Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 2 Freitag. 2. August 2002 
SPORT LicchlrritlHnrr V0I.KSHI.A1 T Fiorentina nicht fn der Serie B Der Serie-A-Absteiger AC Florenz wird in "der kommenden Saison nicht' in der zweithöchsten KJasse spielen können. Dem überschulde­ ten Grossklub ist die Lizenz endgül­ tig 
verweigert worden. In welcher Liga der KJub des Medienuntemeh- mers Vittorio Cecchi Gori in Zu­ kunft am Meisterschaftsbetrieb teil­ nehmen kann, ist noch nicht, klar. Im schlimmsten Fall droht der einst stolzen Fiorentina der tiefe Fall in die Niederungen der Serie C2. Damit wäre der Verein, welcher vor drei Jahren unter Giovanni Trapattoni noch-in der Champions teague tm - gagiert war, nur noch viertklassig. Die prominentesten Spieler im momentanen Kader des Meisters von 1956 und 1969 sind Nuno Go- mes (Por), Predrag Mijatovic (Jug) und Enrico Chiesa (It). Früher trugen auch Spieler wie Gabriel Batistuta, Rui Costa (Por), Francesco Toldo (It) oder Stefan Effenberg das violette Trikot der Toskaner. Testspiel-Termine Balzers I - Mcls I Fr 19.30 UI-Cup: Resultate Halbrinals, Hinspiele: Lille - Aston Villa 1:1(0:0) VfB Sturtgart - Slavcn Bclupo 2:1 (1:0) Bologna - Teplice (Tsch) 5:1 (3:0) Fulham - Sochaux 1:0 (0:0) Malaga - Willem II Tilburg 2:1(1:0) Viliarrcäl - Troyes 
0:0 Rückspiele am 7. August CL-Qualifikation: Resultate 2. Runde, Hinspiele Zilina (Slk) 
- Basel Spana Prag - Torpedo Kutaissi Dynamo Kiew - Pyunik Jerewan Skonto Riga (Lett) - Lrvski Sofia Hammarby - Pariizan Belgrad Lllleström - Zcljcznicar Sarajevo Maccabi Haifa - Bobruisk Schejiff Tiraspol - Grazer AK FC Brügge - Dinamo Bukarest Vardar Skopje - Legia Warschau Bröndby Kopenhagen - Tirana NK Maribor - Apoel Nikosia Zalacgcrszeg (Un) - NK Zagreb Boavista Porto - La Valletta 
1:1 (1:1) 3:0(2:0) 4:0(1:0) 0:0 1:1 (1:1) 0:1 (0:0) 4:0 (3:0) 'I:4 (0:2) 3:1 (2:1) 1:3 (0:2) 1:0 (0:0) 2:0 (1:0) 1:0 (1:0) 4:0 (3:0) Rückspiele am 7. August 
Fast alles spricht für Saisonstart Frankreich: Erstmals seit 50 Jahren fünf Schweizer dabei Fünf Schweizer, so viele wie seit über 50 Jahren nicht mehr, starten am Wochenende in die französische Meisterschaft. Von sich reden machte in der Som­ merpause insbesondere Fabio Celestini - mit seinem erzwun­ genen Transfer nach Marseille, Zu Zeiten von Trello Abegglen spielten Anfang der Fünfzigeijahre letztmals fünf Schweizer Akteure in der höchsten Liga Frankreichs. Die besten Chancen, -um -die Mristcnrophäe mitzuspielen hat eindeutig Patrik Müller mit Titel­ verteidiger Lyon. Auch Marseille mit dem neuen Mittelfeldregisseur Fabio Celestino oder Auxerre mit - dem langjährigen Sittencr Verteidiger Step­hane 
Grichting wird zugetraut, die Eu­ ropacup-Plätze zu erreichen. Defensiv- spezialisT Badile Lubamba muss in Troves weiter um einen Stammplatz kämpfen, derweil sich der frühere Ser- vettien Johann Lonfat, wie der eben­ falls transferierte Wilson Oruma. bereits im 
UI-Cup in Sochaux als Torschützen resp. Teamstützen etabliert haben. Des Meisters Last Seit Olympique Marseille vor zehn Jahren ist es keinem Klub mehr gelun­ gen, zweimal in Folge Meister zu wer- d en.  Schlimmcr-nochrDic «Saison da­ nach» wurde in den letzten Jahren zum . «Alptraum» fiir den Titelverteidiger: Leus (1998), Monaco (2ÖOO) oder Nantes (2001) erlebten schlimme Zeiten und entkamen dem Abstieg teils nur knapp. 
