Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 6 Montag, .i. Juli 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLÄTT Zweites Schaaner Fäscht mit Spiel, Spass und Unterhaltung Die Kultur- Und Spörtkommis- sion widmete am Samstag in Zusammenarbeit mit dem FC und LC Schaan dem örtlichen Vereinskartell zum 50. Gehurts- tag ein Fäscht. Nicht gerade ganz Schaa, aber ziemlich viele machten met. Reni Seligerer «Ganz Schaa macht met!», lautete der Aufhänger zum zweiten Schaaner Fäscht. Und Schaan traf sich auf der Rheinwiese tatsächlich zu einem lockeren Plauschtag mit Spiel, Spass und Unterhältung. Wie OK-Präsident Ecki Hermann bekannte, galt dieses Fest nicht nur der persönlichen Ent­ spannung, es wurde ganz speziell dem Schaaner Vereinskärteil 
zum fünfzig­ jährigen Bestehen gewidmet. Viele Angebote Für Gross und Klein gab es Lecker­ bissen, und wer sich aktiv beteiligte, wurde: mit einem Fäscht-T-Shirt aus­ gezeichnet. In einem Sechskampf mit Sackhüpfen, Wassertragen, Hindernis­ läufen, fassrollen, Torwandschiessen und Büchsenwerfen ging es nicht um • Zeiten und Rekorde, denn die Gewin­ ner wurden-durch das Los ermittelt. Die Autogrammstunde mit der Spit­ zen-Skifahrerin Birgit Heeb-Batliner und Weltmeister Marc Ruhe faszinierte natürlich ebenso wie die Hüpfburgen, die Spielccke, das Festzelt und die vie­ len Vorführungen der Clowns, der Feuerwehr, der Damen- und Jugendr riege des Turnvereins Schaan, der Kickboxer oder Rock 'n' Roller. Das Unihockeyfeld und die Bocciabahn faszinierten, der Mini-Court des Tennis­ clubs Schaan erlaubte erste Kontakte mit Racket und Ball und das sommer­ liche Wetter war richtig temperiert für einen Unterwasserschynimm mit Brille und Flasche. 
Toooorl Kunststück, wenn der Goali lieber in die Kamera schaut als auf den Bali Fussball (oder so ähnlich) Noch vor-den gemütlichen Festzelt- stunderi bewarben sich 18 Dorf- und Quartierteams um die Schaaner- Fäscht-Fussballmeisterschaft. Dem Siegerteam winkte ein Pokal, den auch Brasilien und Deutschland gerne ini Kasten stehen hätten. Und da für das letztplatzierte Team ein Meter Bier be­ reitstand, war schon vor Turnierbe­ ginn klar, dass sich die Prima(r)tschutter mit viel Kalkulation, diesem Preis verschreiben werden. Und so kam es auch tatsächlich. Über die Höhe des Meterpreises konnte OK-Präsident Ecki Hermann keine Auskunft geben. Klare Zielvör-stellungen 
hatten auch die Rathaus- Kickers. Umweitminister Eugen Nägele formulierte: «Wir wollen flach spielen und hoch gewinnen.» Doch nach mit- tellangen Überlegungen relativierte er: «Wir wollen mehr Tore schiessen als letztes Jahr.» Durch die Einkäufe von jugendlichen Ballartisten konnten die Rathaus-Kicker ihr Team im Vergleich zum Vorjahr erheblich verstärken, so dass man auch mehr als nur ein Tor (wie 2001) erwarten konnte. Auch hier erfüllte da£ Team von Eugen Nägele das gesteckte Ziel. Die Rathäusler tra­ fen vier Mal in die gegnerischen Ma­ schen (kassierten aber acht Tore)^ Ei­ nen furiosen Start erwischten die B-0-B 
Et Friends, dent} sie schössen ihr erstes Tor: noch schneller als die Türken an der WM. ^ach nur zehn Sekunden gingen sie gegen die Karate­ kas bereits in Führung. Ihre Freude war aber nur von kürzer Dauer, denn das Team vom Wingert schoss gegen die Prima(r)tscliutter schon nach neuneinhalb Sekunden ein Tor. Wie 
