Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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6 Freitag 30. August 2002 Fr. 1.20 Mit amtlichen Publikationen • 1:24. Jahrgang,-Nr. 1 97 VERBUND I SÜDOSTSCHWEIZ k FREITAG it*,i tiVlrf » 
  S Zum Wohl Mehr Arbeitslose j in Liechtenstein j VADUZ;in Liechtenstein 
j hat die Zahl der Arbcitslo-' • •] sen.im Juli gegenüber dem Vormonat erneut zugenom­ men. Die Arbeitslosenquotc nahm auf 1,3. Prozent zu. . • Die Zahl von. 373 gemelde­ ten Arbeitslosen per Ende . Juli ist um 84 Persörten höher als noch vor einem Jahr. Gegenüber dem Vor­ monat waren 19 Personen mehr ohne Arbeit, wie. aas Amt für Volkswirtschaft ges­ tern bekannt gab. Seite 2 Schweres tos für den FC Basel FUSSBALL: Schweizer Meis­ ter FC Basel bekommt es in der Champions League mit Liverpool,. Spartak Moskau und Valencia zu tun. Dies ergab die Auslosung gestern in Monaco. Seite 15 MP3 erobert die Diskotheken . ONLINE; In dieser Disko ist etwas anders. Die Platten drehen sich nicht, 
sondern • sind feät'und fassen zwei Mal zehn Gigabytes. DJ Ben Kirkendoll gehört zu der kleinen, aber wachsenden Schar von DJs, die ihre Mu­ sik als MP3-Dateien organi­ sieren und abspielen. Inzwi­ schen gibt es sogar schon spezielle MP3-Anlageri für Diskjockeys. 
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Ein Bündel von Massnahmen Agrarpaket 2001 der Regierung im September-Landtag - Rasche Umsetzung beabsichtigt Auto.fohrcn und Alkohol trinken sollten Mann und Frau besser bleiben Jassen.. Dieser Mein.ung sind,auch fast alle 
1 Teilnehmer der ' Volksblatt-Strasscnumfrage. Sic waren dafür, den Blutal- koholgrenzwcrt voh 0,8 auf 0,5.Promille zu senken. In' . der 
Schweiz steht diese. Senkung momentan zur Dc- hatte - zum Wohl der Bc- völkerung,'- Seite 2 
Um die Wettbewerbs­ fähigkeit der liechtenstei­ nischen Landwirte zu stützen, soll das von ,der Regierung ausgearbeitete Agrarpaket 2001 jetzt möglichst rasch umgesetzt. werden. Der Landtag wird sich in der September-Sit­ zung mit den verschiede­ nen Gesetzesänderungen befassen, die Kosten von maximal^,8 Mio ̂Franken pro Jahr verursachen.. Manfred Öhr i Unter, dem «Agrarpaket des Fürstentums Liechtenstein 2001»- ist ein Bündel von grös­ seren.und kleineren'Anpassun- gen 
von bestehenden Agrarer- lassen zu verstehen. Im Rah­ men einer breiten Vernehmlas­ sung wurde das Agrarpaket grundsätzlich befürwortet. Rasche Umsetzung • Laut Regierung ergeben sich die Motive für die einzelnen Änderungen aufgrund unter­ schiedlicher Überlegungen: Ei- ' nerseits bestehe der Bedarf, heisst es im umfassenden Be­ richt an den Landtag, schwei­ zerische Regelungen zu über­ nehmen, Um die Wettbewerbs­ fähigkeit der liechtcnsteini-' sehen Landwirtschaft im Ver­ gleich zur Schweiz zu sichern. Andererseits gebe es aber auch Anpassungsbedarf aus ver- schiedeneh ; lahdesinternen Gründen. Ziel des Agrarpakets 2001 sei es, auf die. verschiedenen An-, 
Zur Unterstützung der liechtensteinischen Landwirtschaft soll das Agrarpaket 2001 der Regierung möglichst rasch umgesetzt werden. (Bild: Wodicka) liegen der Landwirte in Liech­ tenstein einzugehen und diese einer Lösung zuzuführen. Diese berechtigten Anliegen sind vor allem in drei Positionspapieren der Vereinigung Bäuerlicher Organisationen (VBO) um­ schrieben, die der Regierung übergeben wurden. Nach ihrem Willen soll das im Agrarpaket enthaltene Programm jetzt möglichst rasch umgesetzt wer­den; 
denn: «Die Landwirte sol­ len nicht länger über die zu er­ wartenden Massnahmen im Ungewissen bleiben.» Neue Beitragsformen Als wichtigste Änderungen, im Dircktzahlungsgesetz sind die Einführung von Anbauprä­ mien, von Beiträgen für die Hältung von-.Raufutter ver­ zehrenden Nutztiereji und die 
