Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

I 4 Samstag, 27. Juli 2002 
INLAND Liechtensteiner VOLKSBLATT GEDANKEN ZUM SONNTAG Die die Besten waren, Hessen die Treue nicht 
gegenüber gibt es tausende von Gelübden, Schwüren und Eiden, die gedanklich schon in dem Moment ge­ brochen werden, da man oft sogar •lauthals verspricht, sie zu halten, manches Mal sogar in Ewigkeit. In diesem Zusammenhang ist es auch verständlich, dass die Heiligen Schrif­ ten des Christentums aber, so wie ich es sehe, auch die des Judentums, nur im allmächtigen Gott die Treue ver­ wirklicht sehen. Sie kleiden diese Treue gerne in Bilder eines mächtigen Berges oder "eines Felsens. Wahr­ scheinlich, oder auch sicher, wegen deren Unverrückbarkeit, im Gegensatz 
zur Wankelmütigkeit von uns Men­ schen. Nicht umsonst muss uns ein schönes und wahres "Kirchenlied eine Antwort auf die Frage: «Wohin soll ich mich wenden „. ?» geben, denn unser Verstand diktiert uns eher ein «Hin und Her». Anstatt, dass wir zu dem all­ mächtigen Vater gehen, der in unver­ brüchlicher Treue zu uns, seinen Kin­ dern und Ebenbildern zugleich steht. Auch diese Erkenntnis ist nicht jung, schon vor 2600 Jahren etwa stellt der Prophet 
Jesaja bezüglich der Treue Gottes fest: «Selbst wenn eine Mutter ihres Kindes vergässe, ich vergesse dich nicht.» Kaplan August Paterno Seit ich von ihnen «erfahren» habe, bringe ich die Prozentzahlen der öster­ reichischen Scheidungsrate nicht aus dem Kopf, aber auch nicht aus dem Gemüt. Bei der Höhe der Anzahl und bei den Wirkungen auf mein Gemüt kann ich eine weitere statistische In­ formation gut verstehen, die besagt, dass die Anzahl der von Depressionen befallenen Menschen stetig steigt. Denn Scheidungen, welcher Art auch immer, hinterlassen bei mindestens ei­ nem Vertragspartner Unlustgefühle bis dorthin, dass es.nicht nur Unlustge­ fühle sind, sondern Erfahrungen von Unglücklichsein, Unheil und Verlas­ senheit. Wobei ich aber betonen möchte, dass es ungerecht wäre, hier nur von Ehescheidungen und ihren Folgen zu schreiben, das können an­ dere besser und werden auch mehr da­ von verstehen. Nein, das, was mich «deprimiert», ist, dass es uns Menschen offenbar zu schwer geworden ist, zu einem gegebenen Wort zu stehen. Das allerdings ist nun wieder gar nichts Neues, heisst es doch schon im Nibe­ lungenlied: «Die die Besten waren, Hessen die Treue nicht.» Es sind ja zu allen Zeiten offenbar nur ganz wenige gewesen, denen es gelungen ist, in Treue zu einem Menschen zu stehen. Aber wovon rede ich? Dies gilt nicht nur für uns Menschen, denn auch Gott 
DANKSAGUNG Für die grosse Anteilnahme, beim Abschied von meinem lieben Mann, unserem Bruder, Schwager, Onkel, Götti und Cousin Arthur Wolf 29. Juni 1927-22. Juni 2002 danken wir herzlich. Die herzliche Verbundenheit so vieler Menschen hat uns sehr bewegt. Es war für-uns ein besonderer TVost zu erfahren, wie viel Wertschätzung dem lieben Verstorbenen entgegengebracht wurde. Wir sprechen unseren herzlichen Dank aus: Herrn Pfarrer Franz Näscher und Herrn Dr. Theodor Bucher für die würdi­ ge Gestaltung des TYauergottesdienstes. Innigen Dank an Diakon Peter Vogt für die ergreifenden Worte über das Leben des lieben Verstorbenen sowie die aufmunternden Krankenbesuche zu Hause und im Spital. Dem Hausarzt Herrn Dr. Hansjörg Risch für die langjährige ärztliche Betreuung. Ebenso Herr Dr. Crippa mit seinem Ärzte- und. Pflegeteam von Spital.Grabs. Sie alle waren sehr um Arthur bemüht und haben ihn, sowie die Angehörigen, mit viel Mitgefühl bis zuletzt begleitet. Einen herzlichen Dank auch allen, die durch die Teilnahme an den Trauer­ feierlichkeiten, durch Gebete, tröstende Worte, Blumen, Spenden und Beileidsbezeugungen, ihre Verbundenheit zum Ausdruck gebracht haben. Vaduz, im Juli 2002 Trudy Wolf-Iten und Trauerfamilien KURT L. BÜCHEL-VOGT 28. September 1942 - 13. Juli 2002 Zum Paradies mögen Engel dich geleilen, die heiligen Märtyrer dich begriissen und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem. Die Chöre der Engel mögen dich empfangen, und durch Christus, der für dich gestorben, soll ewiges Leben dich erfreuen. ... ' DANKE an alle, die Kürt im Leben und während seiner Krankheit nahe standen, an alle, die ihn auf seinen letzten Wegen begleitet