Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 8 Freitag, 4. Januar 2002 
KULTUR Liechtensteiner V01KSBLATT TaK mit vollem Programm Auch im neuen Jahr bietet der TaK-Spielplan wieder viel Schauspiel, Konzert, Tanz und vieles mehr Das Theater am Kirchplatz star­ tet mit vollem Programm in den Januar. Als erste Vorstellung im neuen Jahr steht «After Play» auf dem Spielplan. Mit ihrer bissigen Komödie über das Theater nach dem Theater landete die Amerikanerin Anne Meara einen Voll­ treffer. Irm Hermann, Ulli Philipp und Karl-Heinz'von Hassel gehören zu den aus Film und Fernsehen bestens be­ kannten Darstellern, die man im TaK am Montag, 7., und Dienstag, 8. Janu­ ar, jeweils um 20.09'Uhr, live erleben kann. Eine höchst vergnügliche Stunde Theatergeschichte steht am Freitag, 25. und Samstag, 26. Januar um 20.09 Uhr auf dem Plan. «Arlecchino e gli altri» ist Commedia dell'arte vom Feinsten. Ferruccio Soleri lässt Harle­ kin und die anderen, die Urtypen des italienischen Volkstheaters, mehr als lebendig werden. Ebenso komisch sind «King Kongs Töchter», die am Donnerstag, 10., Samstag, 12., und Mittwoch, 16. Janu­ ar,. 20 Uhr, im TaKino ihr böses Spiel um Sterbenachhilfe treiben. Bereits mit seiner ersten Produktion tonnte das Theater Karussell Presse und Pu­ blikum für sich gewinnen. Virtuose Musik, Tanztheater und Kleinkunst Maria Becker, seit der «Amerikani­ schen Päpstin» am TaK in allerbester Erinnerung in Liechtenstein, kommt am Sonntag, 27. Januar, 1 Uhr ins 
Mit *Schneewittchen» reiht sich die Ballettschule Beatrice Hcrzqg an drei Abenden in den TaK-Spielplan ein. TaK. Texte von Friedrich Dürrenmatt stehen auf dem Programm der Schau­ spielerin, deren Sprachkultur auch ei­ ne Lesung zu einem herausragenden Erlebnis macht. Bereits im Oktober 1999 gab Maxim 
Vengerov ein umjubeltes Gastspiel bei den «Vaduzer Konzerten». Der Geiger kehrt am Freitag, 18. Januar, in den Vaduzer Saal, Vaduz, zurück. Begleitet von Vag Papian am Klavier erklingt virtuose Geigenmusik von Mozart, 
Schubert, Richard Strauss und Kreisler. Mit «Schneewittchen» reiht sich die Ballettschule Beatrice Herzog an drei Abenden in den TaK-Spielplan ein. Die Vorstellung am Samstag, 19., beginnt um 19 Uhr, um 16 Uhr gibt es am 20. 
eine Sonntagnachmittagsvorstellung. Am Mittwoch, 23. Januar, hebt sich der Vorhang um 19.30 Uhr. Die «acapickels» sind nach eigenem Bekunden die einzige «heart-chor- band» der Schweiz. Am Donnerstag; 31. Jartuar, beginnen sie ihr Gastspiel in Liechtenstein. Alle drei Vorstellun­ gen sind bereits ausgebucht. Füi; junge Theaterfreunde Das TaKinder- und Jugendpro­ gramm empfiehlt im Januar die Tanz­ theater-Vorstellungen von «Schnee­ wittchen». Der KinderFilmclub lädt am Wochenende des 19./20. Januars je­ weils um 16 Uhr ein, wobei die Sams­ tagsvorstellung wieder exklusiv für Kinder reserviert ist. Auf dem Pro­ gramm steht «Der Gigant aus dem All», ein Film, der 
für Filmfreunde ab 7 Jah­ ren geeignet ist. Wegen einer Erkrankung musste die für den Dezember vorgesehene «Ad­ ventsgeschichte» des «Fliegenden Tep­ pichs» ausfallen. Die Reise ins Ge­ schichtenland ist nun für Sonntag, 27. Januar, 10.30 Uhr, und Mittwoch, 30., 18 Uhr angesetzt. Für alle Veranstal­ tungen (ausser dem KinderFilmclub und den ausverkauften «acapickels») hält der TaK-Vorverkauf in der Rebe­ rastrasse 10 in Schaan Karten bereit. Wer nicht persönlich zwischen 10 und 18 Uhr an Werktagen vorbeischauen kann, kann auch für die Abendkasse reservieren: per Anrufbeantworter (00423-237 59 69), Fax (00423-237 59 61) oder mit einer E-Mail an vorver- kauf@tak.li . Kultur pur nach halbjähriger Umbauphase Das xWerdenberger 
