6 Samstag, 27. Juli 2002 
INLAND Liechtensteiner VOLKSBLATT bei buntem Programm Sommerlager der Pfadfinder/-irinen Vaduz im Kanton Zürich Vom 7. bis 19. Juli verbrachten 15 Pfadi und sechs Leiter der Pfadfinder Vaduz das diesjähri­ ge Sommerlager in Rorbas im Kanton Zürich. Nachstehend ihr Bericht. Auf einer wunderschönen Lichtung di­ rekt an derTöss errichteten wir unsere komplette Infrastruktur, welche Schlafzelte, drei Patrull- und die Lei­ terküche, den Waschplatz und die La­ trine sowie den Sarasanie (Blachen- zelt), das Lagertor und Fahnengespann umfasste; Am Abend des zweiten Ta- ges, als schliesslich alle Bauten vollen-. det waren, eröffneten wir unser Lager feierlich und übergaben unsere Wün­ sche und Vorstellungen für eine schö­ ne Lagerzeit symbolisch in Form von Schwimmkerzeh derTöss. Für den Rest der ersten Woche be­ scherte uns Petrus prächtiges Sommer­ wetter, so dass wir keinerlei Probleme hatten um Aktivitäten'wie die Lager-Für 
viel Begeisterung sorgte die Schlauchbootfahrt auf der Töss. Olympiade, den Hike (2-Tages Wande­ rung) und eine Schlauchbootsfahrt durchzufuhren. Und natürlich durfte das tägliche Bad in derTöss nicht feh­ len. Leider hatte sich ein hartnäckiges 
Sommergrippevirus bei uns einge­ schlichen und sorgte in diesen Tagen dafür, dass zwei bis drei Teilnehmer und/oder Leiter das Bett (oder besser gesagt den Schlafsack) hüten mussten. 
Am Sonntag war es dann endgültig mit der Sommerhitze vorbei, und hin und wieder fielen sogar ein paar Re­ gentropfen. Doch auch das konnte un­ sere Stimmung nicht trüben, im Ge-' genteil, es war gerade das richtige Wetter für unseren Wellness-Nachmit­ tag, an dem sich die Pfadi eine Ge­ sichtsmaske mit Quark und Gurken­ scheiben machen -lassen, sich den Rücken massieren und sich in unserer selbstgebauten Sauna entspannen konnten. Abends besuchte uns dann Peter Vogt der mit uns eine Feldmesse auf de m Lagerpl atz fei erte. Auch unsere Ausflüge ins Tcchnora- ma Winterthur und zum Rheinfall wurden von allen sehr genossen und nicht zuletzt das einfache Lagerleben mit «gemschen» Lagerabzeichen bas­ teln und vielem mehr. Für die Nachtaktion und gleichzeitig die Taufe der «Neulinge» haben wir Leiter uns heuer etwas ganz Besonde­ res einfallen lassen. Im Turm der Rui­ne 
Freienstein führten wir einen mit Musik begleiteten Tanz auf, bei dem in totaler Dunkelheit nur unsere mit leuchtender Flüssigkeit getränkten Hände sichtbar waren. Die Kinc^r konnten das Ganze von oben betrach­ ten. Auf dem Rückweg kurz vor dem La­ ger wurden dann die drei Täuflinge abgefangen und einzeln per Schlauch­ boot in die Mitte der Töss gebracht und dort getauft. Es war ein tolles und von vielen Sei­ ten her einzigartiges Lager. Viele Schwierigkeiten gab es zu meistern. viele schöne Stunden zu gemessen. Wir sind als Gruppe gewachsen und es ist schön, ein Teil einer solchen Truppe zu sein! Ich möchte mich hiermit bei allen Mitwirkenden, vor allem bei mei­ nen Leiterkollegen, aber auch bei den Teilnehmern bedanken, die diese zwölf Tage zu einem unvergesslichen Erleb­ nis werden Hessen! Für das Leiterteam: Bernie Kalista Viel Freude und lustige Tage im Appenzell Bi/Wö-Sömmerlager der Pfadfinder Mauren in Stein Vom Montag, den 8. Juli bis am Samstag, den 13. Juli verbrachten 18 Kinder und sechs Führer von der Pfadfinderabteilung Mauren eine un- vergessliche Woche im Pfadiheim Störgel in Stein (AR). Nachstehend ihr Bericht. Unser diesjähriges Lagermotto war Pippi Langstrumpf, so war es nicht verwunderlich, wenn man einige Kin­ der mit roten Perücken und verschie­denfarbigen 
Socken oder mit Piraten­ verkleidung herumrennen sah. Dank des sonnigen Wetters konnten wir auch einige Male ins kühle Nass springen. Auch die Lagerolympiade durfte nicht fehlen, bei der die Kinder in zwei Gruppen beim Geschicklich- keitspqrcours, Seilziehen, Büchsen­ werfen etc. gegeneinander angetreten sind. Auch das Gold von Pippi konn­ ten sie sich bei einem Geländespiel verdienen. 
Bei der Geisternacht mussten sich die Kinder von ihrer mutigen Seite zei­ gen. Nach diesen schreckhaften Minu­ ten gab es dann feinen Pudding im Heim. Da wir im schönen Appenzeilerland waren, nutzten wir die Gelegenheit und gingen ins Appenzeller Volkskun­ demuseum, in dem wir zuschauen konnten, wie man Käse macht. Mitte Woche absolvierten die Kinder die Prüfung für das Samariter-Fähig­keitsabzeichen. 
Wir möchten noch einmal allen zur bestandenen Prüfung gratulieren. Durch unseren Führer Pommel brauchten wir nicht mal ein Radio, da wir dank seiner E-Gitarre jeden Tag Li- ve-Musik geniessen durften. Von den Beatles bis zum Pippi Langstrumpf- Lied spielte er alles. Der letzte Abend (Piratenfest) wurde dann mit einigen Vorführungen (TV- Show, Akrobatik, Tanzvorführung, 
Theater) der Kinder und Führer abge­ rundet, bei dem auch die Führer nicht verschont blieben. Zum Beispiel fan­ den einige Führer heraus, dass Ba­ bybrei nicht immer genicssbar ist. Wir durften in Stein ein lustiges, sonniges, nasses Lager verbringen, das uns sehr viel Freude bereitet hat. Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich beim Führerteam bedanken, das seine Sache wirklich grossartig ge­ macht hat. Pfadfinder Mauren es Soft-Top, voll Leder, sehr ge­ pflegt. Fr. 29 000.-. 079/358 28 26 oder Tausch mit Mercedes Li­ mo. 
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