Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner .VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Mittwoch, 3. Juli 2002 - 
13 «Verirren erwünscht», lautet die Devise von Herta und Manfred Thöny vom Neuguthof Vaduz; Ab dem kommenden Samstag können sich Erlebnishungrige im 30 000 Quadratmeter gros­ sen Maisfeldlabyrinth ihren Weg suchen, denn dann öffnet die Erlebniswelt Neuguthof in Vaduz seine Tore. Doris Meter Wer sich bis zum 29. September zum Neuguthof in Vaduz verirrt, kann sich • nicht nur verirren. Vielmehr finden die Besucherinnen und Besucher ne­ ben dem Labyrinth auch einen Strei­ chelzoo mit einigen Haustieren der Familie Thöny, einen Kinderspielplatz mit sonnengeschiitzem Sandkasten, Grillplätze und einen Kiosk, um .nach Spiel und Spass auch den Hunger und Durst zu stillen. Aber auch kleine Cowboys und Indianer kommen auf dem Neuguthof nicht zu kurz. Im rie­ sigen Tipi und im Westemsaloon wer­ den sie sich sicher, zu Hause fühlen. Dort werden an bestimmten Tagen auch abenteuerliche Geschichten erzählt. 2,5 Kilometer zum Verirren Die grösste Attraktion wird aber be­ stimmt das 30 000 Quadratmeter gros-" 
Die Erlebniswelt Neuguthöf Vaduz wird pünktlich zum Ferienanfang eröffnet Hierher sollen sich Abenteuerlustige verirren. Im Bild Herta und Manfred TJiöny mit ihrem Sohn Sascha vor dein Eingang zum Labyrinth • (BUd: Brigitt Risch) se Maisfeld sein. Über 2,5 Kilometer Wege, Pfade und Sackgassen wurden 
.herausgeschnitten, damit sich Jung und Alt richtig schön-verirren können.; 
Damit die Verirrten aber nicht tagei lang im Labyrinth verbringen müssen; 
sorgen ein Hochstand und einige Hin­ weisschilder wieder für Orientierung. Richtig rund geht es vor allem'dann, wenn es darum geht, den Schatz -im .Maisfeld zu finden. Für das Auffinden der Schatzkiste gibt ies sogar eine Be­ lohnung. Sommerevents Damit aber definitiv keine Lange­ weile aufkommt, organisieren Herta und Manfred Thöny während , des Sommers verschiedene .Events. Khal- -. len  wird.es   am Countiy- und Westem- weekend, "tönen wird es an der Oldies Night und gruseln wird es an der «Gspentschtlinacht» für Kinder. Aber auch Fasnächtler kommen auf ihre : Kosten: Im August. sind eine Bar-, schwanker-Party und ein Fasnächtler- und Guggertreflen angesagt. Warum denn in die. Ferne; schweifen... den Thönys.geht es darum, den Fa­ milien kostengünstig ein super Pro­ gramm zü bieten. Mit niedrigen Ein­ trittspreisen, und der Möglichkeit sich selbst zu verpflegen ist 
das Vergnügen für jedermann erschwinglich. Errei­ chen kann man den Neuguthof mit dem Fahrrad via Rheindamra.'es gibt aber auch die Möglichkeit mit. dem . Auto hinzufahren. Die Liechtenstein Bus- Haltestelle «Vaduz Rüti» ist-nur • gerade zehn Gehminuten 
entfernt.- Grillieren: Gefahren werden häufig unterschätzt Die Beratungsstelle für Brandverhütung informiert Mit den ersten heissen Tagen beginnt die Grillsaison wieder. Doch Vorsicht - berejts kleine Fehler oder Unacht­ samkeiten beim Umgang mit Gril­ liergeräten führen immer wieder zu schweren Verbrennungen, Bränden oder Explosionen. Vjele Leute sind sich der Gefahren nicht bewusst! Was ein Grillfest im Familien- oder Freundeskreis werden soll, endet gele­ gentlich mit einem Brand oder einer Explosion. Unterschätzen Sie die Brand- und Explosionsgefahr und de­ ren Folgen nicht. Die Gefahren werden deutlich, wenn man an die hohen auf­ tretenden Temperaturen denkt: Gas­ flamme 800° C oder Holzkohle 500° C. Für ungetrübte. Freuden beim Grillie­ ren gibt die Beratungsstelle für Brand­ verhütung BfB folgende Empfehlun­ gen ab: ; • © Das Grillgerät müss standfest und auf einer ebenen, nicht brennbaren 
