Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Donnerstag, 8. August 2002 
1 9 Der letzte Test steht an Freundschafts-Länderspiel Färöer-Inseln - Liechtenstein: Rückkehrer Mario Frick im FL-Aufgebot Das Aufgebot für das Freund­ schaftsländerspiel gegen die Färöer-Inseln in Thörshavn steht. Nationaltrainer Ralf Loose nominierte gestern einen 18- Mann-Kader. Mit dabei ist auch der Rückkehrer Mario Frick. Zum insgesamt dritten Mal stehen sieh am Mittwoch, dem 21. August die Na­ tionalmannschaften Liechtensteins und der Färöer Inseln in einem Freundschaftsspiel gegenüber. Aller­ dings ist dies das erste Aufeinander­ treffen der beiden Nationen auf dem Inselstaat. Zuvor hatten sich die bei­ den Nationalmannschaften bereits im April 2000 im Vaduzer Rheinpark-Sta­ dion (0:1) sowie im Frühjahr dieses Jahres im Trainingslager auf Zypern (0:1) einem Kräftevergleich gestellt. Die Partie wird um 18.00 Uhr in Thörs- haven angepfiffen. Gegner Respekt einflösst Für den finalen Test vor der anste­ henden EM-Qualifikation (Beginn: 8. September gegen Mazedonien) hat Na­ tionaltrainer Ralf Loose 18 Mann no­ miniert, unter ihnen auch erstmals wieder Verona-Stürmer Mario Frick, der sich anfangs Juli zur Rückkehr in das liechtensteinische Nationalteam durchringen konnte. «Wir können nicht erwarten, dass Mario Frick auf­ taucht und Tore schiesst. Es ist jedoch wichtig, dass wir vorne eine Person haben, welche dem Gegner Respekt einflösst und dessen Abwehr auch ver­ anlasst, ein Auge auf ihn zu werfen», ist Ralf Loose erfreut über das Come­ back des Sturm-Routiniers. Nicht mit dabeisein werden allerdings zwei an­ dere wichtige Teamstützen: Patrik Hef- ti ist zur Zeit verletzt und Frederic Gi- gon ist wegen seiner Hochzeit eben­ falls nicht mit von der Partie. 
Liechtenstein (in der Bildmitte Thomas Nigg) duelliert sich am 21. August zum dritten Mal mit den Färöer-Inseln. Neues Gesicht auf der Färöer-Trainerbank In Thörshavn treffen Liechten­ steins 
National- Kicker beim drit­ ten Aufeinan­ dertreffen mit den Färöer-In­ seln auf viele al­ te Bekannte. Ein neues Gesicht mit klingendem Namen ist jedoch dabei und wird auf der Trainerbank der Gastgeber platz-nehmen. 
Der langjährige dänische Teamspieler (1989 bis 1996) Henrik Larsen (Bild) ist seit Mai diesen Jahres Nationaltrainer der Färöer-Inseln und gibt mit der Partie gegen Liechtenstein seinen Trainereinstand bei den Insula­ nern. Larsen spielte u. a. beim FC Kopen­ hagen, Pisa und Aston Villa. Sein Ver­ trag bei den Färöer Inseln läuft bis En­ de Oktober 2003. Aufgebot Liechtenstein Freundschafts-Länderspiel Färöer- Inseln - Liechtenstein am Mittwoch, den 21. August 2002 in Thörshavn 
(18.00 Uhr Ortszeit): Tor: Martin Heeb (USV Eschen-Mau- ren), Peter Jehle (Grasshoppers). Abwehr: Daniel Hasler (Wil), Marco Nigg (St. Gallen), Jürgen Ospelt (Chur 97), Christof Ritter (Vaduz), Michael Stocklasa (Vaduz), Harry Zech (USV Eschen-Mauren). Mittelfeld/Angriff: Matthias Beck (USV Eschen-Mauren), Thomas Beck (Vaduz), Ronny Büchel (Vaduz), Franz Burgmeier (Vaduz), Fabio D'Elia (Chur 97), Mario Frick (Hellas Verona), And­ reas Gerster (Vaduz), Thomas Nigg (USV Eschen-Mauren), Martin Stocklasa (Va­ duz), Martin Telser (Vaduz). 
