjahr 2002 hat . Radio Ri 23 Prozent Hörer verloren. Unklar ist aber, wohin die Hörer abge­ wandert sind, denn auch die Konkur­ renz muss weniger Hörer hinnehmen. Den Marktanteil und die Nettohördaü- er konnte der Regionalsende'r hinge­ gen steigern. Die neusten Erhebungen der Hörer­ zahlen belegen, dass Radio Ri, aber auch die Konkurrenten Radio L, Radio- Grischa und Radio Aktuell Einbussen hinzunehmen haben. Im Fall von Radio' Ri bedeutet' das: Die Zahlen sind von 71 000 auf 54 100 Hörer gesunken. Wohin die Hörer allerdings versehwun- • den sind, lässt sich nicht einfach er­ klären. Weder Radio L noch die. ande­ ren Konkurrenzsender von Radio Ri konnten nämlich eine Hörerzunahme verzeichnen. Im Gegenteil: Auch viele Weitere Privatradios' haben an Hörer­ schaft verloren. «Ein Grund dafür könnte sein, dass bei der Erhebungs­ methode erstmals ein Filter eingeführt wurde, der Doppclhörer elimieren soll, Das heisst: Hörer, die Sender mit glei­ chen Programmteilen eingeschaltet ha­ ben, werden nicht gezählt», erklärt Ra- dio-Ri-Geschäftsfiihrer Max Müller. ' Aufwärts gegangen ist es hingegen beim Marktanteil: Hier konnte Radio Ri eine Steigerung von 26,7 P'rozent ver­ zeichnen. Noch höher ist die Nettohör- dauer gestiegen: Hier konnte ein Zu­ wachs von 38,1 Prozent festgestellt werden. 
Tannen. Erst vor wenigen Jahren wur-- de das Denkmal im Rahmen der Neu­ gestaltung' des Verkehrskreisejs an ihren heutigen Standort versetzt. Seit­ her hat sich das Aussehen der Büste langsam, aber stetig verändert. . . Die Umweltbelastung ist ihr gerade­ zu ins Gesicht geschrieben. Korrosion hat das Aussehen des Rheinberger- Bildnisses verfremdet. Tiefliegende, geschützte Bereiche weisen eine dunk­ le Patina auf. Darüber hinaus haben sich die Ablaufrinnen des Regen was-. sers grün verfärbt. Dieses schwarz- grüne Ko'rrosionsmuster ist für Bron- zebildnisse, die im Freien stehen, ty­ pisch. Das Korrosionsgeschehcn wird durch eine Schmutzkruste aus eisen­ haltigem Staub, Gummiabrieb und Russpartikeln beschleunigt. Im Laufe der Zeit ändert sich die Oberfläche der Bronze. Sie wird rauer und fur-weitere* Verwitterung anfälliger. Um dies zu verhindern, wurde die Büste ' letzte Woche demontiert und zur Konservie-• rUng„in die Restaurierungslabors der liechtensteinischen Archäologie trans­ portiert. Dort wird ihr nach einer gründlichen Reinigung ein Schutz­ überzug aus Wachs aufgetragen, ^ der den Einfiuss der Luftschadstoffe auf das Metall verhindern soll. Wer sich ein genaueres Bild von den an der Rheinberger-Büste durchge­ führten Konservierungsarbeiten ma­ chen möchte, hat dazu im Rahmen des Europa-Tags des Denkmals, der heuer in Liechtenstein am 7. September 2002 durchgeführt wird, Gelegenheit. Führungen durch die Arbeits-"und La­ borräume der liechtensteinischen Ar­ chäologie finden dann zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr stündlich im Mehr­ zweckgebäude der Landesverwaltung an der Messinastr. 5 in Triesen statt. 
Neues Konzept der FKB Die Freiwillige Krankenkasse Balzers zeigt Gesicht Die Freiwillige Krankenkasse Balzers (FKB) — die Krankenkasse im und fiir das Fürstentum Liechtenstein. Tradi­ tion, Engagement und eine enge Be­ ziehung zur Bevölkerung Liechten­ steins charakterisieren uns und un­ sere Arbeit. Mit unserem neuen Konzept- «Die Freiwillige Krankenkasse Balzers zeigt Gesicht» machen wir Sic zu unserem Thema. Wir sammeln Ihre Fotos. Zeit, Thema und Qualität spielen keine Rol­ le. Mitmachen dürfen alle in Liechten­ stein wohnhaften Personen! . Zögern Sie nicht, schicken Sie uns so viele Bilder, wie Sic wollen.und ge­ winnen Sie mit etwas Glück einen tol­ len Preis. Eine Auswahl der eingesen­ deten Bilder werden wir in unseren . Kommunikationsmitteln publizieren. Ihre"Originalbildcr erhalten Sic natür­ lich Unbeschadet.zurück. " Geben Sie uns und der Bevölkerung Liechtensteins Einblick in die wunder­ vollsten Momente jn Ihrem Leben und 
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- Auswählen, kaufen und mitnehmen «eL»; Mittwochs und donnerstags sind sie bei der Leone Ming AG ausgestellt Seit letzten Donnerstag suchen 50 «eL» ein neues Zuhause und bisher war die Resonanz auf diesen Aufruf gross-artig. Ab morgen Mittwoch sind die bunten, frechen und witzigen Frauenfiguren 
aus Eisen bei der Fir­ ma Leone Ming AG im Malarsch 11 in Schaan zwischengelagert. Und kön­ nen bestaunt und gekauft werden. Cornelia Hofer Wer die Chance bisher noch nicht ge­ packt -hat, um sich eine der bunten, frechen und witzigen «eL» zu kaufen, hat immer noch die Möglichkeit, zuzu 
: greifen. Ab morgen Mittwoch sind die Frauenfiguren für zwei Tage bei der einkaufland iechtenstein Firma Leone Ming AG in Schaan aus­ gestellt. Dort können sie morgens zwi­ schen 9.30 bis 12 Uhr und nachmittags, zwischen 13.30 und 17 Uhr bestaunt, . ausgelesen, gekauft und sofort abge­ führt werden. Der Reinerlös dieser Ak­ tion des liechtensteinischen Handels- geWerbes geht zu Gunsten der Krebs­ hilfe Liechtenstein. 
Mittwochs und donnerstags sind die witzigen, frechen und bunten Frauenßguren bei der Firma Leone Ming AG in Schaan ausgestellt. . (Bild: Paul Trümmer)
	        

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