Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Dienstag, 23. Juli 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSONLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Dienstag 
 c Bernadette RISCH, Im Gapetsch 9, Schaan, zum 84. Geburtstag Agnes WEISS, Marianumstrasse 14, Schaan, zum 76. Geburtstag NACHRICHTEN Klrchagässle Gamprln wird verengt Wie aus dem soeben veröffentlichten Protokoll der Sitzung vom 3. Juli her­ vorgeht, hat der Gampriner Gemeinde­ rat einstimmig den Einbau einer Stras- senverengung beim Kirchagässle be­ schlossen. Trotz allgemeinem Fahrverbot kömmt es immer wieder vor, dass Au­ tofahrer das Kirchagässle benützen. Da es Sich um einen viel begangenen Schulweg handelt, sehen vor allem El­ ternkreise ein Gefahrenpotential. Be­ reits vor Jahren wurde ein Anlauf für eine Strassenverengung gemacht. Da­ mals hat die BfU davon abgeraten, einfach einen Pfosten in die Mitte der Strasse zu setzen, da dadurch in der Schweiz schwere Unfälle passierten, die zur Haftpflichtfrage der betreffen­ den Gemeinden wurden. Das Kirchagässle'soll nun dermassen verengt werden, dass es. für Autos kein Durchkommen mehr gibt. Anderseits soll die Absperrung auch keine Gefahr für Radfahrer darstellen. Bei der Lam­ pe unterhalb der Kurve soll deshalb ei­ ne Verengung in Form eines Metallbü­ gels angebracht werden. Der Gemein­ derat hat dafür einen Nachtragskredit von knapp 4000 Franken bewilligt. BRIERFREUNPSCHAFT Jean-Fran?ois Arnaud, ein 35-jähriger Franzose aus dem sUdfranzösischen Orange, möchte auf dem Weg der Brieffreundschaft mehr über Liechten­ stein und seine Menschen erfahren. Er interessiert sich sehr für die Bereiche Naturschutz, Geographie und Ge­ schichte. Interessierte schreiben in Französisch oder Englisch an Jean- Frangois Arnaud, 12 Allee des Öliviers, «La Croix d'Or», Orange, France; 
grosser Reise 0 Liechtensteiner VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) , Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
«Sozialaustauschlager Brasilien»: «aha»-Projekt mit Unterstützung der Götz Stiftung Ihre grosse Reise traten gestern Alexandra Marxer und Ale­ xandra Mistireki, Julia Sochin (Jugendbegleiterin), Michael Walch und Michael Schlegel, Thomas Gerner, Emanuel Wal­ ser und Jonas Biedermann an: Das «Sozialaustauschlager Bra­ silien» bietet 16 jungen Leuten, sieben aus Belgien und sieben aus Liechtenstein sowie zwei Begleitpersonen, die Möglich­ keit, Land und Leute Brasiliens kennen zu lernen. © TIPPS UND INFOS PÖR JUNO« LEUTE 
Dabei können verschiedene Sozialpro- jekte- und Institutionen besichtigt und der Alltag mit der einheimischen Be­ völkerung er­ lebt werden. Das belgische Jugendanimati­ onszentrum Kelmis führte vor einigen Jahren ein So­ zialprojekt. in Brasilien durch. Auf­ grund der positiven Erfahrungen be­ schlossen die Belgier, ein weiteres Pro­ jekt - gemeinsam mit einem Partner­ land - zu starten. Basierend auf der bereits in früheren' Jahreh fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Belgien und Liechtenstein, entstand das ge­ meinsame «Sozialaustauschlager Bra­ silien». Das Lager wird drei Wochen dauern - ebenso intensiv wie das La­ ger sich gestalten wird, war auch die 
Acht junge Leute aus Liechtenstein traten gestern die Reise nach Brasilien an. rund zwölf Monate dauernde Vorbe­ reitungszeit. Auf die öffentliche Aus­ schreibung des «aha» meldeten sich 14 liechtensteinische Interessierte. Für die Teilnahme am Projekt, entschieden sich schlussendlich acht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 22 Jahren. Die Gruppe trifft sich seit letzten September regelmässig einmal pro Monat. In diesen Treffen ging es vor allem darum, sich mit der Situation Brasiliens vertraut zu ma­ chen, das Projekt an sich und die da­ mit verbundenen Aktionen gemeinsam 
. zu planen. Aktivitäten in Liechtenstein Die.«Brasiliengruppe» engagierte sich am 24. Dezember letzten Jahres auch in Liechtenstein: Ein Bastei- und Spiel­ nachmittag für Kinder wurde angebo­ ten, der auf reges Interesse stiess. Zwei weitere Aktionen waren für das Früh­ jahr 2002 geplant: Sowohl am Schaa­ ner als auch am Balzner Jahrmarkt wollten die jungen Liechtensteinerin­ nen und Liechtensteiner mit einem brasilianischen Stand vertreten sein. 
