Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Dienstag. 3. September 2002 Fr. 1.20 Redaktinn und Verlag: Fcldlurcticr Strasse 5, FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 51 Fax Redaktion+423 237. 51 55 Mail Redaktion:  redaktion@volksblatt.li Fax Inserate +423 237 51.66 ' • . Mail Inserate: inserateOvolksblatt.li Internet: hrtp:// www.volksblatt.li Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr.200 
VERBUND/SüDOsrscHwiiz DIENSTAG Mehr Badespass VADUZ: Stichworte wie Sprudeltopf, Nack'endu- sehen, Massagedüsen und Wellenbad lassen gespannt auf die geplante Wieder­ eröffnung des Schwimmba­ des 
Mühleholz Schaan/Va­ duz am 15. Mai 2003 war­ ten. Mit dem gestrigep Spa­ tenstich wurde im Schwimm­ bad Mühleholz die acht Monate dauernde Umbau­ phase gestartet, welche das Schwimmbad für alle Besucher noch attraktiver 
' machen soll. Seite 2 Vorbereitung voll im Gange FUSSBALL: Auf der. Schaa­ ner Rheinwiese absolvierte . die Nationalmannschaft ge­ stern unter der Leitung von^ Trainer Ralf Loose das erste . Training für das kommende Spiel 
gegen Mazedonien (8. Septeinbcr im Rheinpark-. Stadion). Harry Zech (Bild- mitte)'verfolgte das Trai-' ' ning vom Spielfeldrand aus - beim Libero besteht mit grosser Wahrscheinlichkeit . Verdacht auf einen Muskel- riss im hinteren Oberschen­ kelbereich. Seite 14 Bewegung an der Skoda-Front MOBIL: Der sportliche Sko­ da Octavia RS ist neu auch als Kombi-Version Octavia Combi RS mit dem 180 PS starken 1,8-1-Turbomotor erhältlich.. Seite 17 ANZEIGE Schulweg-Erlebnis & V--'   f" ' " "r . k5"' 
U / • ;; Regina Biettormamv , RuggeU ; "Meine Katze Tlml ist mir, ' einmal bis in die Schule. • . gefolgt. Nachher.ist sie mit Mama, die mit'dem Velo . ' kam, auf der Schütter heimgefahren," \/OI mtUntarätoirad* V w L. Kom n« »I U)10rUrMKmtiütji0 
Erste Arbeitssitzüng des Landtags nach der Sommerpause mit einigen Schwerpunkten Die Revision des Dienst- reehts für die Lehrerinnen lind Lehrer steht seit lan­ gem zur Diskussion. Jetzt • liegt dem Landtag eine Neufassung des Lehrer- diehstgesetzes' zur Be­ handlung vor. Die Land­ wirte warten ihrerseits auf die. Verabschiedung, des «Agrärpakets 2001», das nach dem Willen der Regierung rasch umge­ setzt werden soll.- • ' Manfred Oliri • Unter den insgesamt 23 Ge­ schäften, di<? der Landtag am. . 11 . und 12. September in seiner ersten Arbeitssitzung nach der Sommerpause behandeln wird, zählt das neue Dienstgesetz für die Lehrkräfte an den öffentli­ chen . Schulen" Liechtensteins zweifelsohne, zu den Schwer- ; punkten. Der Gesetzesvorschlag der Regierung, der im Rahmen der Vernehmlassung ganz überwie­ gend befürwortet wurde, sieht 
vor allem eine dienstrechtliche Besserstellung der.Teilzeitlehr-' • kräfte vor. Ausserdem sollen die rund 60 Kindergärtnerinnen nun wie die Lehrerinnen und Lehrer an der Primarschule An­ gestellte des Lahdes werden. Der Anteil der Gemeinden an - der Besoldung reduziert, sich dadurch von derzeit 70 auf 50 Prozent. Bei den Kindergärten . und Primarschulen werden zu­ dem die Kompetenzen der Ge­ meindebehörden klarer gere­ gelt. Werden neue Stellen ge­ schaffen, ist bierfür die Zustim­ mung des Gemeinderates erfor­ derlich". Bei Personalentschei- den erhält der vom Gemeinde-. r,it bestellte, bzw. gewählte Ge- mejndeschulrat ein Vorschlags-.. recht. Des Weiteren sollen Lehrper­ sonen einen im Gesetz festge­ schriebenen Dienstauftrag er­ halten, der die wesentlichen Tätigkeitsfelder - mit Hinwei­ sen auf arbei.tszeitliche Aspekte - auflistet. Anders als bis jetzt soll in Zukunft ein umfassender Stellenplan geführt werden, der auch die Teilzeitstellen enthält. Schulleitung und Aufsicht sol-Dic 
Lehrkräfte im Land sollen ein nettes Dienstrecht erhalten. Icn ̂auf Gesetzesebene klarer abgestützt werden. «Agrarpaket 2001» Für. die liechtensteinischen Landwirte wird die Landtags­ debatte zum «Agrarpaket 2001» von besonderer Bedeutung sein. Mit einem Bündel von grösseren und kleineren Mass­ nahmen will die Regierung möglichst rasch auf die Anlie­gen 
der Landwirte eingehen und diese einer Lösung zu-, führen, um.die Wettbewerbs­ fähigkeit im regionalen Umfeld zu sichern. Als wichtigste Änderungen im Direktzahlungsgesetz sind die Einfuhrung-von Anbauprä­ mien, 
