Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
KULTUR Montacj, 5. August 2002 
5 Party-Sound und gesellschaftlicher Treffpunkt Halbzeit bei «jazz Et Blues im LLB-Hof» mit «The Artificial Moneymakers» Als vierte von sieben Bands in diesem Jahr, spielten am Freitagabend »The Artificial Moneymakers» im Hof der Landesbank in Vaduz. (Bild: Paul Trümmer) 
Was vor fünf Jahren im Hof der da­ mals neu erbauten Landesbank in Vaduz mit der Übernahme des Hauptsponsorings für die «Big Band Liechtenstein» begann, hat inzwi­ schen Tradition: Die Konzertreihe «Jazz Et Blues im Hof». AJs vierte von sieben Bands in diesem Jahr, spielten am Freitagabend «The Artificial Mo­ neymakers». Gerolf Hauser «The Artificial Moneymakers» (T.A.M.), das sind: Louis «LA Wisi» Vogt (Schlagzeug), Pirmin «Piri» Schädler (Keyboards), Markus «Kussi» Beck (Lead Vocals), Clemens «Clemi» Kauf­ mann (Bass) und Christian «Daddy'o» Kindle (Gitarre). Gefallige Stücke Jeder der fünf Musiker kann auf einige Erfahrungen in verschie­ denen Formationen zurückblicken. Als T.A.M. haben sie sich vor einem Jahr zusammengefunden, um Coverversio­ nen bekannter und beliebter Stücke aus den 60er, 70er, 80er und 90er Jah­ ren zu spielen - Rock'n'Roll-Stücke, Blues oder Party-Sound von z.B. den Rolling Stones, Queen, Deep Purple, Robbie Williams oder Slade. Geschickt variierten T.A.M. den Sound dadurch, dass Clemens Kaufmann immer wieder vom E-Bass zum Kontrabass wechselte und Christian Kindle von der E-Gitarre zur akustischen Gitarre. Wobei Christi-' 
an einiges Pech hatte, rissen ihm doch mehrmals Saiten; aber zum einen gibt es Freunde, die «reparieren» helfen (Gustl Pomberger von den «Blue Bo- nes» bzw. «Inferno» zog schnell neue Saiten auf), zum anderen war T.A.M. clever genug, einen Song so zu verlän­ gern, dass Christian mit neuer Saite 
sein Solo noch einfügen konnte. Zu den Klangvariationen zählt auch, dass nicht nur Markus Beck sang, sondern, abgesehen vom Background-Gesang aller, auch Louis Vogt sich als Sänger zeigte. In angenehmer Lautstärke - Jazz £t Blues im Hof ist auch ein gesell­ schaftlicher Treffpunkt, d.h. man will 
auch miteinander sprechen - boten T.A.M. nichts Umwerfendes, aber ge­ fällige Stücke, z.B. «Before you accuse me» von Eric Clapton, «Desperado» von den Eagles oder «Come together» von den Beatles. Die A-Capella-Gruppe «Le Donne» bietet am 9. August Songs aus den 
Sparten Jazz und Pop, den Abend am 9. August bestreitet die Pop-Rock- Band «6-Pack», und den Abschluss der Konzertreihe gestaltet die «Big Band Liechtenstein» am Freitag, 30. August. Die Konzerte dauern jeweils von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr. Der Ein­ tritt ist frei. Virtuoses Klavierspiel zu vier Händen Zwillingsschwestern Önder zu Gast in Bludenz Die Zwillingsschwestern Ferhan und Ferzan önder sind am 6, August zu Gast in Bludenz. Mit den Zwillingsschwestern Ferhan und Ferzan önder gastiert eines der vielversprechendsten Klavierduos in Bludenz. Die jungen, türkischen Zwillingsschwestem konzertieren mit. Werken für Klavier zu vier Hän­ den von Schubert, Ravel, Bach, Not- tebohm und Liszt am Dienstag, den 6. August um 20 Uhr in der Remise in Bludenz. Gustav Nottebohms Bachvariationen Op. 17 sind eine wahre Entdeckung für alle Musikfreundel Sie sind 1865 in Leipzig im Druck erschienen. Ko­ pien des überlieferten Notenmaterials wurden den Schwestern Ferhan und Ferzan önder zur Verfügung gestellt, die dieses kompositorische Werk mit einer CD-Einspielung erstmals der breiten Öffentlichkeit zugänglich ge­ macht haben. Mit ihrem temperamentvollen, aus­drucksstarken 
und unbekümmerten Spiel haben sich Ferhan und Ferzan Önder mittlerweile international etab­ liert. Ihre vielen Konzertreisen quer durch Europa und Asien führten sie zuletzt mit dem Mozarteum- Orchester Salzburg unter der Leitung des Chefdirigenten Hubert Soudant durch Osteuropa. Zahlreiche Preise wie beim internationalen Klavierduowett­ bewerb «palma d'oro» unterstreichen ihre Bedeutung. Massgeblich an ihrer künstlerischen Entwicklung beteiligt war Alfons Kontarsky, ein Doyen' der Klavierduos, der sie beim Auftritt bei den Bregenzer Festspielen entdeckte. Karten gibt es an der Abendkasse ab 19 Uhr oder im Vorverkauf in allen Vorarlberger Hypobankfilialen. Der gesamte Erlös aus Kartenverkauf und Spenden kommt dem Caritasprojekt für HIV-positive Kinder und Strassen- kinder in Bukarest zugute. 
