Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Donnerstag, 25. Juli 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSONUCH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Donnerstag Helene FEGER, Im Riet 42, Triesen, zum 84. Geburtstag Anna BECK, Zum St. Johanner 7, Vaduz, zum 79. Geburtstag Franz HOSP, Haldenweg 19, Triesen, zum 75. Geburtstag WIR NEHMEN ABSCHIED Pater Dr. Lorenz Volken, Balzers t In seinem 88. Le­ bensjahr wurde gestern unser lieber Mitbruder Pater Dr. Lorenz Volken, Haus Gutenberg Balzers, in die Ewigkeit abberufen. Wir sprechen allen Angehörigen unser tiefempfundenes Beileid aus. Die Beer­ digung und Aüferstehungsfeier Findet am Samstag, den 27. Juli, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Balzers statt. LESERBRIEF Thema Kinderbetreuung Zum Vaterland-Artikel vom 20. Juli Der Wunsch der Psychologen Moni­ ka Kind-Hosseini und Marcus Büchel, unsere Gesellschaft in eine kinder- und familienorientierte Gesellschaft zu wandeln, hat mich betroffen gemacht, [st es zu weit hergeholt, wenn man die­ sen Wunsch als ein Ziel für Liechten­ stein formuliert? Ich frage mich, müs­ sen wir uns mit der zweitbesten Lösung zufrieden geben - ich beziehe mich auf den guten Kommentar von Harald Rei­ terer über Angebot und Nachfrage in der Kinderbetreuung. Ich bin über­ zeugt, dass das. Land die Fähigkeit und den Pioniergeist besitzt, (vielleicht so­ gar als erstes Land in Europa), ein gu­ tes Konzept dafür zu erstellen und auch zu verwirklichen - die beste Lö­ sung a nzustreben. Das kinder- und fa­ milienorientierte Land Liechtenstein! Was für ein. grossartiges Ziel, da ist es fast überflüssig, die darauf resultie­ renden positiven Veränderungen zu er­ wähnen wie z. B. die normalisierende Alterspyramide, das «gesunde» Ge­ sundheitswesen, rückläufige Fälle von Depressionen, Alkohol- und Drogen­ probleme,'weniger Scheidungen, höhe­ re Geburtenrate, Liechtenstein als ge­ fragter Ferienort für Touristen und, und, und. Man kann in unserem Land, wenn man die Augen offen hält, in dieser Hinsicht schon Erfreuliches erleben und erkennen, ob als Nachbarhilfe, Freizeitgestaltung für Familien, Fir­ men, die Väter und Mütter in ihrer Aufgabe in der. Familie unterstützen, Planungen für umweltbewusstes Fah­ ren und kindergerechte Strassen. Es gibt eine Zeit, da wird kein Leid mehr sein, verspricht uns Gott in sei­ nem Wort. Doch bis dahin ist es uns möglich, die Welt ein wenig schöner zu machen. 
Wollen wir mit vereinten Kräften und mit Gottes Hilfe auf dieses Ziel hinarbeiten? Am Anfang war der Wunsch ... Yvonne Hirzel, Hinterm Schloss 35, Schellenberg 
stört Warme und feuchte Witterung bereitet St. Galler und Liechtensteiner Waldbesitzern grosse Sorgen Liechtensteiner VOLKSBLATT 
Wie es im Sommer-Holzmarkt- bericht des Waldwirtschaftsver­ bands (WWV) St. Gallen-Liech­ tenstein heisst, werden auch die Ostschweizer Wälder vom Bor­ kenkäfer nicht verschont. «Die zur Kontrolle der Borkenkäfer­ population aufgestellten Fallen zeigen Rekordergebnisse.» Deshalb sei es unumgänglich, die mit Fichten bestockten Wälder laufend auf Käferbefall zu kontrollieren und be- tro ffene-Bäume sofort zu fällen. Dic Forstbetriebe werden von der WWV- Geschäftsstelle in St. Peterzell aufge­ rufen, im Interesse der Eindämmung der Käferplage notfalls die Betriebsfe­ rien zu verschieben. Absatz gut, Preise schlecht Beim Absatz von Käferholz sind laut WWV bisher keine Probleme aufgetreten. Es konnte dank 
Exklusiv-Die 
derzeit feuchte und warme Witterung begünstigt die Verbreitung der kenkäfer. 
