Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

6 Montag, 15. Juli 2002 
INLAND Liechtensteiner VOLKSBLATT «Wir haben viel geboten» Der LiGiTa-Vorstand zieht zum Abschluss der 10. Ausgabe eine erste Bilanz Die Quadriga der Liechtenstei­ nischen Gitarrentage, Elmar Gangl und Kurt Gstöhl (Organi­ sation) und Leon Koudelak und Michael Buchrainer (künstleri­ sche Leitung), ziehen am Ende der 10. LiGiTa eine erste Bilanz (Leon Koudelak konnte bei dem Gespräch leider nicht dabei sein, er kam erst später, d>h. gerade rechtzeitig, um ein Foto zu machen). Mit dem LiGiTa-Vorstand sprach __  Gerolf Hauser Volksblatt: Die LIGiTa sind am Samstagabend mit dem Konzert der Kurstellnehmerlnnen zu Ende ge­ gangen... Elmar Gangl: Zu Ende waren sie ei­ gentlich erst am Sonntag, denn nach dem Konzert gab es noch eine lange Nacht des Feierns und Verabschiedens, die mit einem Ap£ro, offeriert von der Gemeinde Maureh, begann. Seid Ihr zufrieden? Kurt Gstöhl: Sehr sogar. . Elmar Gangl: Was kann man mehr verlangen, als 'dass alles geklappt hat. Michael Buchrainer: Wir haben viel geboten. Zum ersten Mal ein Konzert mit Orchester, eine Reihe erfolgreicher Solovorträge, die Flamenconacht, Zi­ geuneijazz und die ausgezeichneten und gut besuchten'Kurse mit den Meistern für ca. 60 Studierende. Medienpartner VOLKSBLATT Kurt Gstöhl: Es war so abwechs­ lungsreich wie eigentlich noch nie. Und das gehört sich ja wohl auch für ein Jubiläumsfestival. Wie geht Ihr damit um, 4ass die So­ lokonzerte nur einen relativ kleinen Kreis Interessierter ansprechen? Kurt Gstöhl: So klein ist der Kreis gar nicht. Die Konzerte waren relativ gut besucht. Elmar Gangl: Aber natürlich spre­ chen Flamenco und Zigeuneijazz eine breitere Masse an. Michael Buchrainer: Wir können und wollen nicht auf den klassischen Bereich verzichten. Das ist doch das, 
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haben Grund zum Lachen, kann der Vorstand der LiGiTa (von links), .Elmar Gangl und Kurt Gstöhl (Organisation) und Leon Koudelak und Michael Buchrainer (künstlerische Leitung) doch auf eine gelungene Woche mit hervorragender Musik zurückblicken. was die LiGiTa ausmacht. Das andere sind sozusagen Zutaten, 'Umwege, über die wir Menschen zur Gitarre bringen. Die klassische Gitarre ist und bleibt der Kern der LiGiTa. Kurt Gstöhl: Die Mischung kann auch eine Zusammehführung sein. Wir müssen nur darauf achten, dass wir akustisch bleiben und nicht plötz­ lich im Heaivy Metal landen. Sowohl beim Flamenco, wie dieses Jahr beim Zigeuneijazz, sind wir, was Verstär­ kung angeht, meiner Ansicht nach be­ reits an eine Grenze gekommen. Elmar Gangl: Zum Kern der LiGiTa gehören vor allem die Kurse für klassi­ sche Gitarre. Zum Kern habt Ihr Flaitfenco, Tango oder Zigeunerjazz dazu genommen - was gibt es nächstes Jahr Neues? Elmar Gangl: Ideen gibt es bereits, aber wir können jetzt noch nichts ver­ raten. Kurt Gstöhl: Wir werden uns nach den Ferien zusammensetzen und die LiGiTa gründlich und neu überdenken. Wie kommt Ihr zu den Künstlern? Elmar Gangl: Wir bekommen das 
ganze Jahr über Anfragen von Gitar­ risten. Das bewegt sich aber nicht im­ mer auf dem Niveau, das die LiGiTa wollen. Die Vorschläge, welche Künst­ ler eingeladen werden, kommen von Leon und Michael, die beide relativ viel unterwegs sind in Gitarrenkreisen, also viele Leute kennen, und dann wird gemeinsam beschlossen, wen wir holen, wer den künstlerischen An­ sprüchen genügt, aber auch, wen wir bezahlen können. Kurt Gstöhl: Die Vorschläge kom­ men zum Teil auch von mir. Aber wir bestimmen zusammen, was wir ma­ chen können. Ideen haben wir mehr als genug,.aber machbar ist eben nur, was wir auch bezahlen können. • Wie sieht es denn aus mit den Finanzen? Elmar Gangl: Wie immer, d.h. es reicht nicht, trotzdem oder vielleicht auch weil es ein Jubiläumsfestival war. Aber die genauen Zahlen wissen wir erst in etwa zwei Wochen. Kurt Gstöhl: Bei der Gelegenheit möchten wir allen danken, Bie uns unterstützt haben. Wir vom Vorstand arbeiten praktisch ein ganzes Jahr daran, dass die LiGiTa stattfinden kön­nen. 
