Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

4 Dienstag, 23; Juli 2002 
INLAND Liechtensteiner VOLKSBLATT Eine erlebnisreiche Woche Über 60 Kinder verbrachten im Rahmen des Caritas-Ferienlagers zwei Wochen in Malbun Vom Sonntag, den 7. Juli bis Freitag, den 19. Juli nahmen über 60 Kinder im Jugendhaus Malbun am diesjährigen Cari­ tas-Ferienlager. teil. Ein aufge­ stelltes Leiterteam bot ihnen wähnend zwei Wochen ein sehr abwechslungsreiches Ferienpro- gramm. Am Sonntag 
war das grosse 
Abschied­ nehmen von den Eltern. Doch schon bald befanden sich alle mitten im 
La­ gerieben. Sofort entstanden viele Feindschaften und so konnte schon manches Heimweh überwunden 
wer­ den. Schon in der ersten Lagerwoche gab es verschiedene Höhepunkte. So kam am Dienstagabend - der Clown Markus Büchel zu Besuch und 
über­ raschte die Mädchen und Jungen mit einem humoivollen Abendprogramm. Am LBttwochnachmittag konnten die Kinder die selbst gebaute 
Schmiersei- fenratsche ausprobieren. Nach dem täglichen Frühsport begann am 
Frei­ tag für alle der grosse «Harry 
Potter- Tag». Nachdem sich die Kinder mit dem Film in die. Welt von Harry 
Pot­ ter versetzt hatten, konnten sie am Nachmittag ihre Fähigkeiten als 
Zau­ berlehrlinge in einem kunterbunten Fostenlauf unter Beweis stellen. Den krönenden Abschluss des gelungenen Tages bildete die magische Vorstel­le 
Kinder erlebten in Malbun ein abwechslungsreiches Caritas-Ferienlager. Iung des faszinierenden Zauberers «Danini» aus Schellenberg mit vielen verblüffenden Tricks. Am nächsten Morgen dürften alle Mädchen und Jungen ein eigenes Kissen nähen und besticken. Ein weiterer Höhepunkt der ersten Woche war der tolle Disco­ abend am Sonntag. Die zweite Lagerwoche Wegen des anhaltend schlechten Wetters fielen die Wanderungen zu­ nehmend kürzer aus. Die Stimmung im 
Lager blieb trotzdem ungetrübt. Die Regenpausen nutzten die Kinder zum ausgiebigen Fussball-, Federball-, Bas­ ketball- und Volleyballspiel. Bei schlechter Witterung beschäftigten sich die Mädchen und Jungen mit Spielen, Basteln und Malen. Der nächste Glanzpunkt war ein von der Binding-Stiftung gesponsorter Ta­ gesausflug. Mit Schädler Reisen ging es am Mittwoch nach Zürich in den "Zoo. Trotz strömenden Regens wurde der Zoobesuch ein voller Erfolg. An ZUUCEPBiKEN ASnia fMarogg-Hoch, Triesen t Am 15. April dieses I Jahres ver­ starb nach kurzer Krankheit Albina Ma- rogg-Hoch aus Triesen im Spital Vaduz. Sie durfte im 87. Lebensjahr im Kreise ihrer Familie -friedlich einschlafen, Väschen mit den heiligen Sterbe­ sakramenten. Albina Marogg-Hoch wurde am 19. August 1915 
in Triesen als 
Toch­ ter von Julius und Sophie Hoch- VVriss 
geboren. Sie wuchs im Kreise ihrer neun Geschwister behütet auf. Als Albina elf Jahre alt war, verstarb ihre Matter, ein Verlust, der Albina schwer traf. Nach dem Abschluss der Schule arbeitete Albina vier Jahre in der Ivodar, der früheren Ramco, in Schaan. Noch viele Jahre sollte sie immer voller Freude an die dort 
ver­ brachten Jahre zurückdenken. Später führte säe ihrem Vater 
in Triesen den Haushalt, bevor sie am 13. November 1941 Leo Marogg heiratete. Sie 
zü- gdtc vom Triesner Oberdorf an die Landstrasse. Die Ehe mit Leo Marogg wurde mit drei Kindern gesegnet: Vflatoc, 
Silvio und Brigitte. Albina ging 
in den Aufgaben des Haushalts und der Kindererzichung voll auf. In Ooer Freizeit spielte sie von Jugend an Theater bei verschiedenen 
Verei­ nes. Albina war Gründungsmitglied des Singkreises, der später mit dem Kütiboachor zum Gesangsverein 
