Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Liechtensteiner 
Samstag 10. August 2002 ' Fr. 1.20 VOLKSBLATT Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr. 181 
VERBUND/SODOSTSCHWIIZ SAMSTAG Rekordverdächtig : Zfet'&S#*»] kSdua/TMBfeatktkniMi Ulf 
i 141S22002 Industrie-, Handel!- und CeweifieaosstelliRig So viele Aussteller wie die­ ses Jahr gab es an der LIHGA noch nie. Die Zelte der 14. Liechtensteinischen Industrie-, Handels- und Gewerbeaussteilung werden • also vom 7. 
bis zum 15. September in Schaan förm­ lich aus den Nähten plat­ zen. Seite 2 Programm für Jung und Alt EBP^HC VADUZ: Auch der diesjähri­ ge Staatsfeiertag am 15. August hat für Jung und Alt ein 
buntes Programm zu bieten. Höhepunkt und Ab- schluss der Feierlichkeiten bildet um 22 Uhr ein gros­ ses Feuerwerk mit eindrück­ lichen Effekten. Seite 3 Rheindammbruch vor 75 Jahren Teile Europas werden der­ zeit von Überschwemmun­ gen heimgesucht. Die 
gröss- te Hochwasserkatastrophe in 
Liechtenstein jährt sich am 25. September zum 75. Mal. Wie es damals zum Rheindammbruch kam, er­ fahren Sie auf Seite 9 Explosion in Afghanistan KABUL: Bei einer gewalti­ gen Explosion auf einem Fabrikgelände in der afgha­ nischen Stadt Dschalalabad sind mindestens 25 Men­ schen ums Leben gekom­ men. Etwa 80 Personen wurden verletzt. Über die Ursache herrschte Unklar­ heit. ' Seite 28 ANZEIGE SELE +423 239 90 90 www.selepersonal.li 
Weiter hohe Industrie-Exporte Liechtensteins Exportvolumen trotz Rückgang um 4,3 Prozent weiter über 4,4 Milliarden Franken Die Gesamtexporte der liechtensteinischen Indust­ rie sind erstmals seit langem leicht um 4,3 Pro­ zent zurückgegangen. Mit einem Volumen von 4,4 Milliarden Franken befin­ den sie sich aber nach wie vor auf hohem Niveau. Martin Frommel t Im schwierigen Wirtschaftsjahr 2001 konnte sich Liechtensteins Industrie gut behaupten. Das geht aus dem gestern veröffent­ lichten Jahresbericht 2001 der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (L1HK) hervor. Dass nach der ausseror­ dentlichen Zunahme um 17,8 Prozent im Jahre 2000 im Be­ richtsjahr erstmals seit mehre­ ren Jahren wieder ein Rückgang der Gesamtexporte zu ver­ zeichnen war, vermag die gute Gesamtoptik nur unwesentlich zu trüben. Dies verdeutlichen die folgenden Vergleichszahlen: Seit 1981 haben sich die Expor­ te um das Fünffache gesteigert, in den letzten Jahren haben sie sich verdoppelt. Effektivität gesteigert Es ist bemerkenswert, dass sich die Personalzahlen weit weniger sprunghaft entwickelt haben. Die Verdoppelung der Exportzahlen seit 1991 wurde mit lediglich 16 Prozent mehr Personal bewerkstelligt. Dies zeigt einerseits eindrücklich die fortwährenden Rationalisie- rungsbestrebungen der Unter­ nehmen und andererseits die gestiegenen Ansprüche an die Beschäftigten. 
Leistungsfähige Industrie: Das Exportvolumen bewegt sich trotz leichtem Rückgang weiterhin klar über der 4-Milliarden-Franken-Mar- ke. Das Exportvolum^n ist in den letzten 20 Jahren deutlich stärker gestiegen als die Personalzahlen. (Bildcomposing: Paul Trümmer) USA wichtigster Partner Wichtigstes Exportland für die liechtensteinische Industrie waren bereits zum dritten Mal hintereinander die USA (Ex­ portvolumen 741 Millionen Franken). Auf dem zweiten bis sechsten Platz liegen unverän­ dert Deutschland, die Schweiz, Frankreich, italien und Taiwan. Die Exporte in die Schweiz ha­ ben mit minus 1,2 Prozent den geringsten Rückgang erfahren. Auch die Ausfuhr in den EWR 
ist im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,5 Prozent zurück­ gegangen. «Die Beziehungen zur Schweiz wie auch zum Eu­ ropäischen Wirtschaftsraum (EWR) sind für die Unterneh­ men sehr wichtig. Mit dem Bei­ tritt zum EWR konnten Benach­ teiligungen beim Zugang zu den europäischen Märkten ver­ mieden werden», hält die LIHK in ihrem Jahresbericht fest. 9880 Beschäftigte Per Ende 2001 waren der 
LIHK 42 Unternehmen ange­ schlossen. Der überwiegende Anteil der Unternehmen ist im Bereich Maschinen- und Gerä­ tebau tätig. Das Total der Be­ schäftigten der LIHK-Mitglieds- unternehmen hat sich um zehn auf 
9880 Beschäftigte (8056 In­ dustrie, 1473 Banken, 351 Dienstleistung) erhöht. Die Zahl der Lehrlinge ist von 350 auf 373 gestiegen. 15 der 33 LIHK-Industrieun- ternehmen unterhalten Aus­ landsniederlassungen mit ins­gesamt 
über 24 000 Arbeits­ plätzen. Die meisten der LIHK ange­ schlossenen Unternehmen stel­ len auf dem Arbeitsmarkt einen generellen Mangel an Fach- und Führungskräften sowie Ar­ beitskräften mit Branchen­ kenntnissen fest. Dies betrifft vor allem die Bereiche Ingeni­ eurwesen, Informatik, Elektro­ nik und Konstruktion. Ein Überangebot besteht dagegen in vielen Fällen bei Angelern­ ten und Hilfskräften. 34 Unwettertote in Russland Noch keine Entwarnung in Österreich Teile Europas sind weiterhin gewaltigen Regenmengen ausgesetzt. In Österreich stabilisierte sich am Freitag die Lage nach der Jahrhundertflut. An Russlands Sclnvarzmeerküste (Bild) wurden nach schweren Gewittern mindestens 34 Menschen getötet. Die von Überschwemmungen besonders heim­ gesuchte Gemeinde Schwertberg in Oberösterreich konnte gestern wieder über die Strasse erreicht wer­ den. In diesem Ort waren über einen Tag lang viele von der Aussemveit abgeschnitten. Letzte Seite 
Kenteris überragend 200-m-Jahresweltbestzeit des Griechen Der griechische Olympiasieger und Weltmeister Konstantinos Kenteris (Bild) unterbot bei der Leichtathletik-EM in München erstmals in seiner Karriere die 20-Sekunde-Barriere über 200 m. Mit 19,85 im Final - und erst noch bei leichtem Gegen­ wind von 0,5 m/s - egalisierte er die Jahres-Weltbestzeit von Shawn Crawford (USA) und steigerte seine persönliche Bestzeit um 18/100. Dem hatten Francis Obikwelu (Por, 20,21) und Marlon De- vönish wenig entgegenzuset­ zen. Der 29-jährige Kenteris war mit einer Saisonbestzeit von 20,18, gelaufen bei den na­ tionalen Meisterschaften in Tri- kala, 
nach München gekom­ men. An einer internationalen Veranstaltung ist,er nicht ge­ startet. Die Schreibweise seines Namens erfuhr in München endlich Klärung: Der Champ heisst nicht Kederis oder Kete- ris, sondern Kenteris. Seite 19
	        

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