Durchführen können wir sie aber nur dank der Hilfe unseres Haupt- sportsors, der Centrum Bank, den Co- und Abendsponsoren, den Gönnern, dem Land und der Gemeinden. David Rüssel und Alvaro Plerrl sind schon mehrmals hier gewesen - hat das; Vor- oder Nachteile? Elmar Gangl: Beide Kurse sind sehr gut besetzt und die Konzerte gut be­ sucht. Michael Buchrainer: Es entsteht da­ durch .auch ein Vertrautheitsgefühl, das nimmt vielleicht die eine oder an­ dere Hemmschwelle bei Studierenden. Hat Jemand von euch die F6rr6-Brü- der, die «modernen» Zigeunerjazz spielten, vorher gehört? Elmar Gangl: Ich habe sie in Ha­ vanna gehört, und dort waren sie fan­ tastisch. Am Donnerstag haben sie mich nicht mehr so überzeugt. Aber . die Meinungen sind da sehr auseinan­ der gegangen. Wäre, es nicht sinnvoller, sowohl beim Flamenco, wie auch beim Zi­ geunerjazz von der Konzertbestuh­ lung weg zu einer Clubatmosphäre' zu kommen und zweitens, warum 
habt ihr für den Zigeunerjazz zwei Gruppen eingeladen, wohl wissend, dass, wenn das Konzert bis 23 Uhr geht, manche Zuhörer sich überfor­ dert fühlen? Michael Büchrainer: Bei solchen Anlässen, von dem frontalen Gegen­ über wegzugehen, sollte- man sich wirklich überlegen. Kurt Gstöhl: Man müsste den Künst­ lern genaue Zeitangaben vorgeben. Michael Buchrainer: Aber sie hal­ ten sich nicht daran, weil sie gerne spielen. Das gilt auch für den klassi­ schen Bereich. " Elmar Gangl: Besser so, als anders herum, d.h. Künstler spielen 40 Minu­ ten und das wars dann. Es gab dleses>Jahr vier Solokonzer­ te, bei drei davon gab es zeitgenös-' sische Musik - macht ihr da Vorga­ ben? Michael Buehrainer: Nein, wir schreiben nichts vor. Die Musiker ent­ scheiden das selbst. Anscheinend sind die Gitarristen vermehrt für die Ge­ genwart aufgewacht, wagen sich mehr in die aktuelle Zeitszene. Und das ist sehr gut so. Idealer Begleiter für Daheimgebliebene und Gäste «Erlebnispass Liechtenstein» zu gewinnen Der «Erlebnispass Liechtenstein» ist der ideale Begleiter für Daheimge­ bliebene und Gäste, die Liechtenstein auf attraktive und' einfache Weise geniessen möchten. Der Pass erlaubt freien Zutritt für Schwimmbäder und Museen, freie Fahrt mit dem City­ train, den Bergbahnen Malbun sowie den öffentlichen Verkehrsmitteln und vieles mehr. Insgesamt 17 Angebote haben sich zu­ sammengeschlossen und bieten für drei oder sieben Tage, für Erwachsene und Familien ihre Attraktionen mit nur einer Karte,- dem Erlebnispass Liechtenstein, an. Der Pass ermöglicht bei vielen Angeboten beliebig oft frei­ en Eintritt und bei der Benützung der Angebote eine Ermässigung bis zu 75 Prozent. Im Internet unter www.tourismus.li kann jetzt wöchentlich ein Sieben-Tagespass für Erwachsene im Wert von 42 Franken gewonnen werden. Dort fin­ det man auch weitere nützliche In­formationen 
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Liechtenstein Tourismus 
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