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••»••••Ja Ascom-Aktie fallt Gerüchtekiiche brodelt - Konzern dementiert Kredit- und; Liquiditätsprobleme. BERNi Öie Ascom-Aktie ist am Dienstag an der Börse nach Gerächten über die Kürzung ei.-< ner Kreditlinie , massiv unter , Drnck, geraten. Der' Kurs fiel . zunächst auf ein Allzeittief um einen Drittel auf .15 franken, ehe er sich am Nachmittag et- was erholte. «Die einfachste Erklärung ist, dass ein grösseres Aktienpaket via die' Bank • Merrill Lynch abg(5tosseh worden ist», sagte Christoph Gubler. Änlayst - bei der Genfer Privatbank Lombard Odier Et Cie. Es dürfte sich um britische Investoren gehandelt haben. Wilde Gerüchte Ein Fondsmanager sagte, es gebe Gerüchte, wonach ein Hedge-Fonds die Aktie veräussere. Im Markt war, ferner zu hören, in; der vergangenen . Woche habe die Berner Vallant-Bank, die Verbindungen zur Grossaktionärin Stiftung Hasler-Werke habe,. Verkäufe; in Ascom getätigt.' ' Martin Schmidt von der. Bank Leu nannte als mögliche Gründe für den ' • seit Anfang Jahr andauernden Wert zerfall der Aktie Gerüchte über einen Liquiditätsengpass bei Ascom und die allgemeine Ernüchterung bezüglich der Telekomzulieferer. - "u-"- Er sagte jedoch auch, der momenta ne Aktienkurs widerspiegle auf keine Weise den Wert des Unternehmens. Der: Kurs sei nach Unten übertrieben. Harziger Mittelzufluss Ein Analyst der Bank Vontobel ver- ' wies auf den Verlust im Jahr 2001, den die Bank auf. 262 Mio. Fr. veran schlagt. Dadurch sei das Eigenkapital um 25 Prozent- zusammengeschmol zen. Zudem gebe es Spekulationen im. • Zusammenhang mit Ascohi-Obligatio- •; nen. Aber auch aluf der Einnahmeseite werde es eng, so der Analyst. So seien bedeutende Kunden wie Märconi mit den Zahlungen an Ascom in Verzug.
Blick auf das Ascom-Hauptgebäude in Bern.: Nach Gerüchten über die Kürzung einer Kreditlinie kam die Ascom-Aktie gestern massiv unter Druck. . . (Bildet: Keystone) Auch seien flüssige Mittel aus dem Verkauf von Firmenteilen' noch nicht eingetroffen. Stabile Grossaktionäre Nicht ausgelöst worden ist der Druck auf die Ascom-Aktie von den beiden Grossaktionären, Die. Stiftung Hasler- Werke, die rund 17 Prozent des Kapi tals besitzt und, im Dezember eine Neuausrichturig ihjes Portfolios in Aussicht gestellt hatte, dementierte .Verkäufe. Das gilt' auch für die Erben des ver storbenen Investors Müller-Möhl. Sie
hatten ihre Ascom-Beteiligung zuletzt auf rund 20 Prozent verringert, weite re Verkäufe: aber ausgeschlossen. Laut Branchenkennern halten sie dem Tele- kommunikationskonzem die Treue. Ascom dementiert, Gerüchte Ascom-lSpjrecher. Stephan Howeg .zeigte sich über den Kurssturz über rascht. Die Spekulationen über die Kürzung einer Kreditlimite und Liqui ditätsprobleme entbehrten jeder Grundlage. Die Liquidität sei mittelfristig und unabhängig vom Mittelzufluss aus
dem Verkauf des Geschäftsbereiches Mailing Systems stabil. Ascom sei mit den Banken im Ge spräch. Dabei gehe es um den Über brückungskredit, den die Banken im Dezember für die Rückzahlung der Obligationen gesprochen hätten. Der Konzern wolle diesen Kredit zurück-. .zahlen, um die Zinszahlungen zu ver ringern. Ascom Hat für 2001 eine klei ne Umsätzsteigerung und einen Ver lust in dreistelliger Millionenhöhe in Aussicht gestellt. Die Aktie notierte gegen 15.45 Uhr um 20,6 Prozent tie fer als am Vortag auf 17,95 Franken.
