Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Freitag, 26. Juli 2002 
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' «Weiterbildung liegt uns am Herzen» Liecht-Bild 2002: Organisatoren, Gäste und Sponsoren ziehen Bilanz Manfred Batliner, Kursdirektor> Liecht-Bild 2002: Wir haben drei be­ wegte Wochen hinter uns. Die Vorbe­ reitung für diesen Grossanlass nahm anderthalb Jahre in Anspruch und als Ziel hatten wir uns gesetzt, gute Gast­ geber für 2500 Gäste aus dem Ausland zu sein. Wir haben versucht, ein ande­ res Bild von Liechtenstein zu vermit­ teln und haben mit verschiedenen Ak­ tivitäten probiert, ein vielfältiges Rah­ menprogramm zu bieten. Immer wie­ der wurden wir überrascht, wie viel Ei­ genverantwortung von den einzelnen Mitarbeitern an den Tag gelegt wurde. 
Arnold Kind, Schulamtsleiter-Stv., Regierungsvertreter im OK: Vor fünf, sechs Jahren, erhielten wir die Anfrage zur Durchführung eines Lehrerbil- dungskurses. Dass wir zusagen wür­ den, war klar, denn die Weiterbildung liegt uns am Herzen. Die Frage war vielmehr der Zeitpunkt. Wir haben uns schliesslich für das Jahr 2002 ent­ schieden, da wir heuer zum einen von den Erfahrungen aus der Durchführung der Lie-Games profitieren konnten und andererseits mit dem Kunstmuseum auch einen Ort zum kulturellen Aus­ tausch zur Verfügung hatten. 
Renate Bachmann, stellvertr. Kursdi­ rektorin Liecht-Bild 2002: Wir haben in den letzten drei Wochen 1230 Leute in Hotels und bei Privatpersonen un­ tergebracht. Diese Beherbergung verlief hervorragend und vor allem die Zu­ sammenarbeit mit Privaten war eine grosse Bereicherung für uns, weil es zugleich Neuland bedeutete. Die Men­ sa wurde im. Schulzentrum Mühleholz selber betrieben und pro Tag wurden durchschnittlich 400 bis 600 Personen verköstigt. Beim Transport war es uns ein grosses Anliegen, den öffentlichen Verkehr in den Vordergrund zu stellen. 
Thomas Schlatter, Zentralpräsident des Vereins Schule Weiterbildung Schweiz: Seit dem 8. Juli waren 2500 Lehrerinnen und Lehrer sowie 300 Kursleiterinnen und -leiter in Liech­ tenstein zu Gast, die ein gutes Bild von Liechtenstein mitnehmen. Dabei wur­ de ein breites Spektrum von der Kin­ dergarten- bis zur Oberstufenlehrerin abgedeckt. Altersmässig war vor allem die Gruppe zwischen 45 und 55 Jahren sehr gut vertreten. Zwei Drittel der Kursbeteiligten waren Frauen, was deutlich macht, dass der Lehrerberuf immer mehr zum Frauenberuf wird. 
Philipp Schädier, Geschäftsführer des . FL-Barikenverbandes, Hauptsponsor von Liecht-Bild 2002: Mit unserem Auftritt als Hauptsponsor für den Grossanlass Liecht-Bild 2002 wollte der Liechtensteinische. Barikenverband signalisieren, dass ihm die Weiterbil­ dung am Herzen liegt. Wir sind über­ zeugt, dass wir dies in den vergange­ nen drei Wochen dokumentieren konnten mit unserem Einsatz. Die Leh­ rerinnen und Lehrer sind ein wichtiges Glied in der Bildungskette. Die Begeg­ nungen mit ihnen waren für uns sehr interessant und bereichernd. Entspannen, träumen, einfach sein. Wer wandert, darf sich auch einen Ruhetag gönnen. Das Thermalbad in Bad Ragaz hilft bei Muskelkater und müden Füssen. Janine Köpfl i Eine Woche wandern und die Natur geniessen, das klingt richtig toll. An Dinge wie Blasen oder Muskelkater' habe ich am Montag gar nicht ge­ dacht. Jetzt weiss ich es besser, 
Ges- VOLKSBLATT- Sommertour tern verfluchte ich jede Treppenstufe, meine Oberschenkel zogen und zwick­ ten. Weil ich meine nächste Wande­ rung nicht auf allen Vieren antreten wollte, habe ich mein Wochenpro­ gramm geändert und einen 
