Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pp/Joumai AZ FL-9494-Schapn 
R Liechtensteiner 
Samstag 26. Januar 2002 Fr. 1.20 Redaktion und Verlag: Tcldkirchcr Strasse 5, FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 51 Fax Redaktion +423 237 51 55 Mai) Redaktion:  redaktion@volksblatt.li Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate:  inscrate@volksblatt.li internet:  http://www.volksblatt.li Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr.21 
VERBUND I SÜDOSTSCHWEIZ "Unserer lieben Frauen Kapelle bei dem Rhein» TRIESEN: Im Juni letzten Jahres wurde mit den Restaurationsarbeiten an der Marienkapelle in Triesen begonnen. Noch sind sie nicht abgeschlossen, doch die interessanten und um­ fassenden Arbeiten sind voll im Gang. Viele Schritte mussten unternommen wer­ den, um die Kapelle zum Teil 
in ihre alte Form zurückzuversetzen und an­ dererseits die jüngeren Ver­ änderungen zu konservie­ ren. Seiten 4 und 5 «Integrierte Sonderschulung im 
Blickfeld» VADUZ: Anfangs des Jahres ist eine neue Verordnung bezüglich integrierter Son­ derschulung in 
Kraft getre­ ten. Willi Kaiser, Zuständi­ ger für das Sonderschulwe­ sen beim Schulamt, betont, dass die integrierte Sonder­ schule damit vermehrt ins Blickfeld gerückt werde. Mit der neuen. Verordnung wer­ den diesbezüglich die 
Rege­ lungen vereinheitlicht und die Vorabklärungen und die Administration verein­ facht. 
Seite 7 LED verdoppelt Ihr Engagement VADUZ: Seit Jahren ver­ doppelt der LED Initiativen von Vereinen, (kirchlichen) Gruppen, Schulen, Firmen und Familien. Im vergange­ nen Jähr 
wurden 68 Aktio­ nen durchgeführt und konnten insgesamt über 800 000 Franken für Projek­ te in Asien, Afrika und La­ teinamerika zur Verfügung gestellt werden. Seite 11 Basteln, spielen und viel mehr VEREINE: «PUN» und «TIES» sind Marienkäfer und die Maskottchen des Kinder­ treffs Punties in Gamprin. • Kinder aus ganz Liechten­ stein und dem Rheintal können im gemütlichen Einfamilienhaus mit 
. den Marienkäfern viel erleben. Seite 13 
Politik der Bürgernähe Bürgergespräche mit Regierungschef Otmar Hasler in allen elf Gemeinden Ihre erklärte Politik der Bürgernähe dokumentiert die Regierung mit einer weiteren Aktion: In den kommenden Monaten fin­ den in allen Gemeinden Bürgergespräche mit Re­ gierungschef Otmar Has­ ler statt. Den Anfang macht am 5. Februar die Gemeinde Vaduz. Manfred Ohr i Mit den Bürgergesprächen löst Regierungschef Otmar Hasler ein Versprechen ein, das er schon vor der Landtagswahl 2001 gegeben hatte. «Schenken uns die Wählerinnen und Wühler ihr Vertrauen», so Ot­ mar Hasler damals, «so werden wir die Menschen vermehrt in die politische Arbeit einbinden und ihnen das Gefühl vermit­ teln, sich mit ihren Anliegen einbringen zu können. Um die Befindjiehkeit- der Bevölkerung zu kennen, werden 
wir die Bür- gergespräche einführen. Die Regierung wird mit den Bürge­ rinnen und Bürgej»regelmäs­ sig ins Gespräch treten, um über ihre Befindlichkeit zu sprechen und sie zur Mitarbeit 
einzuladen. Politik für die Men­ schen bedeutet, dass die Men­ schen sich einbringen können.» Chance ergreifeh Der' Kleinstaat bietet nach den Worten des Regierungs­ chefs die «einmalige Chance des Einbezugs der Menschen». Mehr Demokratie wagen heisse auch, sich den Fragen der Men­ schen immer wieder zu stellen und sich mit ihren Argumenten auseinander zu setzen, erklärte Otmar Hasler. «Diese Chance werden wir ergreifen, um eine Aufbruchstimmung zu erzeu­ gen, um glaubwürdig zu sein und um die Menschen auf not­ wendige Veränderungen vorzu­ bereiten.» Dass der Regierung die Men­ schen im Land sehr wichtig sind, unterstrich Otmar Hasler auch bei der Vorstellung der Ziele des Regierungspro­ gramms. «Im Zentrum des Re­ gierungsprogramms stehen die Menschen und die künftigen Generationen im Lebensraum Liechtenstein», hielt er hundert Tage nach dem eindrücklichen - Wahlerfolg fest. Deshalb seien auch nicht kurzfristige Erfolge das Ziel der Arbeit seiner Re­ gierung, sondern «die Nachhal-In 
den Monaten Februar bis Juli nimmt sich Regierungschef Otmar Hasler die Zeit, in den einzelnen Gemeinden das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. tigkeit von Entscheidungen, politischen .Entscheidungen von denen auch unsere Kinder sollen transparent und in ihren und Enkel betroffen sind». Die Zielsetzungen, Prozessen und 
Handlungsweisen nachvoll­ ziehbar sein. Start in Vaduz Gewissermassen nach dem Motto «Es braucht uns alle!» nimmt sich der Regierungschef in den kommenden Monaten nun die Zeit, in allen Gemein­ den das Gespräch mit den Bür­ gerinnen und Bürgern zu su­ chen. Das erste Bürgergespräch findet bereits am 5. Februar in Vaduz statt, den Abschluss macht am .4. Juli die Gemeinde Planken. Als Regierungschef sei ihm, so Otmar Hasler, das Vertrauen des einzelnen Bür­ gers und der einzelnen Bürge­ rin für die Arbeit der Regierung besonders wichtig. Vertrauen könne aber nur dort entstellen, wo Menschen aufeinander zu­ gehen und miteinander reden würden. Ein Bürgergespräch, aller­ dings mit einem thematischen Schwerpunkt, fand bereits Mit­ te 2001 in Form der Tagung «Ein neues Jugendgesetz ent­ steht» statt. Damals diskutierte der Regierungschef mit Ju­ gendlichen, Eltern und Erzie­ hern über Möglichkeiten der Ausgestaltung des künftigen Jugendgesetzes. Seite 2 England kommt nach Liechtenstein Liechtenstein, England, Türkei, Slowakei und Mazedonien in Gruppe 7 Liechtensteins Fussball-Natio­ nalmannschaft trifft in der Qualifikation fiir die EM-End- runde 2004 in Portugal auf England, die Türkei, die Slowa­ kei und Mazedonien. Das ergab . die von der portugiesischen Le­ gende Eusqbio am Freitag in Santa Maria da Feira nahe Por­ to durchgeführte Auslosung. 
