Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT . 
>' LAND UND LEUTE Donnerstag, 4. Jyli 2002 
1 3 Fertigstellung des Aukreisels m Vaduz mit Anwohnern gefeiert Mit einem Abendessen im Res­ taurant Au hat sidi die Ger meinde bei den Eigentümern und Anwohnern für die Geduld und das Entgegenkommen während der Bauphase des Au­ kreisels bedankt. In enger Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Land konnte das Pro­ jekt in weniger als einem Jahr reali­ siert werden. Baubeginn war der 11. Juni 2001. Während der Ersatz der Werkleitungen (Kanalisation und Wasser sowie Beleuchtung) in das Aufgabengebiet der Gemeinde und der privaten Werkeigentümer wie LGV, LKW und Lie-Comtel gehörte, war der Stcassenbau sowie die Gestaltung des Kreisels Sache des Lahdes, wobei die Gestaltung im guten fiirtvernehmeri mit der Gemeinde erfolgte. Die gemeinsam getroffene Entschei­ dung, die Ampelanläge bei ,der Aü durch einen Kreisverkehr zu ersetzen, hat sich schon in der Anfangssphase als richtig erwiesen. Schon mit dem ersten Provisorium zeigte sich, wie po­ sitiv sich die Kreisellösung auf den Verkehrsfluss auswirken wird. . Fast 3 Millionen Franken investiert Die Investitionen der Gemeinde be-; laufen sich voraussichtlich auf ca. 2.9 Mio., wovon der Hauptanteil, nämlich ,ca. 2.4 Mio., die Kanalisation aus­ macht. Auf die anderen Bauteile ent­ fallen: Beleuchtung CHF 165 000.-, Wasserversorgung CHF 240 000.-, Gasversorgung CHF 140 000.-. Bis zur Winterpause - aiso in etwas jmeht als 
Bürgermeister Karlheinz Ospelt mit den Anwohnern und Grundstücksbesitzern rund um den Aukreisel in Vaduz. Bürger­ meister Ospelt bedankte sich bei den Anwohnern und Grundstücksbesitzern ruiid um den Aukreisel für ihr.Verständnis während der Bäuphase, anschliessend lud er in den Gasthof Au zu einem feinen Znacht ein. (Bild: BrigittRiseli) einem halben Jahr - wurden 90 % der bei diesem grossen Verkehrsaufkom- erstmals die «Micro-Tunneling»-:Me- Werkleitungen erstellt. Dank einer . men nicht Selbstverständlich ist; - thpde zum Einsatz. Dadurch war es guten Koordination konnten die Bau- - Aufgrund der Ausschreibung durch möglich,- auf den Aushub von tiefen arbeiten zügig vorangetrieben und • die Gemeinde. Vaduz kam in Liechten- Gräben zu verzichten und immer zwei ohne Unfälle abgewickelt werden, was stein bei einem ' Strassenbauprojekt Fahrspuren für den Verkehr offen zu 
halten. «Micro-Tunpeling« fiinktio-: niert ähnlich wie beim Tunnelbau. Mit - einem Bohrer, werden unterirdische • Tunnel gebohrt, und in diese Rohre, eingezogen. Die teilweise, schon 40- jährige Infrastruktur der Werkleitun­ gen ist niin wieder auf den neuesten Stand gebracht und wird ihre Dienste "auch für die nächsten Generationen erfüllen. Wichtiger Schritt in der Ver- kehrspolitik Mit dein Bau des Aukreisels! konnte der Verkehrsfluss verbessert und der Rückstau Richtung • Triesen, in. die Aeulestrasse sowie in die Zollstrasse massiv reduziert werden. Dfe Gemein­ de Vaduz hat damit gemeinsam mit dem Tiefbauamt einen weiteren wich­ tigen Schritt in der Verkehrspolitik ge­ tan. Gemeinsam mit der im Bau be­ findlichen Rheiristrasse und dem Aus­ bau des Schrägen Wegs sowie den be­ reits abgeschlossenen Projekten Räti- kon-, Wuhr-, Lett-, Kirch- und Aeule­ strasse inkl. Linden- und Adlerkreisel hat die Gemeinde. Vaduz, teilweise in. enger Zusammenarbeit mit dem Tief­ bauamt die Verkehrsprobleme zu Be- ' ginn der 90er-Jahre. weitgehend gelöst. Dazu . bedurfte es zahlreicher: Gespräche mit Anwohnern, Grundei­ gentümern und der hochqualifizierten Leistung von Ingenieur- und Bauün-, ternehmungen, denen unser herzlicher 