Mindestlöhne für Uhrenindustrie NEUENBURG: Die Sozialpartner-in der Schweizer Uhrenbranche ha ben sich auf einen neuen Gesamt- .arbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Ne ben ;
zahlreichen Verbesserungen werden in der Vereinbarung erst mals garantierte Mindestlöhne aufgeführt. Damit sei die wichtigste Forderung der Gewerkschaften erfüllt worden, sagte Jean-Claude Renhwald, Mit glied .des Direktionskomitees der Gewerkschaft Smuv, am Dienstag vor den Medien in Neuenburg. Die GAV-Verhändlungen in der Uhren industrie hatten elf Monate gedau ert. • . : Zwei'Stufen, für die Mindestlöhne seien in der Branche ab 2004 garan tiert: je eine für qualifiziertes und unqualifiziertes Personal.' Damit sei der Schutz vor Dumpinglöhnen im Hinblick auf das Inkrafttreten der bilateralen Verträge mit der EU ga rantiert. Die bilateralen Verträge sehen den freien, Personenverkehr vor. Die Ge werkschaften hatten sich anlässlich der Verhandlungen über die bilate ralen "Verträge vehement für flan kierende Massnahmen stark ge macht und vom Bundesrat Schran ken gegen Lohndumping gefordert. Ausdehnung des GAV auf die Branche Die neuen GAV-Vereinbarungen sehen darüber hinaus eine erleich terte Ausweitung auf die ganze Branche vor. Konkret bedeutet dies, dass auch Finnen, die nicht dem Ge samtarbeitsvertrag unterstehen, in die Klausel über Mindestlöhne mit einbezögen sind. . Der Arbeitgeberverband der Uh renindustrie (CP) zeigte sich mit dem GAV zufrieden. Deren Präsident Jeän Cavadini hob
hervor, dass das Prinzip der Empfehlung von Lohn erhöhungen im neuen GAV gestri chen worden sei. Diese Empfehlung habe häufig nur zum Streit und des sen Schlichtung vor dem -Schiedsge richt gefuhrt. VP B A NK F 0 N D S L E IT UNG A G * 9490 Vaduz • Schmedgass 6 Geldmarktfonds VP BankCash & Geldmarktfonds Schweizer Franken Euro US-Dollar Oblloatlonenlonds
CHF 1'074.33 EUR 1-119.21 USD 1'291.46 VP Bank Obligationenfonds Schweizer Franken Euro US-Dollar. Aktienfonds
CHF 1*038.32 EUR V097.19 USD 1'200.22 VP Bank Aktienfonds Schweiz Euroland USA Japan . ( Gemischte Fonds
CHF 829.17 EUR 917.81 USD 776.66 JPY 52*779 VP Bank Anlagezielfonds
für Stiftungen Schweizer Franken Euro A'usgabe-'/RQcknahmepreise per 22.1.2002
1 •plus, Kommission . „ . VP Bank Fonds - Die Alternative
CHF EUR
990.33 1-044.02 Gerne stehen Ihnen die Kundenbetreuer der VP Bank unter der Telefonnummer +423 / 66 55 für Fragen ziir Verfügung.
Amazon meldet ersten Gewinn Immerhin 5 Millionen Dollar Nettoertrag NEW YORK: Der Internet-Buchhänd ler Amazpn.com hat < im vierten Quartal 2001 erstmals seit Firmen- gründung vor mehr als sechs Jahren einen Gewinn ausgewiesen. Der Net toertrag
lag bei 5,09 Mio. Dollar oder: 1 Cent je Aktie. Dies teilte das Unternehmen am Diens tag vor Börsenbeginn mit. Im vierten Quartal 2000 hatte Amazon.com einen . Verlust von 545,1 Mio. Dollar oder 1,53 Dollar je Aktie hinnehmen müs- ' sen. Der Umsatz stieg im vierten Quartal 2001 um 15 Prozent auf 1,12 Mrd.
Land in Sicht für Amazon-Gründer Jeff Bezos. Sein Unternehmen schrieb zum erstenmal Gewinn. /
Dollar von 972,4 Mio. Dollar im Jahr zuvor. Amazon erklärte den Gewinn mit dem .starken Weihnachtsgeschäft und Kosteneinsparungen. '. Der Umsatzanstieg sei auch durch kostenlose Zustellungen zu Stande ge kommen, hiess es. Amazon hatte aus serdem mit 14 Seiten umfassenden Beilagen in Sonntagszeitungen für sich geworben. An der Börse waren Amazon-Aktien am vergangenen Freitag um 42 Cent auf . 10,16 Dollar gestiegen. Am Mon tag war die Börse geschlossen. Voriges Jahr waren die Titel um 45 Prozent ge fallen. A/iermögende Kunden oft unzufrieden Reiche Investoren erwarten mehr von Kundenberatern ZÜRICH: 32 Prozent der vermögen den Investoren sind.; mit den Dienst leistungen ihrer
Anlageberater wenig zufrieden. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Bera tungsgesellschaft Andersen hervor. Die Erwartungen an den Anlagebera ter wachsen, sagte am Dienstag An dersen-Senior Manager Daniel Räber an einer Medienkonferenz. Da vermö gende Anleger heute "über die gleichen . Märktinformationen wie die Berater verfügen und bei Investitionsentschei den zunehmend mitbestimmen wollen,
haben die Anforderungen an die Kundenberater massiv zugenommen. Der Kunde erwarte Expertenwissen in immer mehr Disziplinen und. wolle sich zunehmend auch alternativer Fi nanzinstrumente bedienen. Gleichzei tig erwarten Vermögensverwalter, dass die Kundenberater sowohl Erträge pro Kunde steigern als auch die Kunden basis erweitern. Für Räber bekommt deshalb der Team-Ansatz eine wach sende Bedeutung. Zudem sieht Räber Nachholbedarf bei der Kündenpflege ünd der besseren Auswertung von Wissen über den Kunden. Gemäss der Umfrage gaben r-•V'
68 Prozent der Vermögensverwalter an, die Investoren hätten sich in ihren Anlageentscheiden
zunehmend kon servativ verhalten. Demgegenüber ga ben 62 Prozent der befragten Anleger an, ihre Risikobereitschaft sei im ver gangenen Jahr gleich gross geblieben oder habe sich erhöht. Die Umfrage wurde weltweit zwischen Juli und No vember 2001 bei 289 Vermögenden In vestoren (ab 1 Mio. Dollar) und bei 270 Vermögensverwaltern durchge führt. Aus der Schweiz wurden 7 Kun den
und 19 Vermögensverwalter be fragt. Die Frage nach der Bedeutung , des Bankgeheimnisses wurde nicht
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