Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT EXTRA Mittwoch, 26. Juni 2002 
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Southside Festival: Ein Stimmungsbericht Neues von den Promis Frag Patricia fallt leider aus Räbagsechter organisieren Sommerkarneval Es war Das Southside Festival am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg - Besucherrekord Bei Hochtemperaturen und einem grossen Aufgebot an deutschen und interna­ tionalen Stars amüsierten sich die von überall her er­ schienenen Gäste am dies­ jährigen Openair-Festival. . Tamara Frommelt Als wir am Samstag nach ein­ mal Verfahren und einem mehr oder weniger langen Stau mit Verspätung endlich auf den VIP-Parkplatz einbiegen konn­ ten, war es schon ziemlich . heiss, aber dank Klimaanlage noch halbwegs erträglich. Schnell wurde das Zelt aufge­ baut und eine erste Besichti­ gung des riesigen Geländes vorgenommen. Eine Pizza und ein kühles Getränk später sas- sen wir auf dem Flugplatz von Neuhausen ob Eck, der sich als idealer Standort für einen An- lass dieser Grössenklasse heraus­ stellte. Noch hatte es nicht viele Leute, doch nach und nach strömten unzählige Musikbegeisterte durch den Eingang. Wir hörten einige der 
Trotz her grossen Hitze am Wochenende drängten die Musikfans am Hot Chili Peppers, die Emil Bulls und viele mehr. 
Southside Festival vor die Bühne und bejubelten No Ddubt, die Red (Bilder: Bernte Siegrist) ersten Bands, Suit Yourself, The Promise Ring und Readymade zu. Enttäuscht mussten wir feststellen, dass Simian nicht kommen würden und trösteten uns bei Gluecifer. Allesamt boten sie dem Publikum ein­ wandfreien Sound. Bei Jasmin Tabatabai schos- Den Höhepunkt des Sonntags bildeten No Doubt und Garbäge. Die beiden Frontfrauen Gwen Stefani und Shirley Manson zeigten sich energiegeladen wie immer. 
sen wir noch ein paar Fotos, bevor es dann weiter zu Such a Surge ging. Trotz der Hitze stand hier niemand still. Die Sonne brannte Bei Soülfly waren dann die Wurzeln von Sepultura nur all­ zu deutlich erkennbar. Wem da noch nicht heiss war ... Am Abend nahm die Wärme end­ lich ab und so ziemlich jeder stand hier erwartungsvoll vor einer der beiden Bühnen. Schliesslich spielten zur Prime Time namhafte Bands wie Tocotronic oder Queens of the Stone Age. Auch die Ärzte Mes­ sen nichts anbrennen. Kein Hit fehlte und das Publikum war begeistert. Die unbestreitbaren Stars des Abends und wahr­ scheinlich sogar des ganzen Festivals waren die Red Hot Chili Peppers: Eine halbe Stun­ de Hessen sie die Fans auf sich warten. Doch das wurde ihnen verziehen, denn' ihr Auftritt am Southside war Klasse. Das Pub­ likum tobte und sang lauthals mit. Die Stimmung war grandi-os, 
und dass die Beine vom lan­ gen Stehen schmerzten, war jetzt völlig gleichgültig. Nur eins fanden wir schade: Um die Chilis ablichten zu können, hätte es eine Sondergenehmi­ gung gebraucht. Der zweite Tag . Der zweite Tag begann noch etwas zögerlich. Man war früh auf, wollte sich aber bei der Hitze nicht überfordern. Es galt, sich einen Schattenplatz mit Bühnensicht zu suchen. Die Musik war ohnehin von überall hörbar. Für Abwechslung sorg­ te 
die Bungee Station, an der sich Mutigfe für einen kühnen Sprung in die Tiefe entscheiden konnten. Für viele boten die verschiedenen kleinen. Stände Gelegenheit/etwas zu shoppen. Gross 
war der Andrang beim «Cooler», ein Tunnel, in wel­ chem man mit Wassertröpfchen berieselt wurde. Das Programm am Sonntag sah mindestens so vielverspre­ chend aus wie am Samstag: Neben den Emil Bulls und Do­ver 
(sehr empfehlenswert!) be­ geisterte auch Nelly . Furtado, deren fröhliche Songs perfekt zum Wetter passten. Die Sport­ freunde Stiller liessen sich trotz Gitarrenpanne nicht davon ab­ halten, 
