Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Montag, 28. Januar 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubllareb Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Montag Anna JEHLE, St. Florinsgasse 16, Va­ duz, zum 92. Geburtstag Anton PFEIFFER, Giesseristrasse 88, Ruggell, zum 83. Geburtstag Hedwig * FRICK, Winkelgasse 25, Schaan, zum 81. Geburtstag Anton AMREIN, Winkelgasse 26, Schaan, zum 76. Geburtstag Alma BÜCHEL, Oberweilerstrasse 96, Ruggell, zum 76. Geburtstag WIR NEHMEN ABSCHIED Claudia Schädler, Triesenbergt Im 37. Lebensjahr verstarb am Sams­ tag in Triesenberg unsere liebe Mitbür­ gerin Claudia Schädler. Den trauern­ den Eltern, der Schwester mit ihrer Fa­ milie sowie allen weiteren Anver­ wandten gilt in,, diesen Stunden des Abschieds unsere aufrichtige Anteil­ nahme. Den Zeitpunkt der Beisetzung entnehmen 
Sie der Todesanzeige, die im Laufe der Woche erscheinen wird. Maria Schädler, Triesenbergt Nach einem reich­ erfüllten Leben wurde gestern in Triesenberg Ma- ria Schädler im 92. Lebensjahr vom allmächti­ gen Schöpfer in die ewige Heimat abberufen. Den trauernden Familien­ angehörigen sprechen, wir unser herz­ liches Beileid aus. Der Trauergottes­ dienst mit anschliessender Beerdigung findet am Mittwoch, 30. Januar 2002 um 9.30 Uhr in Triesenberg statt. Otto Hasler, Ruggell t Im hohen Alter von 99 Jahren verstarb am Frei­ tag in Ruggell unser Mitbürger Otto Hasler. Den Familienan­ gehörigen 
spre­ chen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Dienstag, 29. Januar 2002 um 9.Uhr in Ruggell statt. Ein Nachruf folgt. BRIEFFREUNPSCHAFT Thomas Heim .ist 16 Jahre alt und wohnt in Gwatt bei Thun im Kanton Bern. Bevorzugt möchte er über Ii- Mai! kommunizieren (seine Adresse: thch@zhol.ch ). Seine Briefadresse lau­ tet: Thomas Heim, Hofackerstrasse 2b, CH-3645 Gwatt (Thun). REKLAME ©Liechtensteiner 
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«Ratatätsch» offiziell getauft! Buntes Unterhaltungsprogramm beim Schaaner Fastnachtsbrunch Der gestrige Fastnachtsbrunch im Schaaner Rathaussaal sorgte bereits am Morgen für «närri­ sche» Stunden. Büttenreden, Guggenmusik, Showtanzgrup­ pen und vieles mehr gehörte auch diesmal wieder zum Un­ terhaltungsprogramm. Johann J. Wuchere r Der Fastnachtsbrunch fand zum -zwei­ tenmal statt und war auch heuer wieder von Erfolg gekrönt. Rund 140 Gäste, unter ihnen auch Regierungschef Ot­ mar Hasler mit Gattin Traudi und Ver­ treter des hohen Landtages, genossen die fröhlich, feierliche Atmosphäre beim Brunch. Gemeindevorsteher Hansjakob Falk scheute keine Mühen und kreierte selbst eine Büttenrede, welche er selbstverständlich auch vor­ trug. Wie alle Schaaner Anlässe in der Fastnacht, wurde auch dieser von der «Narrenzunft Schaan» organisiert. Sie waren für das Leib und Wohl ihrer Gäste sowie für-das Programm und die Dekoration verantwortlich. Zu weiteren Höhepunkten der Schaaner Fastnacht 
Der Auftritt und die anschliessende Taufe der «Ratatätsch» Guggenmusik gehörte zu einem der Highlights beim Fast­ nachtsbrunch. (Bilder: J. J. Wucherer) Auch die FBP-Prominenz zusammen mit ihren Gattinnen lies sich den Spass nicht entgehen. Angeführt wurde die Gesellschaft von Regierungschef Otmar Hasler mit Gattin Traudi. 
gehört das Monsterkonzert am 9. und der Fastnachtsumzug am 10. Februar. Offizielle Taufe Der gestrige Fastnachtsbrunch wur­ de dazu genutzt, um die Guggenmusik «Ratatätsch» zu taufen. Die ehrenvolle Aufgabe der Taufpaten übernahmen die Plunderhüsler. Die Guggenmusik Ratatätsch ist seit einigen Jahren fest­ er Bestandteil der Fastnach. Pünktlich zum Fastnachtsbeginn am 11.11 haben sie nun ganz offiziell einen Verein ge­ gründet. Dfc «Ratatätsch» Guggenmu­ sik ist eine Formation aus behinderten Menschen und jenen, die sie mit ihrer Erfahrung tatkräftig unterstützen. «Kind und Taufpate» Uesen es sich bei dieser Gelegenheit natürlich nicht nehmen, gemeinsam ein Debüt zu ge­ ben. 
