Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
MA1SLABYR11MTH Donnerstag, 18. Juli 2002 1 3 Die Suche nach dem Schatz Erlebniswelt Neuguthof Vaduz: Ein Maislabyrinth, Streichelzoo, Westernsaloon, Spielplatz, Grillstellen, Kiosk, Tipi Über eine Fläche von drei Fussballfeldern geht das Maislabyrinth auf dem Neuguthof in Vaduz und irgendwo verbirgt sich ein Schatz Haben Sie gewusst, dass der Mäis an einem warmen Tag bis zu 15 cm wachsen kann? Oder kennen Sie das Bastelmaterial «pl.aymais»? Und wie wärs wie­ der einmal mit feinen Maiskek­ sen? 
Im Maislabyrinth auf dem Neuguthof in Vaduz bei der Fa­ milie Herta und Manfred Thöny können Sie all das hautnah er­ fahren und noch viel mehr erle­ ben ... Cornelia Hofer «Wir möchten ein Ort sein, an dem sich Familien erholen und einen un- vergcsslichen Tag erleben können und möchten ihnen gleichzeitig auch die Natur, die Tierwelt und die Landwirt­ schaft etwas näher bringen», sagt Her­ ta Thöny. Und das ist der jungen Fami­ lie mehr als gelungen. Was sie zusam-. men mit Freunden innert vier Wochen . 
den wäre es nicht möglich gewesen, dies alles zu realisieren. Es war gross­ artig, wie alle Hand angelegt haben und uns unterstützten. So macht das Ganze doppelt Freude.» Und die Freu­ de ist Manfred Thöny anzusehen. Und seine Augen- leuchten, wenn er sagt: «Herta ist eine gute Managerin. Sie hat das alles sehr gut geplant.» Herta Thöny hat nicht nur sehr gut geplant, sondern auch darauf geachtet, dass al­ les tadellos ausgeführt wurde..«Ich bin keine Bäuerin und kann meinen Mann nur im Haus unterstützen. Dort habe ich zwar auch genügend Arbeit, aber es ist schön, dass ich nun auch meinen Teil für ein zweites Standbein neben der Landwirtschaft beitragen kann.» Herta und Manfred Thöny sind sich denn auch bewusst, «dass die Land­ wirtschaft ein harter Kampf ist. Viele Leute stellen sich unser Leben zwar •ganz idyllisch und ruhig vor. Doch von der Landwirtschaft zu leben, be­ deutet mehr, als zu Hause zu sitzen 
Thöny mit seinem brasilianischen An­ gestellten eine Arbeit am Westernsa­ loon zu erledigen hat. Ich nutze die Ge­ legenheit und wage mich ins Maisla­dern 
auch Bastelmaterial machen kann. Immer wieder werde ich von ei­ ner neuen, noch schöneren Aussicht auf die Schweizer Berge einerseits und 
(Bilder: J. J. Wucherer) einer weiteren wunderschönen Schatz­ truhe auf mich und lässt mich einen Stein als Belohnung auswählen. Das Tigerauge werde ich gut aufbewahren Im Tipi kann man auch übernachten. Ein Westernsaloon darf auf einer richtigen Ranch nicht fehlen. byrinth. Drei ganze Fussballfelder mit verschiedenen Wegen von insgesamt 2500 m Länge und ein Hochsitz liegen vor mir. Ob ich da je wieder rausfinden werde? «Es hat Hinweistafeln und In­ fos zur Schatzsuche im Labyrinth», macht mir Herta Thöny vor meinem Abenteuer noch Mut. Und dann gehts los... Auf meinem Spaziergang durch das fast zwei Meter hohe Mais finde ich heraus, dass man aus Mais nicht nur mein heissgeliebtes Popcorn, son- Wer den Schatz findet,'erhält von Herta Thöny einen wunderschönen Stein. auf die Beine gestellt hat, ist beein­ druckend: Ein Maislabyrinth mit 30 000 m2 Fläche, ein Streichelzoo mit Schweinen, Schafen, Hühner, Zwerg­ ziegen, Hasen, Meerschweinchen, Esel, Kälber und Katzen; Grillplätze und ein Kiosk, ein Spielplatz, ein Westernsa­ loon und ein.Tipi zum Ausruhen und. Übernachten. «Herta ist eine gute Managerin» «Ohne die Unterstützung von Freun­und 
die Kühe zu streicheln.» Für die Famiiie Thöny ist die Milch die Haupt­ einnahmequelle. Diese wird an den Milchhof verkauft und daneben kann, auf dem Neuguthof auch Kalb- und Rindfleisch in Mischpaketen gekauft werden. Auf der Suche ... Plötzlich kommt Bewegung in unser Gespräch. Herta Thöny empfängt den Glacelieferant, während Manfred 
Die Zwergziegen sind Sascha Thönys Freunde. 
die einheimische Berwelt auf der ande­ ren Seite verwöhnt. Von irgendwo ist zwar auch noch Industrielärm zu hören, meistens sind es aber die Vögel, die mich mit ihren Liedern durchs La­ byrinth begleiten. Und erst die Aus­ sicht vom Hochsitz... Von hier oben ist mir völlig unklar, weshalb ich immer wieder in Sackgassen ende. Es könnte doch so einfach sein... ... nach dem Schatz Eigentlich würd ich die Schatztruhe schon gern finden, irgendwie bin ich aber schon froh, wenn ich irgendwann wieder in die Zivilisation zurückfinden werde. So. marschier ich also weiter, mach noch ein paar Zusatzschlaufen und schaff es immer wieder, in eine Sackgasse zu geraten, bis ich schliess­ lich ganz ungewollt 
und völlig überra­ schend vor der Schatztruhe stehe! Mein Herz schlägt höher und voller Stolz öffne ich die grosse schwarze Truhe und siehe da, der Einsatz hat sich gelohnt: Ein Goldstein liegt für mich bereit und nun kann mich nichts und niemand mehr aufhalten. Den muss ich sofort Herta Thöny zeigen, denk, ich mir und für einmal finde ich tatsächlich auf Anhieb den richtigen Weg. Herta Thöny wartet bereits mit 
und es wird mich sicherlich noch lan­ ge an das Maislabyrinth in Vaduz erin­ nern! Wettbewerb: Wie heisst das Zelt? Auf dem Neuguthof in Vaduz haben Sie auch die Möglichkeit' zü: über? nachten. In diesem sechs Meter hö­ hen Zelt lässt sich gut schlafen Und den Tag durch ist es auch als Ruhe­ oase gedacht Ali bestimmten Tagen werden Im 
; Zelt aucli Märchen vor­ gelesen und Geschichten erzählt. Wenn Sie wissen, wie das; Zelt heisst können Sie heute Nachmittag zwischen 13.30 und , 14 Uhr auf die Nummer +4 23/392 23 93 anrufen. Die ersten filnfgewlnnen eine Fatal- j iienkarte für einen Nachmittag im ! Maislabyrinth auf.dem Neugüthofj in Vaduz. ' ( Morgen Freitag ist ein besonderer 1 Tagfiir die Kinder auf dem Neugut-; hof: Die «Gschpenschtlinacht» findet*: statt und dazu sind alle Kinder ganz herzlich' 
eingeladen. Am Samstag ] sind" dann die Erwachsenen dran, i Svejm.es  heisst: iOldies Night» mltj DJ Heinz Miihlegg.
	        

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