Von Lyon, das zum drinen Mal hinter­ einander in der Champions League.spie­ len wird, erwarten die Experten, dass diese «unrühmliche» Serie beendet wird. Im Team von Innenverteidiger Patrik Müller hielten sich Zuzüge und Abgän­ ge die Waage. Den prominentesten Transfer erlebte in der Sommerpause indes kein Spieler, sondern Trainer Jac­ ques Santini, der die Rhonetaler zum ersten Meistertitel der 52-jährigen Ver- einsgeschichte gefühn hatte. Der Vater des früheren NLA-Professional Stepha­ ne (Lausanne) wurde zum Nachfolger von tfogcr Leinene als französischer N'ationaltrainer bestimmt. Santinis Ab­ gang wurde mit der Verpflichtung von Paul Le Guen (Rennes) kompensiert. Mit Dhorasoo (von Bordeaux) und Vai- relles (Bastia) kehrten zwei 
ausgeüehe- Asuncion gewann Copa Libertadores Der Club aus Paraguay setzte sich gegen Sao Caetano (Brasilien) durch Olimpia Asuncion (Bild) hat zum dritten Mal nach 1979 und 1990 die Copa Libertadores gewonnen. Der Klub aus Para­ guay,setzte sieh im Final gegen die Brasilianer von Sao Caetano durch und spielt am 3. Dezember gegen Champions-Lea- gue-Sieger Real Madrid um den Weltpokal. Nach einer 0:1-Heimniederlage im Hinspiel gewann Olimpia in Sao Paulo 2:1. Da anders als im Europacup bei Gleichstand nicht die Anzahl der im Auswärtsspiel erzielten Tore entscheidet, kam es zu einem Elfmeterschiessen. Dieses entschied Olimpia mit 4:2 fiir sich. 
ne Spieler zum MelMtr zurück, ansons­ ten hielt sich Olympique vornehmlich zurück. Man setzt auf Kontinuität, was die Zuschauer goutlrren: 21000 ver­ kaufte Saisonkarten bedeuten Klubre­ kord. Lyon, das mit dem Sil-Sieg ge­ gen Lorient im Llgacup-Mnal optimal in die Saison gestartet ist, wirft für das Ziel Titelverteidigung mit 101 Millio­ nen Euro (plus 23 Prozent) das höchste der neu 20 Vereinen umfassenden «Li- gue 1» auf. PSG härtester Lyon-Konkurrent — Die Mannschaft von Paris St-Ger- main wurde ganz nach den Vorstellun­ gen von Trainer Luis Fernandez zu­ sammengestellt. Entsprechend hoch sind die Erwartungen nach dem vier­ ten Platz in der Vorsaison. «Die neuen Spieler haben sogar Lohneinbussen in Kauf genommen, um zu PSG zu kom­ men», sagt Fernandez nicht ohne Stolz. Das Ziel der Pariser ist klar defi­ niert. Ein Platz in den ersten Positio­ nen soll es sein, mindestens. «Zudem wollen wir im UEFA-Cup weit vorstos- sen», so Fernandez. Das Seine dazu beitragen soll insbesondere Ronaldin- ho. Der brasilianische WM-Star wird diese Saison nochmals für PSG spie­ len, ehe ihn der Verein nicht mehr hal­ ten können wird. WM keine Werbung Ob die mageren Leistungen an der WM in Südkorea und Japan dafür ver­ antwortlich waren, sei dahingestellt. Fakt ist aber, dass die 20 Erstdivisionäre kaum spektakuläre Transfers tätigten. Vielmehr wanderte eine Zahl von Klas- sespielem aus dem Land des Euro­ pameisters ab. Der senegalesische WM- Star El-Hadji Diouf (Lens) wechselte wie Bruno Cheyrou (Lille) zum FC Liverpool, der Kameruner Marc-Vivien Foe (Lyon) sowie der Senegalese Aliou Cisse (PSG) zum englischen Aufsteiger Manchester City. Und Troyes verlor mit dem Schwe­ den Svensson (Southampton) ebenfalls einen Schlüsselspieler. Frankreich, Ligue 1. Erste Runde. Freitag, 
2. August: Guingamp - Lyon. - Samstag. 3. Au­ gust: Marseille - Nantes, Bastia - Lens, Lille - Bordeaux, Montpellier - Rennes, Nice - Le Hav- re, Paris St-Gcrmain - Auxerre, Sedan - Sochaux, Strasbourg - Ajaccio, Troyes - Monaco. I Ajax, Hertha und der VfB auf dem Pizol 2. Internationaler Swiss Ul6-Jugend-Cup in Bad Ragaz startet heute 
