Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOIKSBLATT 
WIRTSCHAFT Donnerstag, 4. Juli 2002 
17 Credit Suisse sagt schlechte Prognose voraus Pava\\e\en zu A973I74 *? 
nanzindiistri.e. Auch Japan hat seine Schwierigkeifen noch nicht aus-, geräumt. Daneben erfüllt die geopo- litische Lage wie. beispielsweise ein möglicher,Atomkrieg zwischen Indi-' en und Pakistan oder die so genann- . te «Achse des Bösen» die Psyche der . Anleger mit Sorge. ' Mittelfristig geht die Credit Suisse ' wieder von einer Erholung-der.Kon­ junktur aus, 
wobei die Schweizer Wirtschaft von der Frankenstärke ge­ bremst wird. Am wahrscheinlichsten.: sei, dass die Volkswirtschaften wie- 
: der zu ihrem durchschnittlichen" Potenzialwachstum zurückkehrte^ hiess es in Zürich: Dies sei in den . ' USÄ.eine Zunähme des Bruttoinland- pro.duktcs (BIP) von 3,5 Prozent und in Europa von 2,5 Prozent pro Jahr, sagte Varnholt. "Die"Inflation dürfte • relativ tief und stabil bleiben, wobei 
die Geldpölitikdie Preisstabiiltät ver­ folge, aber nicht immer das optimale Urning habe. • . : 
 : Schuldenabbaü stagniert .•Allerdings werfe die "Schuldenlast nicht leichter: «Wfr alle wissen, dass ein Schuldenabbaü immer schmerz­ haft ist», sagte Varnholt. Dies betreffe sowohl Politiker, 
? wie.. Unternehmen und Privathaushalte.-Otine Druck-pas- sierenichts. ••/;:_ . Unter ariderem, diese Faktoren, führen bei der Grös'sbank zur Progno­ se, dass die Finanzmärkte mittelfristig um 6 bis 8 Prozent pro Jahr wachsen dürften. «Von den Büllenmärkten der ?0er-Jahre müssen wir; uns verab­ schieden», sagte Varnholt. Bis. Ende 2002. dürfte der Swiss Market Index von derzeit 5719 auf (»500 Punkte stei­ gen. In den nächsten WQclien sollen die Kursverläufe einem Jojo gleichen. Es wird zu Rückschlägen kommen. (Bilder: Keystone) ZÜRICH: Die Anleger an den Börsen dürften in den nächsten Wochen ins Schwitzen kom­ men: Die Grossbank Credit Suisse sagt einen heissen Som­ mer an den Finanzmärkten voraus. Heftige Kursausschläge dürften die Läge prägen. Es werde ein typischer Tradingmarkt, sagte der Leiter des Investment Re- seach der Credit Suisse .Private Ban­king, 
Burkhard Varnholt, am Mittwoch vor. den Medjen in Zürich. Die Kurs­ verläufe würden einem Jojo gleichen. Es werde zu Rückschlägen kommen, dank der Einsteigerktlrse werde abei",, auch nieder eine Erholung eintreten. Kurzfristig neigten die Finanzmärkte oft zu Übertreibungen. Denn die Investoren hätten derzeit von negati­ ven Nachrichten langsam genug und scheuten das Risiko. Dies drücke auf' die Märkte, sagte Varnholt. Belastend wirke sich die «kreative Bilanzierung» 
aus, die bei mehreren US-Konzernen zu Tage getreten sei. Zittern vor Enron, Worldcom «Wenn nochmals so ein Fall wie Enron oder Worldcom über den Ticker läuft, jagt das natürlich den Investoren Schauer über, den Rücken», sagte Varnholt. Zudem sei der fallende Dollar, ein Risiko für die europäische 
und japanische Export­ industrie. Noch ungelöste Kapazitäts­ probleme ortet Varnholt . bei der 
Fi- EC-Karten sollen noch sicherer werden BERN: Bei den Debit- und Kreditkar­ ten kündet sich ein technischer Wan­ del an, der den Konsumentinnen und Konsumenten sowie den Händlern mehr Sicherheit bringen soll. Die Schweiz gehört zu den ersten Län­ dern, die den neuen Standard an­ wenden wollen. Unter der Bezeichnung EMV haben sich die weltweit führenden Kartenun­ ternehmen Eurocard/Mastercard und Visa aus Sicherheitsgründen auf einen gemeinsamen Standard für die kom­ mende Dfebit- und Kreditkartengenera­ tion geeinigt. Neu soll die Kreditwür­ digkeit der Geldbezüger nicht mehr unmittelbar Über das Telekomnetz überprüft werden. Ein .intelligenter Chip soll den Magnetstreifen langfris­ tig überflüssig machen. Die an einem Bankömaten getätigten Transaktionen werden gebündelt und in Gruppen zür Verifikation an die Karten- und Bank­ partner übermitt'elt. Keine Systemüberlastung mehr Dadurch werde das Risiko der Händ­ ler vermjndert, bei Systemausfällen zu Spitzenzeiten Umsatzeinbüssen zu er-, leiden. Zudem vermindere sich die Fäl­ schungsgefahr, sagte der Sprecher der Europay SA, Reto Giudicetti, gegen­ über der Nachrichtenagentur sda. Europay ist auf die Akzeptanz und die technische Abwicklung von kartenge­ stützten bargeldlosen Zahlungsmitteln spezialisiert. Am Dienstag feierte nun ein Prototyp des intelligenten Chips bei der Teiekürs-Gruppe die Schweizer Premiere. «Dies ist ein technischer Quantensprung», freute sich Giudicetti über das Ereignis. Neben der 
zusätzli-Die 
EC-Karten sollen in.Zukutifi mit einem Chip ausgestattet sein. chen Sicherheit sei der neue Chip für die Konsumentinnen und Konsumen­ ten benutzerfreundlicher: Die Tränsak- - tionen werden schneller ausgeführt. Mittel dazu sind die Express-Bargeld- bezüge. • : ; Auf dem Chip wird jeweils die Höhe des letzten bezogenen Betrags gespei­ chert. Gehen die Kunden das nächste Mal zum Bankömaten, bietet der Au­ tomat den gleichen Befrag zur Aus­ zahlung an. Die heute weit verbreitete Cash-Funktion («elektronisches. Klein­ geld»^ werde ebenfalls in den Chip in­ tegriert Für die Händler bietet sich neu auch die Möglichkeit, Kurtdenbin- dungs-Programme wie z.B. die Mi-grös-Cum'ulüs-Karte 
und die Coöp Su-, percard mit einer Debit- oder Kredit-, karte zu verbinden. Die neue Chipge­ neration biete viel Speicherplatz'.und- erlaube 50 die Verbindung mit anderen Funktionen, ergänzte Giudicetti. . Zukunftsmusik - Trotz des erstmaligen Einsatzes des Chips bei der Telekurs-Gruppe, dem Mutterunternehmen, der Europay, ist die Einführung der neuen Kartengener ration noch Zukunftsmusik. Die .Pilot­ phase für den Chip dauert bis Ende Oktober 2ÖÖ2. Anschliessend folgt ei­ ne Pilotphase für die EMV-tauglichen.: Endgeräte bei den Händlern. 
L . .i-:r'0 -äL V ER WÄLTUNGS- UND PRIVAT-BANK AKTIENGESELLSCHAFT w ww   .»pb ank.c om  . VP Bank Fondssparkonto' Schweizer Franken Euro' US Dollar- • Japanische Yen Festgeldanlagsn In CHF 
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