Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 4 Donnerstag, 11. Juli 2002 
WIRTSCHAFT Liechtensteiner VOLKSBLATT Mihi bringt BMW mächtig voran - t MÜNCHEN: Trotz anhaltender Flaute auf dem Automarkt hat BMW im ersten Halbjahr 18 Pro­ zent mehr . Fahrzeuge verkauft - vor allem dank dem Mini. Auch der steigende Eurokurs bremse das Wachstum nicht, teilte der Kon­ zern am Mittwoch in München mit. Bis Ende Juni setzte BMW 543 742 Autos ab, im Gesamtjahr sollen es mehr als eine Million werden, wie Vorstandschef Helmut Panke sagte. Im Juni habe BMW seine Ausliefe­ rungen immer noch um 16 Prozent gesteigert. Gegen den Kursanstieg des,Euros habe sich das Unterneh­ men langfristig abgesichert. Ausser­ dem werde auch in den USA produ­ ziert, 
erklärte ein Sprecher. Panke sagte: «Wir gehen auch für das ge­ samte Geschäftsjahr von einem An­ stieg des Absatzes auf allen wichti­ gen Märkten aus.» Ein grosser Teil des Wachstums ist auf den Mini zurückzuführen, im ersten Halbjahr stieg der Absatz der Marke BMW um 4,7 Prozent auf 481 330. Vom Mini, der erst seit Mai vergangenen Jahres auf dem Markt ist, wurden 62 412 Stück verkauft. Der neue 7er BMW. habe die Erwartungen bisher über­ treffen. Obwohl er bisher nur mit zwei Benzinmotor-Varianten ange­ boten werde, liege der Verkauf seit Markteinführung um 14 Pro?ent über dem des Vorgängers im glei­ chen Zeitraum. Im ersten Halbjahr wurde das neue Flaggschiff 23 766- mal verkauft. Die höchste Absatz­ steigerung habe der Allrad-BMW X5 verzeichnet mit einem Plus von 39 Prozent auf 49 338 Fahrzeuge. 
«Corporate America» ist ske Bush plädiert für Kapitalismus mit Charakter und Gewissen - Wall Street-Manäger reagieren reserviert NEW YORK: Äusserst reserviert haben Vertreter des «Corporate America» auf die Rede von US- Präsident George W. Bush zu den milliardenschweren Bilanz­ fälschungsskandalen derjüngs­ ten Zeit reagiert. Seine Forde­ rung nach Verdoppelung der Haftstrafen fiir Betrug auf zehn Jahre und der Appell fiir einen Kapitalismus mit Charakter und Gewissen wurde 
am Dienstag in New York von den Managern der Wall Street nur sparsam mit Applaus bedacht. Der Chef-Ökonom der Beratungsfirma Economy.com,  Mark Zandi, brächte Bushs Konzept auf den Punkt: «Alles, was nötig ist, ist die faulen Äpfel her­ aus zu sortieren.» Der Leiter der Investmentabteilung des John-Hancock-Fonds, Will Bra- man, forderte nach Bushs Vortrag un r verblümt Taten statt Worte; «Die Gemütslage der Anleger und das Ver­ trauen in den Markt werden erst bes­ ser, wenn wir etwas Fleisch an diesen Vorschlägen sehen werden. Dazu be­ darf es mehr als njur einer Rede.» Skep­ tisch auch der frühere Chef der Sicher­ heitskommission der New Yorker Bör­ se, Seth 
Taube: «Geschäftsleute sorgen sich ums Geld, nicht um Gefängnis­ strafen.» ' • Von den Gewerkschaften schlug Bush sogar offenes Misstrauen entge­ gen. Von seinem ersten Tag als Präsi­ dent an habe er sich dafür eingesetzt, die Kontrolle grosser Unternehmen zu lockern, sagte der Präsident des Dach-Äusserst 
reserviert haben Vertreter des «Corporate America» auf die Rede von US-Präsident George IV. Bush zu den mUliardenschweren Bilanzfdlsehungsskan- daleit der jüngsten Zeit reagiert. ' (Bild: Keystone) 
Verbandes 
AFL-CIO, John Sweeney. Die oppositionellen Demokraten im Kongress stellten eine «Liste der Grundrechte für Anleger» («Investor's bill of rights») vor. Finanzminister O'Neill relativiert Finanzminister Paul O'Neill erklärte, die Skandale um Milliarden-Falschbu­ chungen 
bei Enron und  World.com, die tausende Arbeitnehmer Arbeits­ plätze und Altersversorgung kosteten, seien nur ein Faktor für den schwa­ chen Aktienmarkt. Die Börse teste heute.«die Tiefs, die wir nach dem 11. September erreichten». Das sei aber Grundlage für einen neuen Sprung nach vorne. Bush hatte in seiner Rede angekün­ digt, er werde mit allen Mitteln gegen Bilanzfalschungen und Korruption vorgehen. Er kündigte die Gründung einer neuen Arbeitsgruppe zur Verfol­ gung von Wirtschaftskriminalität an und rief die Gerichte zu doppelt so hohen Strafen wie bisher gegen die Verantwortlichen auf. «In noch weitere Skandale verstrickt» Der neuen Einsatzmannschaft söll- ' ten Vertreter des Justizministeriums und anderer Behörden angehören, sagte Bush. Ihr erster Vorsitzender werde der stellvertretende Justizrainis- ter Larry Thompson. «In der amerika­ nischen Wirtschaft sind noch weitere Skandale versteckt», sagte der Präsi­ dent. «Wir müssen sie finden und aufdecken, damit wir das Vertrauen der Menschen und die Dynamik unse­ rer Märkte wieder herstellen können.» Möchten Sie mittel- bis langfristig vom höheren Gewinnpotential der internationalen Finanzmärkte • profitieren und dabei mit Garantie nur gewinnen? Die Bank Frick & Co. AG bietet ihren Kunden eine einzigartige Anlagemöglichkeit an! Ihre Vorteile: • Garantierte Mindestrenilite Gewinnpotential der internationalen Finan/.niärkte • 100°/« Kapitalschutz • Ertragsoptimierte Anlagestrategie 
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