haben, an Fürstlicher Geistlicher Rat-Pfarrer Franz Näscher, Diakon Peter Vogt und Dr. Theodor Bucher für die seelsorgerliche Begleitung und die stilvolle Gestaltung der Gottesdienste in Vaduz, an Pfarrer. Walter Bühler für die tröstenden Worte bei der Urnenbeisetzung in Balzers, an den Kirchenchor zu St. Florin, Vaduz, mit Dirigent William Maxfield und Organist Maciej Zborowski, die so bewegend die Melodien Kurts zum Klingen brachten, an Stefanie Beck, Konstarize und Karl Jerolitsch sowie Helga Frommelt für die einfühlsamen musikalischen Darbietungen, an Markus Foser vom Präsidium des Kirchenchors Vaduz für die Worte der Erinnerung, an Primarius Prof. Dr. Peter König, das Pflegeteam der Station O 3 in.Rankweil, Dr. Rolf Hohmeister und Dr. Andreas Walch für die vorbildliche medizinische und menschliche Betreuung, für den schönen Grabschmuck und die grosszügigen Spenden zugunsten des Gehörlosen Kulturvereins Liechtenstein, für die vielen persönlichen Worte des Trostes und des Zuspruchs. Triesen, im Juli 2002 
Yvonne Bilcliel-Vogt 
LESERBRIEF «Was du nicht willst...» Immer öfter kommen Machensehaf­ ten an den Tag, die sich Menschen erlauben, die Macht haben. Sie neh­ men keine Rücksicht, sie kennen nur ein Ziel: sich bereichern, mögen da­ bei Firmen zu Grunde gelten, Men­ schen ihre Arbeit verlieren, was tut's, sie sind die Herren der Welt. Wie lange noch? Es bröckelt, sie werden ihren Meister finden. Je höher ein Mensch steht, umso gefährlicher ist er, wenn er schlechten Willens ist. Beispiele haben wir in der heutigen Zeit genug. - Ein Einzelner, Gutge­ sinnter, kann die Welt nicht zum Guten ändern, aber er kann sich selbst ändern, und indem er sich än­ dert, ändert er die~ Welt. Versuchen wir doch unsere Schwächen und Feh­ ler zu bezwingen, Rücksicht zu neh­ men, 
dem andern tun, was wir uns Selber wünschen. Geld allein schafft 
das nicht. Schon dem Kind muss beigebracht werden, was gut und richtig ist, doch alles Wissen wird in die Köpfe hin- eingepresst, nur nicht, wie man Kin­ der zu wertvollen Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft erzieht. Sie müssen lernen, Rücksicht zu neh­ men, verziehten zu können auf Ne­ bensächliches, den anderen zu achten wie sich selbst und dieser Dinge mehr. Der Volksmund sagt es ja deut­ lich: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Bei uns selbst müssen wir anfan­ gen. Herta Batliner, Vaduz BRIEFFREUNDSCHAFT Mark Haralambous aus London möch­ te auf dem Weg der Brieffreundschaft Kontakt mit Leuten aus Liechtenstein herstellen. Seine Adresse: Mark Hara­ lambous, 6 Passmore Gdns, Bounds Green, London N.II 2. P.L., United Kingdom. TODESANZEIGE Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner geliebten Frau, unserer Mama,Tochter, Schwester,Tante, Gotta und Schwägerin Monika Ospelt-Marxer geb. 11. Juli 1961 Sie starb nach langer, mit grosserTapferkeit ertragener Krankheit, im Krei­ se ihrer Familie, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten. Eschen, Schaan, 26. Juli 2002 In tiefer Trauer: Alexander Ospelt mit Karin, Toni und Barbara Anton und Gretel Marxer-Splith Karl und Brigitte Marxer-Christener mit Felix und Curdin Rita und Ren'6 Hangartner-Marxer mit Katja und Roger Hubert und Martina Marxer-Ranschl mit Fabienne i Helene Schüller-Nagel Anton und Loret Ospelt-Walser Emmi Kaufmann-Marxer Frieda Thöni-Marxer Cilli und Eugen Oehri-Marxer Geschwister und Anverwandte Wir beten für unsere liebe Verstorbene heute Samstag um 19.00 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Sonntag, 28. Juli 2002. um 9.30 Uhr iri der Pfarrkirche Eschen statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir den Verein Familienhilfe und Krankenpfle­ ge Liechtensteiner Unterland zu unterstützen. Konto bei der LLB Nr. 201.503.10. DANKSAGUNG Die vielen Beweise der Anteilnahme, die wir beim Heimgang unserer lieben Mama Albina Marogg-Hoch in so reichem Masse erleben durften, haben uns tief bewegt. Von Herzen danken wie für alle Zeichen des Gedenkens, der hl. Messen, Blumen und Geldspenden sowie für die erwiesene Zuneigung während ihres langen Lebens. Die liebe Verstorbene möge allen in guter Erinnerung bleiben. Triesen, im Juli 2002 Die TVauerfamilien
	        

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