(rob/bo) Sforzas Vertrag aufgelöst Ciriaco Sforza wird definitiv nicht mehr für Bayern München spielen. Der Vertrag des 32-jährigen Mittelfeld­ spielers mit dem deutschen Rekord- meister wurde per 7. August aufgelöst. Sforzas Kontrakt wäre noch bis Ende Saison gelaufen. Wohin es den 79 fa­ chen Schweizer Internationalen (7 To­ re) zieht, steht noch nicht fest. Trans­ fers nach Japan, die USA, ein Dritt-Weltland 
oder eine vorzeitige Rü$- kehr in die Schweiz schliesst er indes aus. Sforza wird bei Bayern München für die Auflösung des Vertrages eine Abfindung in nicht bekannter Höhe erhalten. Zudem ist er ablösefrei zu haben. Sforzas Manager Martin Wiesner sagte gegenüber der Sportinformation, dass die Vertragsauflösung auf Initia­ tive seines Klienten erfolgt sei. «Ciri wollte ein Signal setzen und nicht den Eindruck erwecken, dass er noch ein Jahr einen gut dotierten Vertrag absit­zen 
will. Er gedenkt, noch zwei bis drei Jahre Profi-Fussball im Ausland zu spielen.» Sforza spielte in den Überlegungen von Trainer Ottmar Hitzfeld seit ge­ raumer Zeit keine Rolle mehr und kam in der letzten Saison zu nur 16 Einsät­ zen, wobei einzig dreimal über 90 Mi­ nuten. Die Position Sforzas als Num­ mer 10 war mit Stefan Effenberg oder dem jungen Engländer Owen Hargrea- ves überbesetzt. Insgesamt absolvierte der ehemalige Captain der Schweizer Nationalmannschaft 218 Bundesliga-Partien 
und erzielte 22 Tore. «Ich setze lieber auf junge als auf alte Spieler, die auf der Bank sitzen», Hess sich Hitzfeld zitieren. Auf die Saison 2000/01 wechselte Sforza vpn Kaiserslautern zum FC Bayern zurück, fiir den er schon 1995 bis 1996 gespielt und den UEFA-Cup gewonnen hatte. Legendär bleibt Karl- Heinz 
Rummenigges unrühmliches Urteil, als er Sforza wegen dessen Wechselabsichten zu Inter Mailand, die dieser dann auch vollzog, als «Stinkstiefel» bezeichnet hatte. 
FUSSBALL Yverdon engagiert Brasilianer Yverdon hat vom brasilianischen Traditio'nsverein Santos bis zum Saisonende den 33-jährigen Cleber Americo Da Conceisao verpflichtet. Der Abwehrspieler brachte es im Verlaufe seiner Laufbahn zu zwölf Einsätzen in der brasilianischen Na­ tionalmannschaft. 
Cleber wird im Optimalfall bereits am Samstag im NLB-Meisterschaftsspiel gegen Kri- ens seinen Einstand geben. Helios Jermini verübte Selbstmord Der ehemalige Präsident des FC Lu­ gano, Helios Jermini, hat mit an Si­ cherheit 
grenzender Wahrschein­ lichkeit Selbstmord begangen. Zu diesem Schluss kommt der offizielle Bericht des Tessiner Kantonspatho­ logen. Jerminis lebloser Körper wur­ de am 7. März dieses Jahres in zehn Metern Tiefe im Luganersee ent­ deckt. Er sass angegurtet in seinem Audi. Aufgrund der technischen und pathologischen Untersuchun­ gen schliessen die Ermittler mittler­ weile eine Fremdeinwirkung 
als Un­ fallursache aus. Die Staatsanwalt­ schaft bestätigte einen entsprechen­ den Bericht des «Giornale del Po- polo» vom Mittwoch. An Jerminis Leichnam wurden keine Anzeichen von Gewalteinwirkung durch Dritt­ personen 
festgestellt. Körperliche Gebrechen wie etwa Herzinfarkt oder plötzliches Unwohlsein werden mittlerweile gls Todesursache eben­ falls ausgeschlossen. Der pathologi­ sche Bericht hält zudem fest, dass keine Spuren von Drogen oder Gif­ ten gefunden wurden. Kehrtwende - Ronaldo bleibt doch bei Inter Brasiliens Superstar Ronaldo wird seinen Vertrag mit Inter Mailand er­ füllen und nicht zu Real Madrid wechseln. Dies bestätigte sein Agent Alexandre Martins, der noch vor zwei Tagen verkündet hatte, dass sich Real und der WM-Torschüt­ zenkönig einig seien. Ronaldo hatte in den letzten Tagen mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass er Inter verlassen wolle, obwohl sich der Klub während seinen langen'Verlet­ zungspausen stets hinter ihn gestellt hatte. Der zweimalige Weltfussballer des Jahres mokierte, er fühle sich im italienischen Norden nicht mehr wohl. Zudem soll das Verhältnis zu Trainer Hector Cuper getrübt sein. 5" 
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