Was am Schaaner Jahrmarkt mit Hot- dogs und Süssgetränken trotz relativ schlechtem Wetter bestens klappte - die «Brasiliengruppe» informierte über ihr Projekt - konnte leider in Balzers nicht durchgeführt werden: Die Balz­ ner Jahrmarktskommission konnte der «Brasiliengruppe» leider keinen Platz zur Verfügung stellen. Zwar betrübte dies die Gruppe, ihren Tatendrang je­ doch konnte dies nicht bremsen. Im Januar dieses Jahres besuchten die belgischen Teilnehmer Liechten­ stein, den Gegenbesuch machten die Liechtensteiner über Pfingsten: Vom 18. bis 20. Mai 02 waren sie in Kelmis, Belgien. Hautnah erleben Um den einheimischen Menschen Brasiliens möglichst nahe zu kom­ men, hat sich die Gruppe einige Grundlagen der portugiesischen (brasilianischen, eigener Dialekt) Sprache angeeignet. Im Februar 2002 absolvierten sie deshalb einen zweiwöchigen Intensivkurs. Das lan­ ge Warten hat nun endlich ein Ende: gestern hat die Gruppe «Sozialaus­ tauschlager Brasilien» die erste Etap­ pe in Angriff genommen. Kelmis ist ihr erstes Ziel, wo sie auf die Ju­ gendlichen aus Belgien treffen, um mit ihnen heute ab dem Flughafen in . Brüssel Richtung Sao Paulo abzuhe­ ben. Wir wünschen gute, erlebnisrei­ che Reise und freuen uns auf die Be­ richte der sieben jungen liechtenstei­ nischen Teilnehmerinnen und Teil­ nehmer! Die Feuerbrandbekämpfung geht weiter Meldepflicht verdächtiger Pflanzen - Vorsorgliche Rodungen Bis jetzt wurde dieses Jahr in Liech­ tenstein noch keine Pflanze mit Feu­ erbrandbefall festgestellt. Die mit der Überwachung und Bekämpfung des Feuerbrandes beauftragten Organe führen weiterhin Kontrollen durch. Die Bevölkerung wird weiterhin auf­ gerufen, befallsverdächtige Pflanzen den Gemeindekontrolleuren zu mel­ den. Die Feuerbrandsituation ist momen­ tan in Liechtenstein bemerkenswert ruhig. Dies kann auf das Zusammen­ wirken mehrerer günstiger Umstände zurückgeführt werden. Der starke Winterfrost trug dazu bei, dass Spät­ infektionen mit dem Bakterium an Jungtrieben aus dem letzten Jahr eli­ miniert wurden. Dennoch muss auch zukünftig eine erhöhte Achtsamkeit an den Tag gelegt werden, um bisher unentdeckte oder neu auftretende Be­ fallspflanzen finden beziehungsweise roden zu können. Der Feuerbrand wird weiterhin mit der Strategie der 
Tilgung bekämpft. Das Krankheitsbild des Feuerbrandes ist sehr unterschied­ lich. U-förmig gekrümmte Triebspit­ zen, verwelkte Blüten und Blätter, die anschliessend eintrocknen und ab­ sterben, sind typische Krankheitsbil­ der. Verhindern der Ausbreitung Die Ausbreitung der Krankheit kann nur durch die konsequente Rodung und sofortige, fachgerechte Entsor­ gung des befallenen Pflanzenmaterials 
1 eingedämmt werden. Dies erfolgt durch die mit der Feuerbrandbekämp­ fung beauftragten Organe, welche dafür ausgebildet sind. Im Herbst kann jeder Gartenbesitzer mit der Entfer­ nung von nicht befallenen, aber feuer- brandanfälligen Pflanzen (z.B. Coto- neaster dammeri) freiwillig einen Bei­ trag leisten. So reduziert sich das Wirtsspektrum dieser Krankheit, vor allem für das kommende Frühjahr. Werden bei Kernobstbäumen und Zierpflanzen verdächtige Veränderun­gen 
(Urformig gekrümmte, dürre oder abgestorbene Triebe bzw. Blätter) be­ obachtet, so haben Obstbaum- und Gartenbesitzer unverzüglich ihre Ge­ meindeverwaltungen zu informieren. Die zuständigen Organe werden die verdächtigen Pflanzen beurteilen. Vorsorgliche Rodungen Als vorsorgliche Massnahme wurde bereits im späten Frühjahr 2002 eine vorsorgliche Rodungsaktion von ho­ chempfindlichen und nicht befallenen Cotoneaster Arten in allen Gemeinden durchgeführt. Die vorsorglichen Ro­ dungen sind grösstenteils abgeschlos­ sen. Genaue Angaben zu den vorsorg­ lich gerodeten Pflanzen können erst nach Vorliegen aller Zahlen gemacht werden. In diesem Zusammenhang ergeht ein besonderer Dank an die Bevölke­ rung, die mit ihrer aktiven Mithilfe im Rahmen der vorsorglichen Bekämp­ fung des Feuerbrandes einen wesentli­ chen Beitrag dazu geleistet haben. 