vorsorgliche Erhöhung der Di- rektzghlungsansätze vorgese- ; hen. Im Abgeltungsgesetz sind als wesentlichste Änderungen die Einführung von Extenso- beiträgen für Getreide und Raps sowie die Erhöhung der ; Beiträge für die besonders tier- ... gerechte Stallhaltung und den . regelmässigen Auslauf von 'Nutztieren im Freien'beabsich­ tigt. Beide Gesetzesvorlagcn 
bezwecken ausserdem die Be­ seitigung legistischer Un­ zulänglichkeiten. Schliesslich sind im Rahmen des Agrarpakets 2001 auch kleine Anpassungen des Alp­ wirtschaftsgesetzes, die Aufhe­ bung des Gesetzes zur Bekämp­ fung des Kartoffelkäfers aus dem Jahre 1939,. die Neudefini­ tion des Begriffs des Betriebs-, leiters und Änderungen im Ge­ setz über die Förderung der In­ vestitionen in der Landwirt­ schaft vorgesehen. . Maximal 2,8 Millionen Gemäss den Angaben der Re­ gierung dürften sich, die finan­ ziellen Auswirkungen des Agrarpakets. 2001 ' insgesamt auf maximal 2,825 Mio. Fran­ ken pro Jahr belaufen. Diese Angabe iri Form eines Maxi­ mums ergebe sich aufgrund der in den Gesetzen, bestehenden Spannen der Beitragshöhen.. Danach können sich im Bereich des' Direktzahlungsgesetzes Mehrkosten von rund 2,405 Mio. Franken ergeben, beim Abgeltungsgesetz dürften sich die Mehrausgaben auf rund 270000 Franken belaufen; Durch die Abänderungen des Alpwirtschaftsgesetzes werden voraussichtlich . Mehrkosten von ca. 150.000 Franken ent­ stehen. Nach dem Vorschlag der. Regierung sollen die Ge­ setze rückwirkend auf .den 1. • Januar 2002 in Kraft treten. Die zusätzlichen Aufwendungen, die sich durch das Agrarpaket ergeben, würden im Landes­ budget 2002 bereits grössten­ teils berücksichtigt.: Kritik an USA wächst 1/Veitere Vorbehalte gegen Irak-Politik LONDON: Die internationale Kritjk an den amerikanischen Kriegsdrohungen gegen Irak nimmt zu. Frankreich riet den USA am Donnerstag von ei­ nem Alleingang ab. • Der Staatssekretär im türki­ schen. Aussenministerium Ugur Ziyal rief nach Gesprächen in Washington dazu auf, alle Kon­ sequenzen zu bedenken. Der pakistanische Präsident Pervezr Musharraf warnte Amerika da­ vor, die ganze islamische Welt gegen sich aufzubringen. Es sei Sache des UN-Sicherheitsrats, über geeignete Massnahmen, zu entscheiden, erklärte Staatsprä-, sident 
Jacques Chirac. Frank­ reich setze auf ein System der kollektiven Sicherheit, das auf der 
- Zusammenarbeit der Staa­ ten, dem. Respekt für das Recht Und der Autorität des UN- Sicherheitsrats gründe. Wenn Bagdad sich weiterhin einer Rückkehr der UN-Waffenin- spekteure ohne Vorbedingun­ gen. verweigere, müsse der Si­ cherheitsrat über das weitere 
Vorgehen entscheiden. Die bri­ tische Regierung brachte ein Ultimatum an Bagdad für. die Rückkehr von UN-Rüstungsin­ spektoren ins. Gespräch, wollte' siOh aber nicht zu möglichen Sanktionsdrohungen im Falle der Nichtbefolgung äussern. Grossbrit.annien betonte die .Notwendigkeit, die Irak-Fräge im Bündnis zu diskutieren. Die Regierung von Premierminister Tony Blair stimmt mit Wa-' shington darin überein, dass Irak an der Entwicklung und am Besitz von Massenvernich-, tungswaffen gehindert werden müsse. •Skepsis zur sich zunehmend verhärtenden US-Haltung ge­ genüber Irak hatten zuVör schon . Deutschland, China, Ägypten, Saudi-Arabien Und Bahrain geäussert. Mit Deutschland, Frankreich und Grossbritannien haben die drei wichtigsten europäischen Ver­ bündeten die Vereinigten Staa­ ten 
dazu aufgefordert, nicht überstürzt zu handeln. ^ Seite 21 
Vaduz mit viel Pech Livingston FC und FC Vaduz trennen sich 0:0 Der FC Vaduz verpasste die ^>eite Teilnahme am UEFA Cup nach 1996 nur hauchdünn. Nach dem 1:1 im Hinspiel erreichten die Liechtensteiner in Livingston nur ein 0:0 und haderten danach mit dem kroatischen Schiedsrichter. In den Schiusssekunden gab Marius Zarn einen Verzweißungsschuss Richtung gegnerisches Tor ab. Schiedsrichter Novak schaute gleichzeitig auf die Uhr und pfiff das Spiel ab, ehe der Ball im Netz landete. Die Proteste der Väduzer fruchteten nichi.mehr. , Seite 13. :i-
	        

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