dem auch sei: Das Finalspiel zwischen Schaan Nord und B-O-B Ö Friends endete auf jeden Fall 3 :2 und ähnelte einigermassen einem Fussball­ match. Dies stand auch nicht im Vor­ dergrund, denn auf der Rheinwiese wollten alle einfach nur den Plausch haben. Triesen feierte 70 Jahre mit Junioren Familientag auf der Sportanläge Blumenau mit verschiedenen Attraktionen C- bis zu den F-Junioren begann der Familientag auf der Blumenau. Gegner wären zum Teil eigene, zum Teil ande­ re Junioren, von Liechtensteiner Fuss­ ballclubs. Ein Auswahlspiel der Dar Juhioren gegen eine Auswahl aus Süd­ baden (Deutschland) stellte den sport­ lichen Höhepunkt, des Nachmittags dar. . Vielfältiges Programm Selbstverständlich lief im Festzelt- Mit diversen Juniorenspielen von den Fernseher der von Rekordsieger Brasi­ 
«70 Jahre FüssbaUclub Triesen» war Grund genug, um auf der Sportanla­ ge Blumenau einen Familientag durchzuführen. Die diversen Akti­ vitäten erstreckten sich auf Juni­ orenspiele, ein Junioren-Auswahl- spiel, Penaltywand und ein Penalty­ schiessen mit prominenten Gästen. Martin Trendle 
lien mit 2:0 gewonnene Fussbäll-Welt- meisterschafts-Final. Beim Regelquiz mit den clubeigenen Schiedsrichtern konnten die eigenen Regelkenntnisse getestet werden. Dann wurden die Ge­ winn-Nummern der Cash- und Gold- Tombola gezogen. Nach dem WM-Final konnten auch die Torschus^wand,. die Schusskraft­ messung und die Hüpfburg benützt werden. Abgerundet wurde der Famili­ entag des FC Triesen druch ein Penal­ tyschiessen mit prominenten Gästen. Wie die Grossen: Einer der rund 180 Triesner Junioren versucht sich beim Pe­ naltyschiessen. * (Bilden Martin Trendle) 
18. Rang für Tobias Walch Schweizer Radmeisterschaften in Arbedo Bei den Schweizer Radmeisterschaf­ ten in Arbedo konnte sich einzig Tobias Walch (18. Platz) Über eine Klassierung freuen. Manuel Hermann und Dimitri Wohlwend konnten das Rennen nicht beenden. Robert Nütt «Es wird ein verdammt hartes Ren­ nen», so Sigi Hermann, Trainer der LRV-Junioren, vor dem 130 km langen Bewerb. Und er sollte Recht behalten: Von den drei LRV Junioren erreichte nur Tobias Walch-mit dem 18. Rang das Ziel. «Er hat aus früheren Fehlern gelernt und ist taktisch klug gefahren. Er fuhr ein gutes, ruhiges Rennen», er­ klärt Sigi Hermann. Keine Klassierung fiir Hermann und Wohlwend Alles andere als ruhig ging es Manu­ el Hermann an. Schon nach zwei der 12 zu absolvierenden Runden konnte der Nachwuchsfahrer ein Vorsprung von einer Minute aufweisen. Doch in der siebten Runde brach er ein und wurde von der Spitze abgelöst und nach hinten durchgereicht. «Ich habe Fehler gemacht», so ein sichtlich ent­ täuschter Manuel Hermann. ^Das war ein schlechtes Rennen, ich bin über­ haupt nicht zufrieden.» Um die Übersicht auf dem engen Kurs zu behalten, nahmen die Organi­ satoren fortlaufend die letzten Grup­ pen aus dem Rennen. «Ansonsten wä­ re es zu unübersichtlich geworden», klär| Sigi Hermann auf. Zwei Runden vor Schluss befand sich Manuel Her­ mann in so einer' Gruppe und musste somit das Rennen beenden. Das glei­ che Schicksal ereilte auch Dimitri 
Dimitri Wohlwend erreichte das Ziel auf dem 18. Rang. Wohlwend. Durch einen Sturz verletz­ te sich Wohlwend an den Ellenbogen und an der Schulter, zudem ging ihm das Velo kaputt. Nachdem er nach ei­ nigem Warten ein neues Velo von ei­ nem Servicewagen bekam, startete Di­ mitri Wohlwend zur Auflioljagd. Doch diese blieb unbelohnt und auch er wurde wegen dem grossen Rückstand aus dem Rennen genommen. Resultate Schweizer Radmeisterschaften In Arbedo: I. Thomas Frei (Sz), 2. Stefan Trafclet (Sz), 3. Maxime Behcy (SZ). Ferner: 18. Tobias Walch (Lic). Nicht klassiert: Manuel Hermann (Lic), Dimitri Wohlwend (Lic).
	        

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