Stipendium für Künstlerinnen und Künstler Die Gemeinde Langenargen am Bodensee vergibt dreimonatige Stipendien Die Gemeinde Langenargen am Bo­ densee bietet Künstlerinnen und Künstlern Wohn- und Arbeitsmög­ lichkeiten im Kavalierhaus am Bo­ densee. Die Ausschreibung wendet sich an Künstlerinnen und Künstler der Sparten Plastik, Malerei, Graphik und Multimediales. Gerolf Hause r Jährlich werden zwei Stipendien von je drei Monaten in der Zeit vom 1. April bis 30. Juni und vom 1. August bis 31. Oktober vergeben. Die Stipen­ dien werden für das Jähr 2003 bereits zum siebten Mal vergeben. Bewer- bungsschluss ist der 15. November diesen Jahres. Offenes Atelier Zum Stipendium gehört ein dreimo­ natiger kostenloser Aufenthalt in einer Atelierwohnung (Schlafraum, Küche, 
Bad, WC, insgesamt ca. 45 qm) direkt am Bodenseeufer im renovierten Ka­ valierhaus. Dazu kommt ein monatli­ cher Zuschuss zu den Lebenshaltungs­ kosten von 770 Euro sowie ein einma­ liger Materialkostenzuschuss von 250 Euro. Berücksichtigt werden Bewer­ bungen von Bewerber/-innen (ohne Altersbegrenzung) mit Wohnsitz (1. oder 2. Wohnsitz) in Bayern oder Baden-Württemberg, Westösterreich, der Nord- oder Ostschweiz, Liechten­ stein oder in der französischen Part­ nerstadt Bois-le-Roi. Nach Möglichkeit soll eine Ausstellung in der Kavalier­ haus-Galerie (mit Unterstützung der Gemeinde) das Stipendium abschlies- sen. Ausserdem besteht während der Stipendiatenzelt Präsenzpflicht in Langenargen. Die Durchführung eines Künstlergesprächs und/oder «Offenes Atelier» und die Überlassung eines Werkes an die Gemeinde wird erwar­ tet. Für eine Bewerbung wird benötigt: Lebenslauf, Darstellung des künstleri­schen 
Werdegangs, Fotos der Arbeiten und Katalogen. Der Mappe ist ein DIN A 4 Blatt mit übersichtlichen Kurzin­ fos zur Person (Name, Wohnort, Ge­ burtsort, Geburtsdatum) zuoberst bei­ zulegen. Frankierten Rückumschlag bitte unbedingt beilegen. Ende der Einreichungsfrist ist der 15. November 2002. Die Ausschreibungen mit allen weiteren Informationen können beim Kulturamt Langenargen, Obere See­ strasse 2/1, D-88085 Langenargen an­ gefordert werden. PanAlpina Sicav Alplna V Preise vom 2. August 2002 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 44.40 Rücknahmepreis: € 43.51 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 42.60 Rücknahmepreis: € 41.74 Zahlstelle in Liechtenstein: Swljsstlrst Bank (Liechtenstein) AQ Austrasse 61, Postlach, FU-9490 Vaduz SII.ICON VAI.I.HY 
F.yuiTii'S NAV {» A»ISC; \MI KIIMMISMKN) Kens 2.H.llü Die Gemeinde Langenargen bietet Künstlerinnen und Künstlern Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten im Kavalierhaus am Bodensee, 
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