Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

22 Donnerstag, 18. Juli 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT ^rS'l FC Bayern blamiert Der FC Bayern München hat sich in einem Testspiel blamiert. Der deut­ sche Rekordmeister und Weltpokal- Sieger kam am Mittwoch beim Ver- bandsligisten TSG Weinheim vor 9500 Zuschauern nur zu einem ma­ geren 2:2. Die Münchner traten noch ohne ihre deutschen National­ spieler sowie Roque Santa Cruz und Ze Roberto. an. Gegdn Weinheim hatte der FC Bayern in der ersten DFB-Pokalrunde 1990 sensationell mit 0:1 verloren. Frankfurt erhält Lizenz definitiv Ein hessisches Gericht hat die Lizenz für den deutschen Zweitligisten Ein­ tracht Frankfurt bestätigt. Absteiger Unterhaching hatte den Entscheid der Deutschen Fussball Liga (DFL) angefochten und den Platz in der 2. Bundesliga fiir sich reklamiert. Drei Monate Pause für Urs Meier FIFA-Schiedsrichter Urs. Meier hat sich in der Rennbahnklinik Muttenz einer Sehnenoperation am Fuss un­ terziehen müssen und kann während rund drei Monaten nicht arbitrieren. Der 43-Jährige aus Würenlos hatte den' WM-Halbfinal Deutschland - Südkorea (1:0) trotz des Risses einef wichtigen, den Fuss stabilisierenden Sehne geleitet. Die­ se Sehne wurde nun von Dr. Bern­ hard Segesser operativ rekonstnir iert. Togolese zu Servette Servette hat für drei Jahre den To­ golesen Abdel Kader Couba^ja Toure unter Vertrag genommen. Der 23-jährige Stürmer, der zuletzt mit Vicenza in der italienischen Serie B tätig war, spielte 1999/2000 für den damaligen NLA-Klub Lugano. Italiens Verband stoppt Spieler aus Nicht-EU'Ländern Nachdem vergangene Woche das römische Parlament ein strenges Immigrationsgesetz verabschiedet hat, ergreift auch der italienische Fussballverband F1GC Massnahmen zur Einschränkung der Zahl nicht­ europäischer Spieler. Am Ende eines Treffens in Rom beschloss der Ver­ band, dass Klubs der Serie A und B bis 31. August nur noch einen einzi­ gen nichteuropäischen Spieler unter Vertrag stellen 
dürfen. Danach wird es verboten sein, Spieler aus Nicht- EU-Ländern einzustellen. Die Sperre für 
Nicht-Europäer sei auf Grund des neuen Immigrationsgesetzes notwendig geworden, sagte der Prä­ sident des italienischen Fussballver­ bands, Franco Carraro. Das neue Immigrationsgesetz sieht unter an­ derem vor, dass maximal 2500 Sportler aus Nicht-EU-Ländern in Italien unter Vertrag genommen werden können. Diese Zahl soll un­ ter den unterschiedlichen Sportver­ bänden verteilt werden. Bundesliga Österreich Österreich. 1. Bundesliga. 2. Runde. Am Mittwoch: Rapid Wien (mit Ivan Knez) - Wacker Mödling 1:2. Salzburg - SK Sturm Graz 1:2. Grazer AK - Pasching 0:2. Ried - SW Bregenz 1:1. Ranglistenspitze (alle 2 Spiele): 1. Pasching 6 (5:0). 2. Admira/Wacker Mödling 6 (3:1). 3. Austria Wien 4. 4. Rapid Wien 3 (5:2). 5. SK Sturm Graz 3 (2:5). G. SW Bregenz 2. Europacup. Champions League Qualifikation, 1. Runde, Hinspiele: Torpedo Kutaissi/Geor - B36 Torshavn/Färöcr 5:2 Skonto Riga/Lett - Barry Town/Wales 5:0 Tamperc/Fi - Pyunik Jcrcwan/Arm 0:4 . FBK Kaunas/Lit - Dinamo Tirana/Alb 2:3 Hlbcrnians La Valletta/Malta - Shelboume Dublin 2:2 SchcrifTTiraspol/Mol - Astana/Kas 2:1 Dudclange/Lux - V. Skopje/Mkd 1:1 Z. Sarajevo/Bih - Akranes/Isl 3:0 