Soilen Grillierfreuden ungetrübt blei­ ben, ist Vorsicht im Umgang mit den Utensilien eine der Voraussetzungen dafür.. Unterlage aufgestellt werden. © Zu brennbaren Materialien wie Gar­tenmöbel, 
Sonneflstoreh, Schilfmatten und Holzfassadcn ist ein seitlicher Si-. cherheitsabstand 
von- mindestens ei­ nem Meter einzuhalten. . © Kinder müssen im .Umgang mit Feuer instruiert und überwacht wer­ den; dies gilt auch anlässlich., von Grillparties. Gäsgrill © Befolgen Sie unbedingt vor Inbe­ triebsetzung Ihres Gasgrill-Gerätes die Sicherheitsvorschriften des Herstel­ lers. Prüfen Sie insbesonflerenach der . Winterpause die Dichtigkeit der gas­ führenden Verbindungsleitungen bei­ spielsweise durch Aufbringen -von schaumbildenden Mitteln. © Bei ausströmendem Gas besteht Brand- und Explosionsgefahr!' Gas sammelt sich in'Vertiefungen an. Des­ halb dürfen Gasflaschen nie in ge­ schlossenen Räumen aufbewahrt wer­ den. V 
© Verwenden Sie den Gasgrill nur im Freien-über dem Erdreich (niemals in Untergeschossen). Bei Gasgeruch © nicht rauchen, kein Feuer machen; ; © keine elektrischen Schalter „oder" Klingel betätigen; •;© Hahn der Flasche und Verbrauchs­ apparate schllessen; ' © undichte oder defekte Gasgrill- Geräte durch den Eachhändler reparie­ ren lassen. •. • Hoizkohilegrill • © Beim Umgang mit Anzündflüssig- keit ist grösste Vorsicht geboten. Diese- darf wegen Explosionsgefahr nach einem missglückten ersten An- zündungsversuch 
; "niemals nachge­ gossen.Werden. Vorzugsweise ver­ wenden Sie zum Anzünden von Holzkohle ein Anzündkamin. Dieses rohrförmige Gerät funktioniert ohne 
Anzündfiüssigkeit und wird vom Fachhandel zu einem günstigen Preisangeboten. © Asche kann mehr als einen Tag nachglühen! Deshalb ist sie in einem • nicht brennbaren Behälter aufzube­ wahren, mit Wasser zu löschen oder im Grillgerät ausserhalb des Gebäudes- zu belassen. © Bei Brändausbruch handeln Sie. nach dem Grundsatz: Alarmieren - Retten - Löschen (Feuerwehr Tel. Nr, 118) * Die Beratungsstelle für Brandverhü­ tung Wünscht 
viel Freude beim Grillie­ ren und stellt Ihnen gerne den neüen Flyer «Brandgefahr Nr. -1: der Grill» oder die Haushaltsbroschüre zur Ver­ fügung. 
Bestellungen und weitere Auskünfte- bei: BfB, Postfach 8576, 3001 Bern, Tel. 031/320 22 20, Fax 031/320 22 99, E-Mail: mail@bfh-ci- pi.ch, Internet:  www.bfb-cipi.ch «Gute z,usammenaroeii qanK 
uemeinscnaitsuDungen» In Triesen fand gestern eine grossangelegte Übung mit den Feuerwehren und Samaritervereinen aus Triesen und TriesenHerg statt .20.45 Ühr: Alamierüng - Brand in der G. 
Wolfinger Hoch + Tießau'AG; Nach dem Eintreffen bot sielt den Ein­ satzkräften folgendes Bild; Durch-einen Kurzschluss im Elektroraum, entfachte sich ein Feuer, welches sich in das be- nachbarte Öllager ausbreitete. Eine be­ sondere Gefahr stellte ßucli-die sich in , der Mhe befindende. Gasheizung dar. Dem wirkten die. Feuerwehren mit ' einem- 3-fach-Brandschutz (Wasser, Pulver und Schaum) entgegen. Das durch den Brand entstandene Atemgift breitete sich : in den 'Anbau (Messina Metall Design AG) atis. Inerlialb kiirzes- • ter Zeit konnten die acht *angeblich» Verletzten durch zwei Atemschutz- maniischqften aus den zwei Gebäuden geborgen werden. Die Erstversorgung erfolgte anschliessend dureli den Sa- mariterverein Triesen. Solehe und ähn- iiche Übungen führen die Feuehuehreit Triesen und Triesenberg jährlich und abwechslungsweise 
in beiden Gemein­ den dureli. Diese »gemeinschaftlichen Einsätze* ermöglichten laut Einsatzlei­ ter aüch den reibungslosen-Ablauf der Aktion, (Text/Bilder: JJ. Wucherer)
	        

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