SwissiU16"Jugend-Cup in Bad Ragaz Gruppeneinteilung Gruppe A Gruppe B Newcastle United Manchester City Hertha BSC VfB Stuttgart FC Luzern Ai°x Amsterdam Grasshoppers . St Gallen Team St. Galler Oberland Team Liechtenstein Programm Freitag, 2. August 2002 Start 
Gruppe Team 1 Team 2 09.30 
B 
St. Gallen Team. Liechtenstein 10;20 : 
A 
Team SGO Hertha BSC 11.10-B 
Ajax Amsterdam VfB Stuttgart 12,30 
A 
Grasshoppers Luzern 13.20 
B : 
Team Liechtenstein 
 : 'Manchester City 14.10 
A 
Newcastle United Team SGO 15.00 
B viß Stuttgart St. Gallen 7 15.50 
A Hertha BSC . • Grasshoppers'-' 16.40 
B Manchester City Ajax Amsterdam 17.30 
A 
Luzern Newcastle United Ajax Amsterdam auf dem Pizol: Am Samstag treten die Holländer gegen das Team Liechtenstein an. Gestern trafen sich einige Teams, welche am 2. International Swiss U16-Jugend-Cup teilnehmen, zum ersten Mal. Die Pizolbahnen hatten eingeladen und Marketingchef Mar­ tin Renner durfte mit dem VfB Stutt­ gart und Ajax Amsterdam zwei Geg­ ner 
der Liechtensteiner Auswahl begrüssen. Zudem waren auch die Hertha aus Berlin und das Team SGO auf Bad Ragaz Pizol. Die Pizolbahnen sind ausserdem Teamsponsor des VfB Stuttgart. «Wir haben schon immer Gäste aus dem Raum Stuttgart bei uns begrüssen dür­ fen. Wir wollen diesen Markt aber noch stärker ausbauen. Das 
Sponso- o v 
ring der VfB-Junioren gibt uns die Möglichkeit dazu», meinte Martin Renner. Die Süddeutschen bleiben anschliessend noch eine Woche für ein Trainingslager in Wangs, ebenfalls un­ terstützt durch die Pizolbahnen. Erlebnis Bahnfahren Nach der Fahrt mit den altehrwürdi­ gen Gondeln der Ragazer Pizolbahn wurden die Mannschaften Im Berg­ haus Pardiel mit «Älplermagronen» verwöhnt, bevor es zum Gipfelsturm per Sesselbahn kam. Mancher ist wohl noch nie mit einer Bergbahn gefahren, entsprechend viel Spass machte es den Spielern. Leider war es mit der 
Aus­ sicht nicht so optimal bestellt, der 
nebel hing am Pizol. Doch dies tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Nach diesem Ausflug in die Berge ge­ stalteten die Trainer das Programm in­ dividuell. Stuttgart Trainer Nils Schlotterbeck meinte: «Unsere Spieler sind heute um 10.00 Uhr im Bett, auch wenn es am Nationalfeiertag nicht eben ruhig sein wird. Schliesslich wol­ len wir morgen fit sein.» Eines war überall zu hören: Dieses Turnier wird ernst genommen. «Die Zuschauer se­ hen hier europäischen Spitzenfussball in dieser Altersstufe», versprach Schlotterbeck weiter. Man darf ge­ spannt sein, wie sich das Team Liech­ tenstein gegen 
diese Teams aus der Af­ färe ziehen wird. 
Start 10.00 10.50 It.40 .12.30 13.20 14.10 15.00 15.50 16.40 17.30 Start 10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 
Programm Samstag, 3. August 2002 Gruppe B ' A B A B A B A B Ä 
Team l Ajax Amsterdam Luzern • . Manchester City Grasshoppers Team Liechtenstein Hertha BSC St. Gallert ' Team SGO VfB Stuttgart Newcastle United 
Team 2 Team Liechtenstein Team SGO St. Gallen • Newcastle United VfB Stuttgart Luzern Ajax Amsterdam Grasshoppers < Manchester City • Hertha BSC Programm Sonntag, 4. August 2002 Gruppe 1. Halbfinal 2. Halbfinal 9/10. 7/8. 5.16. 3.14. ' Finale 
Teamt 
- 1. Gruppe A 1. Gruppe B ' 5. Gruppe A 4. Gruppe A 3. Gruppe A Verllerer I. HF ' Sieger l. HF 
Team 2 2. Gruppe B . 2. Gruppe A 5. Gruppe B .4. Gruppe B 3; Gruppe B Verlierer 2. HF Sieger 2. HF
	        

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