Unglückliche Liechtensteiner Beachhandball-EM in Cadiz (Sp): FL-Team unterliegt Norwegen mit 0:2 .Auch im letzten Gruppenspiel bezogen die Liechtensteiner Beachhandballer eine Niederla­ ge. Die Norweger, die wie das FL-Team, bereits vor der Partie als Absteiger in den Loser-Pou- le feststanden, erwiesen sich als die cleverere Mannschaft und sicherten sich mit dem Sieg den dritten Gruppenplatz. - Obwohl die Entscheidung um die Fi- ^ nalspiele in der Gruppe schon vor der ' Partie gegen Norwegen gefallen war, wollten die Liechtensteiner gegen die 
Skandinavier mit einem Sieg Selbst­ vertrauen für die Platzierungsspiele tanken. Die erste Halbzeit stand lange Zeit auf der Kippe, durch kleine Fehler •vergaben die Stuker-Schützlinge je­ doch den ersten Halbzeitgewinn in diesem Türnier und unterlagen knapp mit 8:10. • Ein wenig blockiert Danach lief aus Liechtensteiner Sicht gar nichts mehr. Norwegen zog in,der zweiten Spielhälfte davon und sicherte sich mit einem souveränen 14:4 den Sieg. «Wir waren heute nach den zwei Niederlagen ein wenig 
blockiert. Die Norweger wären sicher­ lich schlagbar gewesen, aber es hat nicht sollen sein», so Trainer Stefan Stuker. Schiri im Mittelpunkt Im abschliessenden . Gruppenspiel zwischen den bereits aufgestiegenen Equipen aus Spanien und der Türkei stand der portugiesische Schiedsrich­ ter im Mittelpunkt. In beiden Halbzei­ ten verhalfen umstrittene Entschei­ dungen den Spaniern zum Sieg, die somit den ersten Gruppenrang erreich­ ten. Auch dieTurnierfavöriten Ukraine 'und Russland sicherten sich den Auf­stieg 
in die Finalspiele. Mit Deutsch­ land muss einzig ein Mitfavorit mit den Platzierungsspielen vorlieb neh­ men, wobei die Deutschen womöglich in die Liechtenstein-Gruppe gelost werden. Bereits heute stehen für die FL-Equipe zwei weitere Spiele an, die Gegner sind jedoch noch unbekannt. Schlusstabelle Gruppe 1 3. Runde: Spanien - Türkei 2:0. Liechtenstein - Norwegen 0:2. 1. Spanien 2. Türkei 3. Norwegen 4. Liechtenstein 
6:0 6 4:2 4 2:4 2 0:6 0 GG verlustpunktlos Leader NLA-Qualifikation, 3. Runde: Aufsteiger Wil mit Danie;! Hasler punktet erneut Die Gfasshoppers liegen in der NLA- Qualifikation auch nach der 3. Runde . mit dem Punktemaximum vor dem Stadtrivalen Zürich an der Spitze. Dem Leader genügte beim letztklas­ sierten Aarau eine durchschnittliche Leistung zum 3:2-Sieg. Mladen Petric schoss für GC zwei Treffer. Der Klassiker zwischen den' drittklas­ sierten Young Boys und Double-Ge­ winner Basel endete 1:1. Vor über 10 000 Zuschauern führten die Gast­ geber dank dem dritten Meister­ schaftstreffer Stephane Chapuisats (47.) bis zur 90. Minute, ehe dem ein­ gewechselten Scott Chippcrfield der glückhafte Ausgleich gelang. Die zu­ vor punktelosen St. Galler deklassier­ ten Luzern im eigenen Stadion 5:0 und verbesserten sich auf Rang 9, Aufstei­ ger Thun feierte dank Renfers Treffer zum 1:0-Schlussstand in Delemont den ersten Sieg. Xamax ist zwar noch immer ungeschlagen, musste sich zu Hause gegen A-Neuling Wil (Daniel Hasler spielte durch und bot erneut ei­ ne gute Leistung) aber mit einem 