rucksack-So 
verschwindet der Muskelkater Sommerserie: Wandern in den Liechtensteiner Alpen - Heute entspannen freien Tag eingelegt. Entspannt und, erholt bin ich bereit für den Endspurt: Alp Pradamee und am Samstag die drei Schwestern. 4. Tag: Thermalbad Bad Ragaz Eine Frau mit ein<5r rosa. Badekappe steigt ins 34 Grad warme Wasser und atmet tief durch. Kinder mit orangen Schwimmflügeli plantschen bei der Einstiegstreppe im Bad. Vor den zwölf Massagedüsen am linken Beckenrand stehen die Leute Schlange. Regentrop­ fen klatschen an die Fensterscheiben. «Kein Wunder, dass es so viele Leute hat», sagt ein alter Mann, der seine Füsse ins Wasser baumeln lässt; Es scheint das richtige Wetter zu sein für ein Bad iri der Tamina-Therme in Bad Ragaz. Massage im Minutentakt Die Muskeln entspannen sich. Ich lasse" meinen Körper einfach treiben. Die Düsen massieren die Füsse, die 
im modernen Freiluftbad gibt es einen Whirlpool, einen Strömungskanal, Sprudelliegen und Massagedüsen. Genau das Richtige nach anstrengenden Bergtouren. (Bild:jak) Volksblatt-Redaktorin Janine Köpßi musste wegen Muskelkater einen Ruhetag im Thermalbad in Bad Ragaz einlegen. (Bild: PV) ; ^—4, 
Waden, die Schenkel, den Rücken und das Genick im Minutentakt. Durchgeknetet mache ich mich auf den Weg in das Freiluftbad. Dort gibt es einen Whirlpool, ein Strömungska­ nal, Sprudelliegen und sogar einen Wasserfall, der aus einem Felsbrocken in der Mitte des Bades stürzt. In der Sprudelgrotte spüre ich die. Luftblasen auf meiner Haut. Dampf steigt in die Luft. «Im Winter, wenn es schneit, ist es hier besonders schön», sagt ein Mann und schaut zum Himmel. Graue Wolken hängen über den Bergen. «Re­ gen ist auch nicht schlecht», antworte ich, denke aber gleichzeitig daran, dass meine nächste Wanderung recht feucht werden wird. Ich geniesse das warme Quellwasser, das von der vier Kilometer entfernten Taminaschlucht nach Bad Ragaz geleitet wird. In der Taminaschlucht sprudelt die 
wasserreichste Akratotherme Europas. Die Quelle wurde bereits im frühen Mittelalter entdeckt. Anfang des 16. Jahrhunderts wirkte Theophrastus Pa- racelsus in der wilden Taminaschlucht als Arzt. Er verfasste die erste Bade­ schrift über das Bad Pfäfers. Die Ther­ me zog immer mehr Touristen an. Seit 1840 wird das 37 Grad Celsius warme Thermalwasser nach Bad Ragaz gelei­ tet. Persönlichkeiten wie der Schrift­ steller Rainer Maria Rilke, der Dichter Victor Hugo, der Schriftsteller Max Frisch oder die Fürstin von Thum und Taxis besuchten die Thermalbäder im bekannten Kürort. Das Wasser ist quellrein und angeb­ lich soll es gekühlt gutes Mineralwas­ ser sein. Ich habe es nicht probiert, bin aber überzeugt von seiner heilenden Wirkung. Denn: Mein Muskelkater ist weg. 
Tamina-Therme ; Die Tamina-Therme besteht aus dem ! Historischen Bad, dem Panorama- i bad sowie dem ebenfalls ganzjährig ; geöffneten Freiluftbad. Die Ther- I malbäder sind allen Gästen ohne : ärztliche Verordnung zugänglich. Bei kreislaüfbeschwerden oder {Herzproblemen sollte vp»herjedoch f der Arzt kontaktiert werden. Die 1 empfohlene Badedauer ist 20 Minu­ ten. Anschliessend sollte eine Ruhe­ pause von mindestens 30 Minuten ' eingehalten werden'. Nebst dem Ba- < den ist die Benützung eines vorge- : wärmten Badetuches, des Ruherau- \ mes sowie der Liegewiese im Ein- ' trittspreis inbegriffen. Meto Infor­ mationen unter www.resörtragaz.ch. I-I&oztick vüiMkomm Ca 
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