zu­ sammengeschlossen wurde. Albina war im Vereinsleben sehr aktiv und vopasste kaum jemals eine Probe. Anch bei festlichen Anlässen war sie stets mit Rat und Tat zur Stelle. Viele schöne Sommertage 
ver­ brachte Albina auf der Platta, von ihr stets «Höhberg» genannt. Dort genoss sk zusammen mit ihrer Familie das einfache Lieben, lange Spaziergänge nm i die Aussicht über das ganze KböntaL ! Später hattesie auch viel Freude mit ihren beiden Enkelkindern, die oft zu Besuch bei Ahna waren. Gäste 
waren im Haus der Familie Marogg immer herzlich willkommen, und Al­ bina war dem ganzen Dorf als «Bäsi» Älbina bekannt. Einen schweren Schlag für Albina stellte der Tod ihres Mannes Leo im Jahr 1985 dar. Viele Jahre hatten sie in harmonischer Ehe miteinander verbracht, und Albina vermisste ihn sehr. Als Witwe entdeckte Albina ei­ ne neue Leidenschaft für sich: Das Reisen. Erste Flugreisen nach London und Wales in Begleitung ihrer Tochter Brigitte machten Albina mehr Lust, und sie verbrachte auch schöne Feri­ en in Kärnten und weiteren Urlaubs­ orten. Im Alter von 76 Jahren zog es Albina sogar bis ins ferne Hong "Kong. Von dieser Reise sprach sie im­ mer voller Begeisterung. Geselligkeit, Gastfreundlichkeit und ihre Familie und Freunde bedeu­ teten Albina alles. Albina, die stets zufrieden und herzlich war, wird allen, die sie ge­ kannt haben, als eine gesellige, fröh­ liche Frau in Erinnerung bleiben, die immer das Schöne im Leben und das Gute im Menschen sah. Sie ruhe in Frieden. Josef Hemmerle- Laternser, Vaduz t Nach länge­ rer Krank­ heit ist Josef Hemmerle- Laternser am 
15. Mai 2002 in sei­ nem 82. Le­ bensjahr friedlich eingeschla­ fen. Der Verstorbene hinterlässt bei seiner Familie, Verwandten und Be­ kannten eine grosse Lücke, doch in ihren Herzen werden sie ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. Josef wurde am 30. Juli 1920 sei­ nen Eltern Peter und Katharina Hemmerle-Ospelt in die Wiege ge­ legt. Im Altenbach verbrachte er mit seinen zwei älteren Brüdern Anton und Emil eine glückliche Kindheit. Sein Vater betrieb eine Landwirt­ schaft und so ging Josef lieber mit seinen Eltern aufs Feld oder zum Heuen, als in den Kindergarten. Die 
dieser Stelle möchte sich das Leiter­ team bei allen Begleitpersonen bedan­ ken, die zum Gelingen dieses Ausflu­ ges entscheidend beitrugen. Gemeinsam mit Kaplan Franz Brei feierten die Kinder und Jugendlichen am nächsten Tag einen von ihnen vor­ bereiteten Gottesdienst unter dem Motto «Der Regenbogen als Zeichen der Freundschaft.» Weitere Attraktionen des Lagers wa­ ren der Besuch der Greifvogelflug- schau der Falknerei Galina, ein bunter Abend und verschiedene Turniere. Die. Lagerleitung bedankt sich bei allen, die die Caritas finanziell unter­ stützten und mit ihrem Beitrag dieses Lager ermöglichten, sowie bei den folgenden Sponsoren: LGT, Vaduz; LLB, Vaduz; Radio L, Triesen; Swaro- vski AG, Triesen; Josef Elkuch AG, Eschen. Ein herzliches Dankeschön möchten wir auch an das Jugendhausteam, Pia und Thomas Eberle sowie Slavica To- dorovic, richten, die uns während der zwei Lagerwochen mit sehr gutem Es­sen 