Bor-verträgen 
nach Österreich exportiert oder an einheimische Verarbeiter ge­ liefert werden, allerdings zu Preisen, die um bis zu zwei Drittel unter der Norm liegen. Eine zweite Borkenkä­ ferwelle wird im September erwartet. Sorgen bereitet den Waldbesitzern auch das Ostschweizer Baugewerbe. Es sei immer noch auf Talfahrt, und die Umsätze lägen deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt, heisst es im Bericht. Dieser Trend beeinflus­ se das ganze Holzgewerbe negativ. Besonders flau sei die Nachfrage nack klassischem„Bauholz Ungehalten ist der WWV über ei­ nen grossen Abnehmer von Indu­ strieholz in der Westschweiz. Dessen neues Management hatte die Preise, trotz gültigem Liefervertrag und oh­ ne Absprache mit den Vertragspart­ nern kurzfristig massiv gesenkt. «Ist diese Vorgehensweise die neue Fir­ menphilosophie?», fragt der WWV. (sda) Parkuhren in Vaduz auf Euro umgestellt Gäste aus dem Ausland haben eine Sorge weniger: Die Parkuhren bei der Marktplatzgarage, dem Parkhaus im Zentrum und dem Parkplatz Aeule können ab jetzt auch mit Euro gefüt­ tert werden. Ausländische Gäste sahen sich bisher mit dem Problem konfron r tiert, dass sie sich zuerst um das not­ wendige Kleingeld bemühen mussten, bevor sie sich unbesorgt in die Vadu­ zer Kultur- und Flaniermeile begeben konnten. Tödlicher Bergunfall im Montafon Ein.61-jähriger Wanderer ist unterhalb der Heimspitze (2600 Meter über Meer) im Montafon in felsigem Gelän­ de über 100 Meter tief abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Seine 
Leiche wurde am Dienstagnachmittag gefunden. Der Verunglückte stammte laut Polizei aus dem vorarlbergischen Altach. Der Mann war im Vergaldatal allein auf einer Bergwanderung unter­ wegs und dürfte ausgerutscht sein. Er war nach- dem Absturz auf der Stelle tot. Es warder zweite tödliche Bergun- fall in Vorarlberg in dieser Woche. Am Montag war bereits eine 76-jährige Frau aus Götzis bei einer Wanderung in der Nähe ihres Wohnortes in einem Wald zu Tode gestürzt. 
(sda) Zwei Alpinisten getötet MAIENFELD: Zwei junge Männer sind am Dienstag bei Bergtouren im Bünd­ nerland getötet worden. Ein 23-jähri­ ger Berggänger stürzte, beim Aufstieg zum Glegghorn bei Maienfeld rund 200 Meter in die Tiefe, wie die Bünd­ ner Kantonspolizei mitteilte. Ein 19- jähriger Koch wurde bei einer Kletter­ tour oberhalb von Fläsch getötet. Gemäss der Polizeimeldung spielten sich die beiden tödlichen Unfälle wie folgt ab: Der 23-Jährige war nach Fei­ erabend gemeinsam mit drei Kollegen zum Glegghorn aufgebrochen. Die vier Männer transportierten, wie dies seit Jahren in Maienfeld üblich ist, Holz für das Bergfeuer vom 1. August auf den Gipfel. Aus noch nicht restlos ge­ klärten Gründen stürzte der Berggän­ ger über <*ine Felswand ab. Der getötete Koch war am 
Dienstag- Probleme mit der Frühzustellung? ] Kontaktleren Sie bitte unsere ; J Tel. +4181/255 55 10 {Bürozeiten} j Auch für Tagesanzeiger und NZZ j 
ALPENVEREIN Alpenvereinstour auf • den Lüthisplfz 1800 m Nachdem diese Tour am 7. Juli wegen Schlechtwetters abgesagt werden muss- te, probieren wir es am kommenden Sonntag noch einmal. Die mittelschwe­ re Bergwanderung führt von Untenwas­ ser Egerten über Gräppelen zum Gipfel und über Gräppelen-Lauiberg zurück nach Unterwasser. Höhendifferenz 902 m, Gehzeit ca. 3 '/a Stunden im Aufstieg und 2 
  
[h Stunden im Abstieg. Treffpunkt ist am Sonntag, den 28. Juli um 7.30 Uhr bei der Post in Bendem. Bei zweifelhafter Witterung gibt der Tourenleiter Ernst Koch, Tel. 081/757 12 64 oder 079/546 55 19 am Samstag­ abend zwischen 18 und 19 Uhr gerne Auskunft. 
