Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

NUMMER 4 • JULI 2002 
ww.w:winter,„ Bend/Oregon USA -dort, wo die Lust 
wächst (Fortsetzung) -V . . * *4. Schnee und Firn: 
-So i\n/ i/<»s Au^c rächt' 
Lhl d: Justin Wndmvorth 25. Mal 2002: 
Pfiti'kU' Ir,itnitii>\l)rdin£iit)ß(jn ,i m Ml . l)ncht:l(H.- Bild: sA bei den Autos nu hl die 11(H hsl^e- s( Inviniliukci! m.issi;rbrnd ist. Min­ dern dir Sl.u kf des Miilors Amerika - ein anderes l eben Kleine Alllos snul in der Minder/.ihl. wer sich einen Inuk leisien kann, der 1 ut 's. I ind wer sii Ii einen <>msse- ren Inn k leisten kann, der Mit dann das. 1 >\e it <>r loose il Lei 's du n. bin. I.ist. all is  nre.it  -ind wondertull. |)ie lniensii.it,  mit der viele Amerikaner leben, ist erstaunlich: Morgens auf dem Simwboard einige Schwunde, mutans mit dem Sihneemobil unterwegs. ,im (ruhen N.u. Iimitu^ zum Riverraltinii. am (ruhen Abend eine (..ollpartie und am Abend ein Barlxvue mit den Treunden. Hme lanladun^ ist nu In »leidi eine Linla- dun^: Actuallv wo t .ineeled. let's du it tomorrow! war su ein St.mdard- sprueb. Alles w.is jjctaii wird, wird im Superlativ ausgeführt und die kleinste l-irrun^ensi halt ist eine Sen­ sation. Das Tempo, das einem bereits in der ersten Konversation vorgegeben wird, prägt einem schnell .uif ein­ druckliehe Art und Weise. In den ersten drei Ta^en imisste ich perma­ nent nochmals die Leute bitten, mir 
das Gesagte in Slowmotion wieder­ zugeben. da ich schlicht den Slang nicht verst.ind. Doch nach einigen lagen gibt man sich dann automa­ tisch die Muhe, genauer hinzuhor- ihen Man übernimmt die tiewohn- heiien und adaptiert unbemerkt die eine oder andere Macke. Hat k to l-urope , Als n Ii m Zürich landete und in den Zug einstieg, stiegen drei Amerika­ ner ebenfalls zu. Ohne zu-überlegen rieten sie Downtown Zürich 7 Vier Schweizer Reisegaste schauten sich verdutzt an ohne zu antworten. Was m Amerika der tagliche Umgang zwischen Personen ist. wird oft als schlecht erzogen oder gar frech quit­ tiert. In Amerika fragt man sich durch, langes Warten oder mühsa­ mes Suchen auf einer 1-andkarte ist nicht angesagt, man spricht jeden und jede an. man wird von jedem und jeder angesprochen, was ich übrigens nicht störend, sondern eher sympathisch linde. Rationell, einfach und praktikabel ist das Leben organisiert und jeder hat seine Chance. Gegen harte Dollars wird jede Dienstleistung angeboten. Wer seine Chance nicht 
packt oder zu packen verstellt, geht unter. Hin soziales Netzwerk, wie wir das bei uns gewohnt sind, exis­ tiert nicht oder nur teilweise mittels privater Vorsorge gegen Dollar. Und der Respekt gegenüber den poor people ist nicht gross. Wer Geld besitzt, zeigt das ganz offen. Wer keines besitzt, der niuss unten durch. Die amerikanische Gesellschaft nimmt da keine grosse Rücksicht, Justin erzahlte mir. dass er vor einigen jähren bei einem Sturz vom Rad seinen Daumen lädierte. Die .Operation und die anschliessende Behandlung koste­ ten ihn rund 'J000 Dollar. Hr sei . damals schlecht versichert gewesen und habe dafür einen Bankkredit aufnehmen müssen, den er dann monatlich abstottern musste. Kr erzählte mir weiter, dass es tausend Schicksalsgeschichten gibt, wo l'amilien Haus und Hof verkaufen mussten, weil ein l'a'milienmitglied an Krebs oder an einem anderem Leiden erkrankt sei. Intensive Arbeit - optimale Betreuung Doch meine Amerikareise war eine Arbeitsreise, und so schauten wir oft neidvoll zum angrenzenden Pool: Wie schon \y;ir's. einfach die Beine hoch zu lagern und sich eine siesta mexicana zu gönnen? Doch eisern hielten wir am intensiven Trainings- -programm fest. Ich arbeitete zusam­ men mit Sergio taglich sehr hart an der Skitechnik, im Kraftbereich und an 
der Grundkondition. Tägliche Vi­ deoanalysen. Iuiktatmessungen" und Kraftübungen füllten den Tag aus. Mit Stretcl)jngubungen und einer professionellen Therapie in Mobilisa­ tion und Massage beendeten wir den Tag. Warum dieser Intensivblock bereits im Mai? Zahlt sich.das Ganze auch aus? Meines Hrachtens ist es wichtig, von Zeit zu Zeit die Trainingsimpul- se zu andern, um Fortschritte zu er­ zielen. Statt bereits Fncle August in den Schneetunnel im finnischen Vuokatti zu reisen, und da auf einem Parcours von einem Kilometer Länge auf teils schlechtem Schnee zu trai­ nieren. entschloss ich mich, die Wintersaison um zwei Monate zu verlängern. Somit stand ich nochmals für eine längere Periode auf den Langlaufskis und konnte ohne Druck an der Skitechnik feilen. Ich habe die Lust zum Langlaufsport wieder gefunden. Meine physische Verfassung und meine Motivation fiir die kommende Wintersaison ist nach diesem US-Trip ausgezeichnet. Ich freue mich nun auf das Sommer- training und die anschliessenden Wettkämpfe im Winter! Stephan Kunz. SPENGLEREI SANITÄR BLITZSCHUTZ 
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