Mit der Meldung von Zierpflanzen und Obstbäumen mit Verdachtssymp­ tomen an die Gemeindeverwaltungen helfen Sie mit, diese gefährliche • Krankheit zu bekämpfen. Nur so kann auf Dauer eine weitere Ausbreitung des Feuerbrandes vermieden werden. Feuerbrand befällt nur Pflanzen aus der Gruppe der apfelähnlichen Rosen­ gewächse, das heisst, wilde und kulti­ vierte Pflanzen, die Früchte mit einem Kerngehäuse und einer Fliege ent­ wickeln. • Kernobst: Apfel, Birne, Quitte ® Zierpflanzen: Cotoneaster (Stein­ mispel), Pyracantha (Feuerdorn), Pho- tinia (Stranvaesia), Chaenomeles (Scheinquitte), Mispel © Wildpflanzen: Weissdorn, Mehl­ beerbaum, Vogelbeerbaum (Eberesche) Die Arten sind unterschiedlich an­ fällig. Zudem ist eine Infektion vor al­ lem vom Blühzeitpunkt und den Wit­ terungsbedingungen während der Blü­ te abhängig. Für eine Infektion braucht es warme, feuchte Tage, 
(paß) Viel Schaum und noch mehr Spats Dia Schaumparty am 26. Juli wird wieder der Mega-Spass im Partytempel. Wer auf den Dance-Floors im Sarganser Fe­ tenpalast In ein Schaumbad taucht, fühlt sich wie auf aWolke 7» versetzt. Grenzen­ loser Spass ist garantiert-undein Sound, der voll zum Abtanzen animiert. Tanzen ohne Ende Ist auch am 2. August angesagt Bei der «Iblza-Party» dreht sich alles um denTanzmarathon, bei demTop- CU's mit ihrem Soundgewitter die Füsse fast von alleine auf dem Dance-Floor schweben lassen. Wer Ibiza-Feeling pur erleben will, ist bei derSangria-Aktionmlt dabei. Alles um den Strand dreht sich am 9. August, wenn Models Bikinis und 
Ba-Schaumparty 
- der Super Sommerspass in der Arena Sargans AmTag strahlt die Sonne, nachts lachen die Partyherzen! Ein Sommer voll purer Lebensfreude steht bevor und alle Partytiger der Südostschweiz sind mittendrin beim Mega-Sommerfestival in der ARENA Sargans. An neun Freitagen schüttelt der Discotempel das totale Feten-Feeling nur so aus dem Ärmel - beiTanzfieber wie in Ibiza, Strandstimmung wie in Malibu oder Samba-Feeling wie in Rio. Also nichts wie hin am 26 Juli, wenn der Abend zu einem einzigen riesigen Schaummeer wird. demode bei der «Beach Party» präsen­ tieren und an den Bars dl? Mega-Cock- tail-Aktion läuft. Und wenn es die ARENA regnen lässt, dann ist es ein Re­ gen voller Glück, der Superpreise garan- tiert. Sensationell ist auch der Live- Auftritt der farbigen Sängerin Lincoln Brown («Angie»). Wer gewinnt ein neues Cabrio? Wenn am 30. August das grosse Finale im ARENA-Sommerfestival 2002 steigt, schlägt der Puls 
noch einmal auf Hoch­ touren. Trommelwirbel, Spannung und dann der grosse Moment ... wer hat wohl das nagelneue Cabrio gewonnen, das die ARENA am letzten Freitag im Au­ gust im Partytempel verlost? 
Arena Sargans Freitag, 26. Juli 2002 Schaumparty Mega Schaumkanone Mega Partyspass Gratis Softeis für alle Gäste ab 18.00 Uhr Open Air Area Swimming Pool mit Bar Grillstatipn Arena Sargans Juli + August Donnerstag-Samstag ab 18.00 Uhr zwischen Trübbach und Sargans bei Schönwetter ab 18.00 Uhr www.arena-center.com
	        

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