Liechtensteiner Alpenverein NACHRICHTEN Auszug aus dem Haus der Knechtschaft BALZERS: Vom 26. bis 30. Juli finden im Haus Gutenberg Bibliodrama-Tage unter der Leitung von Alfons Ai­ chinger, Psychologe und Psychodra- matherapeut, statt. Wir wollen den 4 
abend nicht an seiner Arbeitsstelle er­ schienen. Daraufhin wurde eine gross angelegte Suchaktion durch den SAC, die Bündner Polizei und die Rega ein­ geleitet. Kurz nach 22 Uhr wurde das Auto des Vermissten oberhalb Fläsch entdeckt. Vor Mitternacht wurde am Fusse einer Felswand auch die Leiche des begeisterten Kletterers aufgefun­ den. Warum der Mann, der-jede freie Minute beim Klettern verbrachte, ab­ gestürzt ist, wird untersucht. 
(AP) Spital Grabs: Neue Telefonnummern Ohne Unterbruch der externen Verbin­ dung, sozusagen nahtlos, wurde am 18. Juni 2002 unsere neue Telefonver­ mittlungsanlage mit neuestem Stand der Übermittlungstechnik in Betrieb genommen. Nun verfügt jedes Bett über ein eigenes Telefon. Dieses kann mit einer personenbezogenen Tetefon- Chipkarte, 
die an der Auskunft gegen ein Depot erhältlich ist, benützt wer­ den. An einem speziellen Kassenauto­ mat im Spitalrestaürant kann die Chipkarte aufgeladen werden. Zeitgleich wurde ein neues internes Alarm- und Suchsystem installiert. Mit der Umstellung verbunden war auch eine neue Telefonnummer, die trotz Mitteilung in der Presse noch zu­ wenig bekannt ist. Deshalb weisen wir nochmals auf diese neuen Nummern hin: Auskunft/Zentrale: 081 - 772 51 11. 
Notrufnummer für Rettungseinsätze: 081 - 772 55 55 (Nur im Notfall ver­ wenden). FAX Auskunft/Zentrale: 081 - 772 51 12. Obwohl die alte Nummer (081 - 772 12 11) vorläufig noch verbindet, bitten wir um Benützung der erwähnten neuen Nummern. So sind wir schneller erreichbar. 
Spitalleitung Grabs Weltjugendtag in Toronto Die Liechtensteiner Delegation traf sich in Zürich, um die lange Reise in Angriff zu nehmen. Nach einem 14- stündigen Flug trafen wir übermüdet in Toronto ein. Die nächsten 10 Stun­ den waren der Horror, denn so lange brauchten wir, um von Toronto nach Beaucevillel/Quebec zu kommen. Bei den Gastfamilien, bei denen wir einge­ teilt wurden, entstand sehr schnell "ein familiäres Verhältnis. Doch bald stand schon der Abreisetag an, es hiess Ab­ schied nehmen von. einer bestimmt liebgewonnenen Familie. Die* Fahrt nach Toronto zum Haupttreffen dau­ erte wieder 10 Stunden, danach wur­ den wir in ein Massenlager gesteckt. Am 23. Juli trafen sich nun alle Ju­ gendlichen in Toronto zu einer Zere­ monie. Am besten gefiel den meisten der CN Tower, der mit 447 Höhenme­ ter bei einigen Bauchkribbeln hervor­ rief. Liechtensteiner Delegation, Toronto Auszug Israels aus dem Haus der Knechtschaft zum Ort der Verheissung Station um Station nachvollziehen und den Exodus Israels symbolisch als Be­ schreibung des langen Weges unserer Seele auf der Suche nach dem eigenen Weg begreifen. In der bibliodramati- schen Arbeit werden wir unsere eigene Knechtschaft spüren. Gottes Aufforde­ rung zum Aufbruch hören, den Schmerz, den wir anderen zufügen müssen, die Kräfte, die uns zurückhal­ ten und die Ängste, Hindemisse und Entbehrungen des Unterwegsseins nachspüren und die Zusage Gottes, dass er uns vorangeht bei Tag und bei Nacht, vertrauend in uns aufnehmen. Anmeldungen und Detailinfos: Haus Gutenberg, 9496 Balzers, Tel. 00423 / 388 11 33, Fax 00423 / 388 11 35 (E- Mail:  gutenberg@haus-gutenberg.li , www.haus-gutenberg.li ). 
(Eing.) BRIEFFREUNDSCHAFT Levis, ein 14-jähriger Junge aus Sri Lanka, wünscht sich sehnlichst Brief­ kontakte mit jungen Leuten aus Liech­ tenstein. Zu seinen Hobbys gehören Cricket, Fussball, Mathematik, Lesen und Briefmarken. Seine Adresse: Levis M. 
Fernando, «Sally» Modarawella, Maraxila, Sri Lanka. 
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