dem PubUkum einzu­ heizen. Und wo gibt's denn so was: Die zwei Bands mit dem kürzesten («A») und dem längs­ ten Namen (... and you will know us by the trail of dead)- der Welt gaben sich in Neuhau­ sen die Klinke in die Hand. Den Höhepunkt des Sonntags bildeten No Doubt und Garba- ge. Die beiden Frontfrauen Gwen Stefani tind Shirley Man­ son zeigten sich energiegeladen wie immer und fielen sowohl durch ihren -extravaganten Look als auch durch ihre je- -weils perfekten Shows positiv auf. Das Wochenende war auf der ganzen Linie ein voller Erfolg. Die' Veranstalter der parallel stattfindenden Pestivals South­ side und Hurricane konnten ge­ samthaft fast 90 000 Zuschauer zählen - ein neuer Rekord. Tante Patricia kann euch heu­ te leider nicht bei euren Sor­ gen und Problemen helfen. Wie sie uns verraten hat, hiuss sie diese Woche ihre eigenen kleinen Probleme lösen. In einem kurzen Brief an die Redaktion schrieb sie .Folgendes: «Solche kleinen Probleme gibt es halt. Sorry! Ich hoffe, ihr versteht rriieh. Ich bin nächste Woche wieder . für euch da. Eure Patricia.» Schreib Patricia Hast du Stress mit dejnem Freund oder. Zoff mit deinen Eitern? Bist du unglücklich und weisst nicht, mit wem du reden könntest? Beschäftigen  : dich Dinge, die du weder dei­ nen Eltern noch deinen Freunden anvertrauen willst? Schreib einfach an Patricia, wenn du Kummer hast. Sie beantwortet deine Fragen und versucht dir Tipps zu ge­ ben. Die Antwort findest du dann auf der Jugendseite, die- jeden Mittwoch erscheint. fragpatriciä@hotmail.com 
Sommerkarneval 2002 in Mauren Räbagsechter Mura organisieren Schläger-Party Endlich ist der Sommer da! Was leider noch fehlt, sind Parties, an denen man die lau­ en Sommernächte so richtig geniessen kann. Am Samstag, 6. Juli 2002, eröffnen die Rä-. bagsechter Mura. den Party­ sommer 2002. Wie schon in den letzten beiden Jahren gibt es auch heuer wieder einen Sommerkarneval. Das Motto «Ein Bett im Räba-! feld» verrät es bereits. Der Schlager lebt. Dr.' Schlager und die Kuschelbären, die Experten auf dem Gebiet der hochste­ henden deutschsprachigen Mu­ sikkultur, werden den Beweis dafür antreten. Weitere musi­ kalische Leckerbissen werden DJ Remy Demy und die Gugga-r musik «Schneggahüüsler» aus Frastanz zum Besten geben. Diese Mega-Sommer-Fas- nachts-Schlager-Party der Rä­ bagsechter Mura findet im Festzelt am Weiherring in Mau-» 
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-— Fasnacht, im Sommer? In Mauren ist alles möglich. Die Räbagsechter organisieren einmal mehr den Sommerkarneval inklusiv Guggenmusik. . (Bild: zVg) ren statt. Natürlich Wird bei um diese Zeit dort zu sein, kön- schöner Witterung ebenfalls an nen bis 20.30 Uhr in der Happy einer Openair-Bar gefeiert. Um Hour von unglaublichen Ange- 20 Uhr ist Zeltöffnung., boten profitieren. Eingeladen Frühaufsteher, die es schaffen, sind alle ab 18 (strikte Aus­weiskontrolle). 
Der Eintritts­ preis beträgt -20 Franken. Vor- verkaufsstellcn: Cäfö Matt in Mauren, Federer Aiigenoptik in Triesen. 
NACHRICHTEN Bus wird Schmink-Kabine Ein eigens in Deutschland gefertigter Luxus-Bus des 1989 hingerichteten rumä­ nischen Diktators Nicoläe Ceausescu soll Hollywood- Star Nicole Kidman während der Dreharbeiten in den Karpaten als Make- . up-Herberge dienen. Berich­ ten zufolge will die 34- jährige Schauspielerin während der Drehs zu ihrem neuen Film «Cold Moun- . tain» in dem Truck ge- : schminkt werden. Mitte Juli wird sie zusammen mit Re­ gisseur Anthony 
Minghella in Rumänien erwartet. Ceaüsescus Bus ist mit allen Schikanen ausgestattet: Er verfügt über 
ein luxuriöses' Badezimmer, aufwändige Holzvertäfelurigen, Telefon- anschluss und einen Strom­ generator. Das rumänische Filmstudio Castel Film, das zusammen mit Miramax «Cold Mountain» produziert, hatte den Truck ersteigert. Der Film erzählt die Ge­ schichte eines US-Soldaten, der nach 
den Sezessions­ kriegen zu seiner Geliebten zurückkehrt. Privat völlig solide US-Schauspielerin Sarah Jessica Parker, die als Carrie in der USrKult-Serie 
«Sex and the City» permanent ih­ re Liebhaber wechselt, gibt sich privat eher 
solide. Für sie gebe es in Sachen Sex drei wichtige Regeln, sagte der 
Comedy-Star dem Ma­ gazin «InStyle»: «Man sollte erstens nicht leichtfertig sein, zweitens wissen/was man tut, und drittens seinen Partner 
sorgfältig wählen», zitierte die Zeitschrift die 37-Jährige. Männer sind Jäger Beim Werben um das weib­ liche Geschlecht schwört TV-Moderator Kai Pflaume auf die traditionelle Rollen­ aufteilung. «iWenn eine Frau sich anbietet, ist der Reiz weg», sagte der 35-Jährige in einem Interview des Life­ style-Magazins «InStyle». Männer 
seien schliesslich - Jäger. «Und wer möchte  : schon, wenn man zum Reheschiessen in den Wald - geht, dass sie dir ein Reh . auf die Lichtung stellen und . mit drei Leuten festhalten, damit du es in Ruhe erlegen kannst.»
	        

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