verwöhnten und dem Leiterteam jederzeit tatkräftig zur Seite standen. Kurzinterviews mit Lagerteilnehmern Noah Graf, Triesen: Mir hat im La­ ger die, Seifenrutsche besonders gut gefallen. Auch das Spinnen- und Zäu- berstiftbasteln am Harry Potter-Tag war super. Sarah Vogt, Balzers: Das Schönste im Lager war die Disco. Ich ging auch sehr gerne in den Bach runter zum Stauen. Der Clown war lustig. Philipp, Nadine und Sandra Sele, Triesenberg: Philipp: Für mich war der Zauberer das Beste, er hat tolle Tricks gezeigt. Nadine: Das Tischtennis- und das Tischfussballturnier waren spitze. Auch der Harry Potter-Film hat mir sehr gut gefallen. Sandra: Der Ausflug in den Zoo war wunderbar und ganz spannend, aber ein wenig nass. Am besten fand ich die tollen Preise, die wir bei den Zimmer­ punkten gewonnen haben. Primarschule blieb ihm allerdings nicht erspart und nach seiner Schul­ zeit gab es zu Hause genug Arbeit. Mit 20 Jahren verlor Josef seinen Vater. Dies war ein schwerer Schlag für die Familie, arbeiten sowie zu­ sammenhalten war angesagt. Am 10. Januar 1956 begann für den Verstorbenen ein neuer Lebens­ abschnitt. Er vermählte sich in Ein­ siedeln mit Maria Laternser, die ihm eine wichtige Hilfe wurde. Nach und nach vergrösserte sich die Familie und die drei Mädchen, Heidi, Mari­ anne und Hannelore, bereiteten ihrem Vater viel Freude. Von Schicksalsschlägen blieb Jo­ sef aber nicht verschont. Am Silves­ tertag 1957 musste Josef Abschied nehmen von seiner Mutter und vor knapp zwei Jahren verunglückte sein Schwiegersohn tödlich. Ein Schicksalsschlag, den Josef nur schwer verkraftete. Am 14. August 1965 brannte der Stall mit dem gesamten Heuvorrat ab. Durch das Unglück musste er die mit Liebe gepflegte Landwirtschaft aufgeben und sich eine,andere Ar­ beit suchen. So kam er zum Wasser­ werk, wo er bis zu seiner Pensionie­ rung 1985 arbeitete. Inzwischen wa­ ren die Mädchen flügge und er stand ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite. Im Laufe der Zeit, ab 1980, ka­ men sieben Enkelkinder, die ihm viel Freude bereiteten, dazu. Er war sehr stolz auf seine Enkel, die ihren Neni über alles liebten. Das Reisen war nicht seine Stärke, lieber war es Jo­ sef, wenn am Sonntag Besuch von Kindern und Enkelkindern angesagt war. Gerne nahm er auch die monatli­ chen Treffen mit seinen Jahrgängern wahr. Seit einigen Jahren machte Josef ein Asthmaleiden immer mehr . zu schaffen, so dass er sein Velo, mit dem er viel über die Felder oder zu Besuchen nach Schaan oder ins Mühleholz gefahren war, in die Ga­ rage stellen musste. Seine Krankheit wurde immer schlimmer und am 7. Mai musste er sich in Spitalpflege begeben. Leider blieb es ihm ver­ gönnt, noch einmal nach Hause zu gehen. Einen Tag bevor er aus dem Spital entlassen .werden sollte, schloss er seine Äugen für immer und kehrte zu seinem Schöpfer heim. Lieber Gott, lass Josef in Frieden ruhen. 
TODESANZEIGE Nach einem erfüllten Leben ist plötzlich und unerwartet im 82. Lebensjahr am 4. Juli 2002 Ernst Batliner von uns gegangen. Seinem Wunsch 
entsprechend, haben wir ihn in aller Stille im Untermaiser Friedhof in Meran beigesetzt. Der Gedächtnisgottesdienst findet am Mittwoch, den 24. Juli 2002 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Peter und Paul in Mauren statt. In tiefer TVauer: Die Gattin Emma Die Kinder Lydia und Fredy mit Familien Die Schwester Rosa mit Familien und alle A ngehörigen Traucradrcssc: Lydia Braun-Batliner Winkclweg 39-41 1-39012 Mcran/Bozen HERZLICHEN DANK Beim Heimgang von Herta Oehry geb. Walser durften wir viele Beileidsbezeugungen und Geldspenden für heilige Messen . und Grabschmuck entgegennehmen. Dafür und für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung danken wir herzlich. Herzlich danken wir ferner dem Pflegepersonal im Pflegeheim des Kran­ kenhauses Vaduz, der Familienhilfe Vaduz, Herrn Dr. Peter Rheinberger, welche die Verstorbene während ihrer langen Krankheit begleitet, betreut und behandelt haben, sowie Herrn Pfarrer Näscher für den feierlichen Abschiedsgottesdienst. Die TYauerfamilie
	        

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