von Beiträgen für die Haltung von Rauhfutter ver­ zehrenden Nütztieren und die vorsorgliche Erhöhung der Di- rcktzahlungsansätze.' .vorgese­ hen.. Im Abgeltungsgesetz sind als wesentlichste Änderungen die Einführung von Extenso- beiträgen. für Getreide und Raps sowie' die Erhöhung der Beiträge für die besonders tier-. gerechte Stallhaltung und den regelmässigen .• Ausjauf von Nutztieren im'Freien beabsich­ tigt. Die finanziellen Auswir­ kungen des Agrarpäkets 2001 werden sich insgesamt auf ma­ ximal 2,825 Mio. Franken pro Jahr belaufen. Niederlassungsrichtlinie • Mehrere. Vorlagen betreffen die Umsetzung von EU-Richtli- nien in nationales Recht. Die so genannte «Niederlassungsricht­linie» 
sieht etwa vor, dass sich EU- bzw. EWR-Rechisanwälte unter der Berufsbezeichnung ihres" Herkunftsstaates (z.B. ad- vocat) oder mit entsprechen­ dem Nationalitätszusatz- (z.B. Rechtsanwalt D) ohne Äbsol-, vierüng einer weiteren Prüfung jederzeit beruflich niederlassen und prinzipiell alle Tätigkeiten wahrnehmen können, die auch den Rechtsanwälten des betref­ fenden • Aüfnahmestaates ge­ stattet sind. Mit divereen .Begleitmass- nahmen soll allerdings, der der-', zeitige Qualitätsstandard- si­ chergestellt und einer mit der blossen Umsetzung der Richtli­ nie zu befürchtenden Übernut­ zung des . Finanzdienstleis­ tungsplatzes ; Liechtenstein möglichst vorgebeugt werden. Der Kernpunkt der Vorlage liegt in einer konsequenten Tren­ nung der Berufsbilder des Rechtsanwaltes und des Treu-' händers, so dass in Zukunft der Zugang zum Treuhänderberuf nur noch über die entsprechen­ den. Voraussetzungen gemäss Treuhändergesetz möglich sein Soll. Seite 3 Frauen fordern Frauen - Frauen fordern Frauen 20-Jahr-Jubiläum der «Frauen in der FBP» im Rathaiissaal Schaan Zahlreiche Gäste fanden sich gestern im Schaaner Rathaus­ saal zur 20-Jahr-Feier der «Frauen in der FBP» ein. Im Mittelpunkt des Abends stan­ den das Referat von Rita Kie- ber-Beck über Bildungspolitik, in Liechtenstein sowie die An­ sprache von Johannes Matt zum Thema *Wir bauen auf Frauen». Auf unserem Bild von links Rösle Eberle-Vogt- (1. Frau im Parteipräsidium), Emma Eigenmann (erste Landtagsabgeordnete), Maria Marxer (erste Gemeindevorste­ herin, Cornelia Gassner (erste • Frau in der Regierung) und Rita Kieber-Beck' (erste Frau als Vizeregierungscheßn). Wir" berichten in unserer morgigen Ausgabe ausführlich über die­ sen Jubiläumsanlass;. (Bild: Brigitt Risch) Expo braucht noch 100 Millionen Franken Mehrwertsteuer-und Zinszahlungen an den Bund fällig 
ANZEIGE BERN: Die Expo.02 braucht ei­ nen Zusatzkredit, von noch ungefähr 100 Millionen Fran­ ken und nicht wie angekün­ digt rund 70 Millionen. Das höhere Gesanttdefizit hängt mit Mehrwertsteuer- und Zinszahlungen an den Bund zusammen,: die 
nun ebenfalls integriert werden, wie am Mon­ tag verlautete. «Wir müssen jetzt davon ausgehen, dass un­ter 
Berücksichtigung auch ge- • wisser Mehrwertsteuereffekte und Zinsen, die dem Bund noch bezahlt werden . müssen, sich das Gesamtdefizit in der Grös-' senordnung von 95 bis 100. Millionen Franken bewegen wird», sagte Nationalst Urs .Hofmann (SP/AG) als Vizeprä­ sident der Finanzdelegation der Eidgenössischen Räte in einem Bericht von Radio DRS. Die Mehrwertsteuer-' und Zinsfor­derungen 
des Bundes, die auch als Defizit wirken, wurden erst­ mals detailliert offengelegt. Am vergangenen 23. August hatte man noch von einer notwendi­ gen Finanzspritze beziehungs­ weise einem Zusatzkredit von 40 bis 70 Millionen Franken gesprochen. Zu dieser Zeit wa­ ren die rund 25 Millionen Fran­ ken an technischen Kosten noch nicht integriert, wie Ex-r . po-Sprecher Toni Burgener auf 
Anfrage erklärte. Diese Integra­ tion habe die Finanzdelegation nun gewünscht. Gestern kam es an der Ausstellung auf der Arteplage Biel zu einem Zwi­ schenfall: Ein junger Schweizer stiess gegen den Pavillon «Hap- py End» eine Bombendrohung  ; aus. Gut 650 Personen wurden evakuiert; eine Bombe fand sich aber nicht. Der Täter wur­ de dingfest gemacht und muss wahrscheinlich vor Gericht. 
Exklusive Kollektion modernerund klassischer Teppiche aus dem Iran an 
der Lihga Halle 1, Stand 39 präsentiert von: J-fPPlC HGAURIE Anstalt ' «< r »«l II C>|l<
	        

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