Die Narrenzunft Schaan Im Jahre 1952 steckte der FC Schaan in einer finanziell misslichen Lage. Um diese etwas aufzubessern, kamen sie auf die Idee einen Fast- nachtsumzug zu organisieren. Damit legten sie den Grundstein der Schaa­ ner Fastnacht. Di? Organisation der Anlässe in der «närrischen» Zeit oblag noch weitere 6 Jahre dem FC Schaan. Anschliessend übernahm erstmals das Vereinskartell, 
bestehend aus Schaa­ ner Ortsvereinen, diese Organisation. Da die Fastnacht zu einer immer grös­ seren Aufgabe herangewachsen ist, wurde 1965 die «Narrenzunft Schaan» gegründet. Seit dem Tage der Grün­ dung zeichnen sie. für die Pflege und Förderung der hiesigen Fastnachts­ bräuche verantwortlich. Der Verein zählt bis heute 15 engagierte Mitglieder. «Montesquieus Machtteilung» Morgen: Vortrag von Prof. Alois Riklin im Liechtenstein-Institut, Bendern in Schaan Gewerb8-/BQroelage 490 m 
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Morgen Dienstag, 29. Januar, 18.00 Uhr, ist im Liechtenstein- Institut der dritte Vortrag der insgesamt sechsteiligen Ring­ vorlesung «Politische Denker des 17. und 18. Jahrhunderts» zu hören. Das morgige Referat ist «Montesquieu (1689-1755)» ge­ widmet und wird von Prof. Alois Riklin, St. Gallen, bestritten. 1748 veröffentlichte Montesquieu sein Lebenswerk «De l'esprit des lois». Aus dem Bestseller von einst wurde ein Longseiler. Berühmt ist vor allem die darin enthaltene Machtteilungslehre, die landläufig dahingehend interpre­ tiert wird, dass Montesquieu strikt die Trennung der drei Gewalten (Legislati­ ve, Exekutive und Iudikative) verlang­ te. So-grobschlächtig, wie diese Dok­ trin in Staatsrechtslehrbüchern kol­ portiert wird, war sie nach Ansicht von Alois Riklin nicht gemeint. Wie er Montesquieus Machtteilung - deutet, können Sie morgen im Liechtenstein- Institut erfahren. Prof. Alois Riklin war von 1970 bis zu seiner Emeritierung im letzten Jahr als Professor für Politikwissenschaft an der Universität St. Gallen tätig und leitete dort das von ihm gegründete - Institut für Politikwissenschaft. Von. 1982 bis. 1986 stand er der Universität St. Gallen als Rektor vor. Mit dem Liechtenstein-Institut ist Prof. Riklin seit den Anfängen verbunden, wirkt er doch in dessen Wissenschaftlichen Rat schon seit 1987 engagiert mit. Sein umfangreiches politikwissenschaftli­ ches Werk hier auch nur teilweise an­ zuführen, würde den Platz sprengen. 
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang daher nur, dqss Professor Riklin im Jahre 1990 für seinen Aufsatz über «Montesquieus freiheitliches Staats­ modell» mit dem Fritz-Thyssen-Preis ausgezeichnet wurde. Der Vortrag ist öffentlich. Der Ein­tritt 
beläuft sich auf CHF 15.- (resp. CHF 7.50 für Studierende). Das Liech­ tenstein-Institut würde sich über Ihren Besuch freuen und erteilt gerne nähere Auskünfte (Telefon: 373 30 22, Fax: 373 54 22, E-Mail: admin@liechten- stein-institut.li). Prof. Alois Riklin hält morgen Dienstag einen Vortrag im Liechtenstein-Institut. 
«Mädchenräume Bubenträume» «Mädchenräume - Bubenträume», so hiess die Impulstagung, die am Sams­ tag vom Schulamt und dem Gleichstel­ lungsbüro durchgeführt wurde. Die Ta­ gung 
war filr Lehrpersonen des Kinder­ gartens und der Unterstufe der Primar­ schule gedacht. Regierungschefstell­ vertreterin Rita Kieber-Beck eröffnete den Seminartag. Der Höhepunkt der Impulstagung war der Vortrag von Maddy Mulheims (Bild), Regierungs- rätin im Frauenministerium Luxem­ burg. Sie stellte das Projekt «Gleichheit teilen», Erziehung zur Gleichheit/Aus- und Weiterbildung unter Berücksichti­ gung des Gleichheitsprinzips für Vor­ schulklassen vor. Das entwickelte Pro­ gramm «Gleichheit teilen» bot den Leh­ rern und Lehrerinnen Impulse und Er­ kenntnisse, wie die geschlechtssensibie Pädagogik in 
den Unterricht integriert werden kann. Das zweite Referat be­ schäftigte sich mit Rollenbildern und Rollenspielen der Kinder. Unter dem Titel: «Die Frau gehört ins Haus - der Mann geht hinaus» hielt Eva Ospelt, Kindergärtnerin, einen Vortrag. Tho­ mas Rhyner, Vorstandsmitglied des «Netzwerks schulische Bubenarbeit» re­ ferierte zum 
Thema «Buben - ihre Welt, ihre Umwelt». (Bild: Paul Trümmer)
	        

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