1:1- Remis bescheiden. Dritter GC-Sieg dank drei kroatischen Toren Innert 100 Sekunden sicherten Batu- rina und Doppeltorschütze Petric den Grasshoppers nach der Pause drei wei­ tere Punkte beim 3:2 in Aarau. Derweil reichten dem Tabellenletzten die ersten Saisontore nicht zu den ersten Zählern der Spielzeit. Den perfekten Saison­ start verdanken die Grasshoppers zu einem grossen Teil Mittelfeldspieler Baturina. Der Kroate war zu Beginn der Saison nicht für die Startformation vorgesehen, fand aber schon nach dem ersten Spiel und der Verletzung des neuverpflichteten Chilenen Rozental Platz im Ensemble. Nachdem Baturina schon im Derby vor Wochenfrist das Siegestor markiert hatte, schoss er die Grasshoppers auch in Aarau auf die Siegesstrasse. Dabei hatte Baturina auch Glück: sein Schuss aus 25 Metern wurde unhaltbar für Aaraus Torhüter Colomba abgelenkt (57.). Wil punktet auch auswärts - 1:1 beim ungeschlagenen Xamax Die gute Phase von Wil hält an. Vier Tage nach dem ersten Sieg in der Na­ tionalliga A holte der Aufsteiger auch bei Neuchätel Xamax einen Punkt. Das 1:1 gegen die noch ungeschla­ genen Romärids schoss der eingewech­ selte Naldo eine Viertelstunde vor Schluss. Die Neuenburger schienen bis zum Ausgleich einem ungefährdeten Erfolg entgegen zu gehen. Nach dem Führungstor durch den Brasilianer Le- andro (34.), der am Wochenende schon den überraschenden Punkt bei Double- gewinncr Basel gesicherte hatte, ver- passten es die Xamaxiens aber, gegen die offensiv eigentlich harmlosen Ost- schweizcr den entscheidenden zweiten Treffer konsequenter anzustreben. Nur einm.il  hatten sie nach der Pause eine Chance, und die vergab Rey mit einem Kopfball (55.). So blieb das 
wunderba-Wil 
mit Daniel Hasier (rechts) schaffte mit dem 1:1 gegen Xamax einen erneuten Punktegewinn. re Tor von Leandro, der aus der Drehung von der Strafraumgrenze traf, für das Neuenburger Publikum das einsame Highlight im strömenden Regen. Erfolgreicher St. Galler Befreiungsschlag Mit dem Rücken zur Wand standen die St. Galler, gegen das zuvor unge­ schlagene Luzern folgte mit einem 5:p-Heimsieg der überzeugende Be­ freiungsschlag. Nicht nur der Doppel­ torschütze Gane verdiente sich Best­ noten. Starkes YB vergab Siegchance Ausgerechnet der eingewechselte Scott Chippcrfield bewahrte Titelhalter Basel mit seinem Tor zum 1:1 in der 90. Minute gegen YB vor der ersten Saisonniederlage. Für die überlegenen Berner hatte .Alt-Meister Stephane Chapuisat das Skore eröffnet. Nationalliga A, 3. Runde Am Dienstag spielte: Zürich - Servette 3:1(1:1) Am Mittwoch spielten: Aarau - Grasshoppers 2:3(1:1) Deltfmont - Thun 0:1(0:0) Neuchätel Xamax - Wil 1:1 (1:0) St. Gallen - Luzern 5:0 (2:0) Young Boys - Basel 1:1(0:0) 1. Grasshoppers 3 9:4 9 2. Zürich 3 7:3 6 3. Young Boys 3 7:6 . 5 4.- Neuchätel Xamax 3 4:3 5 5. Basel 3 3:2 5 6. Wil 3 6:5 4 7. Luzern 3 5:7 4 8."St. Gallen 3 5:5 3 
MWummefii&aiisj ftuflösuife zum Volksblatt-FussballrQuiz * ' 
^ O ' * . i Nach der schwierigen Aufiakt-Runde (niemand hat den richtigen Ball erraten), gab es iii der 2. Runde gleich mehrere richtige Antworten und so musste das Los entscheiden. Berta Frickaus Balzers und Cornelia Büchel aus Bendern sind die l Gewinnerinnen des »Volksblatt- und Brogle-Fussball-Quiz» vom vergangenen Samstag. Beide Itaben erkannt, dass der Ball Nummer 3 auf unserer Fotomon- \ \ tage (links) der Ball vom Originalbild (rechts) ist und gewinnt somit einen Gut- \ schein von Brogle Sport und Mode in Vaduz im Wert von CHF 50.-. Unter al-} len Wochengewinnern wird am Ende der Saison der Hauptpreis CHF 5QÖ.- : (Gutschein) sowie weitere Preise im Gesamtwert von CHF 1500.- gezogen; = aaoat womit uom VADUZ 9. Thun 10. Servette Ü. Delemont J2. Aarau 
J. 5:6 3 3:5 3 2:4 3 2:8 
3 3 3 0
	        

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