tiroup / 'VsffiS™,™ Etiflland <- SfovaJtfa FYR Macedonis Liechtenstein 
fliUroupfBis; Bolglum Crostia Bulgarin Eetonia Andorra 
it$> Vu F(r Wi Azj Heinz Zöchbauer Sowohl Nationaltrainer Ralf Loose als auch die Delegierten des Liechtensteiner Fussball- verbanijes und die vom Volks­ blatt befragten Teamspieler sprachen bezüglich der Englän­ der von einem Traumlos. Aber auch die Türkei kann man als attraktiven Gegner be­ zeichnen, dessen fanatische Fans im Rheinparkstadion ga­ rantiert für ein volles Haus sor­ gen werden. Gegen beide Teams wurde bisher noch kein Spiel bestritten. Mit der Slowakei und Maze­ donien trifft die LFV-Auswahl in der Qualifikationsgruppe 7 zudem auf zwei Gegner, mit denen man bereits Erfahrung gemacht hat. Allerdings gingen unsere Kicker jeweils als Verlie­ rer vom Platz. Die eindrück- . lichste Niederlage setzte es da-'v 
.4 W 
4"4 '•yr, 11>. • 'J'4 •<»•, +*4 -0V *}>4 <t'4 -UV •#// .. 
W <t>4' tt'4 '•}' ~ trv -trv :• ';<Vi <P4 w-t <fii -vu -QU -yv <f >4 o- <5>4 1JV 
<f'r tMf-Jr-CKr 
. - *f>4 4U 'i>4 • 1«' <3>4 w' ip'<•!* -OV <}'4 <f'4 «• <S'4 <Jf4 -9*4-tw ; <P4 • <*>4 . <}>4 -V'4 <3 >4 <5'4 • 'vW-'-a'V 'f'4 <f>4 -V'4 <}' < <S'4 -J>4 <rv -9H AMK <!' <• -Ip4 'J'4- -J'4 tf'4 v\ R «rv -o*4 <f'4 • 3t BQj.'W- .ww'<«r. G'äKfVt '«"XJwf« -av wSatöv vu uv <s>4 ; bei im Rahmen der WM-Quali gegen Mazedonien in Eschen Liechtenstein wurde bei der Auslosung für die Qualifikation zur gm 9. September 1996 mit' EM-Endrunde 2004 in Portugal mit der Türkei; England, der Slo- 1:11. Seiten 21 und 22 • wakei und Mazedonien in die Gruppe 7 gelost. 
Erneut Selbstmord­ anschlag in Israel Mindestens 25 Verletzte : TEL AVIV: Ein palästinensi­ scher Selbstmordattentäter hat auf einer belebten Ein­ kaufsstrasse in Tel Aviv eine Sprengladung gezündet und dabei mindestens 25 Men­ schen zum Teil schwer ver­ letzt. Der Attentäter, erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen. Den mit Nägeln gefüllten Sprengsatz, den er in einer Ta­ sche bei sich trug, hatte; er am Freitag nahe der alten zentra­ len Busstation von Tel Aviv ge­ zündet. Angesichts deutlicher Warnungen vor weiteren An­ schlägen radikaler palästinen­ sischer Gruppen herrschte in ganz Israel höchste Alarmbe­ reitschaft. Wo ist die versprochene . Sicherheit? Der, Attentäter lehnte während der Explosion auf ei­ nem geparkten Leichtmotorrad, das vollkommen zerstört wur­ de. «Ich hörte eine ohrenbetäu­ bende Explosion, als ich gerade in einem Kiosk etwas kaufte», sagte ein Augenzeuge. Passan­ ten^ seien von der Wucht der Explosion in die Luft geschleu­ dert worden. «Ich sah blutüberströmte Menschen», schilderte ein wei­ terer Augenzeuge. «Wo ist die 
Sicherheit, die der israelische Ministerpräsident Ariel Scha­ ron versprochen hat?» In der Nähe des Anschlagsorts wurde eine Tasche mit einer automati­ schen Waffe und einer grossen Menge an Munition gefunden. Die Polizei nahm einen Palästi­ nenser 
aus Hebron fest, der we­ gen fluchtartigen Verlassens des Tatortes aufgefallen war. Der Anschlag trage die Handschrift extremistischer Palästinenser-Gruppen, sagte der aussenpolitische Berater Scharons, Danni Ajalon. Ver­ antwortlich sei jedoch die Paläs­ tinenser-Regierung, die weiter­ hin eine Politik des Terrors be­ treibe. Seite 35 REKLAME SELE +4232399090 www.selepersonal.li
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.