: Dank hiermit nochmals ausdrücklich ausgesprochen sei. . Gemeinsam ist ein. grosses Werk vollendet, das den südlichen Eingang Von Vaduz für Jahrzehnte prägen wirdl Förderung der Freiwilligenarbeit VADUZ: Die Regierung will die in Liechtenstein freiwillig tätigen Organisationen und Personen unterstützen und den von ihnen erbrachten Leis­ tungen mehr Anerkennung verschaffen. Deshalb hat sie die Erarbeitung und Einführung- eines So- zialzeitausweises beschlossen und hierfür eine Ar­ beitsgruppe eingesetzt. Die Arbeitsgruppe besteht aus Vertretern von Amtssteilen aus den Bereichen Soziales, Gleichberechtigung, Kultur und Sport. Vertreter externer Interessengruppierungen kön­ nen beigezogen werden. Nebst der Schäflung ei­ nes Sozialzeitausweises prüft die Regierung wei­ tere Möglichkeiten zur Förderung und verbesser­ ten Anerkennung der Freiwilligenarbeit. Das Jahr 2002 wurde von der UNO zum Jahr der Freiwilli­ gen erklärt. Im letzten November fand hierzu eine Feier statt, an welcher die Regierung allen freiwil­ lig tätigen Personen für ihren unentgeltlichen Einsatz fur.das Gemeinwohl dankte. Regierungs­ rat Alois Ospelt stellte in Aussicht, dass-das Frei- wllligenjahr der UNO für Liechtenstein einen An- stoss bedeute, um in Zukunft nach Möglichkeiten einer besseren Anerkennung und Förderung der Freiwilligenarbeit zu suchen." (paß) Ziehharmonika gestohlen TRliESEN: Wie-erst am Mittwoch der Polizei an­ gezeigt wurde, entwendete eine nicht bekannte Täterschaft am Mittwoch, 1. Mai zwischen 19 und 19.30 Uhr ab Haupteingang eines Einfamili­ enhauses in Triesen ein Akkordeon Marke «Roh- ncr», Farbe Rot, Typ «Concerto III S» im Wert von über CHF 2500.-. (Ipfl) <• • t Radfahrer bei Unfall verletzt TRIESEN: Am Montag, ca. 11.30 Uhr ereignete sich- in Triesen Kreuzung «Poska/Feldstrasse-Rö- merstrasse/Langasse» ein Unfall, wobei ein 14- jähriger Knabe mit seinem Fahrrad zu Sturz kam- und sich .verletzte. Zum Unfall kam es angeblich, weil der Knabe wegen eines voiteifahrenden Au­ tos erschrak und das Gleichgewicht verlor. Der Radfahrer, Von der Pöska kommend, fuhr talwärts. Angeblich.soll ein dunkles Auta von der «Römer­ strasse» in die «Feldstrasse», eingebogen haben und den Knaben kurz nach der Kreuzung auf der «Feldstrasse», Höhe Bushaltestelle überholt haben. 
ANZEIGE Möglicherweise bemerkte der Äutolenker den Un­ fall nicht. Der Unbekannte, der am Montag; ca. 13.30 Uhr mit einem dunkelfarbigen Fahrzeug von der Römerstrasse in die Feldstrasse einbog, wird gebeten, sich mit der Landespolizei Vaduz" unter Tel.-Nr. 236 71 11 In Verbindung zu setzen. Ebenso sucht die Pdlizei Zeugen, die Angaben zum Ünfallhergang machen können. . (Ipß) Medem Papa eppis erläba ! BALZERS: In Zusammenarbeit mit der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta findet am 6. und 7. Juli' im Haus Gutenberg in Balzers, unter der Leitung von Anton Felder, Franz-Josef Jehle und Pater . Ludwig Zink, ein Vater-Kind-Wochenende statt. Das Wochenende steht unter dem Motto «Endlich Zeit füreinander haben». Bedingt durch ihre Be- der nicht verfügbar, oder diese sind abends schon im Bett, wenn Papa heimkommt. Viele Väter müs-: ' sen sich deshalb als Wochenend- oder Ferienväter . zufrieden geben. Mehr und mehr Väter nutzen je- ; doch ihre wenige Freizeit, um mitjhrert Kindern' etwas zu erleben, die zur Verfügung stehende Zeit . sinnvoll zu nutzen. Die Begegnung mit den Kin­ dern ist 
nicht eine Frage der Zeitintensität, son­ dern der Qualität. Än diesem Wochenende der an­ brechenden Sommerferien wollen wir - Väter und Kinder gemeinsam - erlebnisreiche Stunden im Haus Gutenberg verbringen. Im Spiel, Gespräch, Basteln Und Werken, beim Essen und Trinken, aber auch beim Feiern möchten wir uns für­ einander Zeit nehmen.. Eingeladen sind Väter mit Kinder bis ca. :I2 Jahren. Zugleich können die Mütter ein freies Wochenende gemessen und ihre '* Kinder doch, in guten Händen wissen. Die Vorbe­ reitung liegt bei den Veranstaltern und bei den Vätern aus der Region. Die Veranstaltung läuft unter dem Patronat des Projektes «MannsBilder». Weiter InfoS unter  www.mannsbilder.li . 
Anmel­ dung und DetaHinfos: Haus Gutenberg, Telefon 388 U 33, Fax 388 1135, E-Mail: gutenberg@häus-' gutenberg.li,  www.haus-gutenberg.li . (Bing.) Altpapiersammlung VADUZ: Am Samstag, den 6. Juli ab 8 Uhr findet in Vaduz die monatliche Altpapiersammlung Statt. Stellen Sie Ihr Altpapier gebündelt oder in offenen Schachteln gut sichtbar an die Strasse. Bitte, mischen Sie keinen Abfall, keine Tetra-Packungen,- keine Fenster-Coüyerts, kein Holz und keinen Plastik, unter das Altpapier. Nur sauberes sortiertes Altpapier, kann wiederverwertet werden! • Pfadfinder Vaduz
	        

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