Kleintheater fabriggli öffnet seine neuen Türen Am 12. Januar ist es soweit: Nach halbjähriger Umbauphase wird das fabriggli seine Türen wieder für Pu­ blikum und Künstlerinnen öffnen. Theater für Gross und Klein, wunder­ bare Bilder aus Neuseeland und Kon­ zerte bietet das Januar-Programm. Samstag, den 12. Januar, ist Wieder­ eröffnungstag. Kinder werden die ers­ ten Gäste nach dem Umbau sein. Um 14 Uhr erzählen die Schauspielerin Eveline Ratering und der Musiker Mar­ kus Gsell («Der fliegende Teppich») 
nach dem Bilderbuch «Der Geburtstag» von Hans Fischer die fröhliche Ge­ schichte von der liebenswerten alten Lisette und ihren Tieren. Sie ist geeig­ net für Kinder ab fünf Jahren. Von 15 bis 17 Uhr besteht Gelegenheit, das fa­ briggli in seinem neuen Gewand zu besichtigen. Um 19 Uhr folgt der Wie­ dereröffnungsakt. Ab 20.30 Uhr schwelgt die Comedy Showband Les trois Suisses in ewig schönen Heulern und Gassenhauern. Anschliessend ist Bar- und Beizlibetrieb mit Pius Bamert am 
Klavier. Am Mittwoch, dem 16. 
Januar um 14 Uhr startet Caroline Ca- plaghi mit ihren beliebten Märchen­ nachmittagen für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Caroline erzählt ein Volksmärchen, tks die Kinder an­ schliessend nachspielen dürfen. Daniel Miescher, Geografielehrer am Gymna­ sium in Vaduz, entführt am Donners­ tag, den 17. Januar um 20 Uhr das Pu­ blikum mit seinen wunderbaren Pano­ ramabildern nach Neuseeland. Und in die Welt des Jazz, Blues, Soul und Pop entführt am Samstag, 19. Januar um 20 Uhr die Sängerin Sabine Fiegl mit 
ihrer Band, bestehend aus Tim Kleinen (piano, keyboards), Billy Wirz (bass) und Hannes Würgler (drums). Am Mittwoch, den 23. Januar um 14 Uhr können Kinder ab fünf Jahren die Geschichte von Jakob erleben, der den-verrückten Tausch einer Kuh ge­ gen eine Bohne wagt. «Jakob und die Wunderbohne» heisst das witzige, spannende und poetische Stück, ein Figurenspiel mit Livemusik als Co- Produktion des Theaters Fleisch und Pappe mit dem St. Galler Figurenthea­ ter. Abgerundet wird das Januar-Pro­gramm 
mit einem Jassabend für vier Spielerinnen: «257 - Einmal die Wo­ che die Karten neu mischen». Dabei machen nicht nur Karten, sondern auch Verletzungen die Runde, Abhän­ gigkeiten werden offen gelegt, Mätz­ chen entlarvt, niemand wird ver­ schont. Dieses Stück, eine Kombinati­ on von Sprechtheater, Bewe­ gungstheater und Clownerie, entstand aus der Zusammenarbeit des experi­ mentellen Winterthurer Theaters der Hannes und des clownesken Zürcher Frauenduos RosaLena. NACHRICHTEN «Golden Handshake» für Pop-Idol Mariah Carey NEW YORK: Der Plattenkonzem EMI will sich laut US-Medien für 50,57 Millionen Dollar (64,7 Mio. Euro) aus seinem Vertrag mit Mariah Carey aus­ lösen. Die Anwälte des Pop-Idols hät­ ten dieser Abfindungssumme zuge­ stimmt, berichtete die «New York Post» .am Mittwoch. Erst vor knapp einer Woche war bekannt geworden, dass sich der Plattenkonzern nach mehre­ ren Rückschlägen von der 31-Jährigen frei kaufen wolle. Demnach hatte EMl's Label Virgin Records die Sänge­ rin ein halbes Jahr nach ihrem Ner­ venzusammenbruch sowie drei Mona­ te, nachdem sich ihre neue Platte «Glitter» und der gleichnamige Hol­ lywood-Film als Flops erwiesen, zur Trennung gedrängt. Dabei ist es gerade neun Monate her, dass Carey Schlagzeilen mit dem Ab- schluss eines Vertrages bei Virgin über vier Alben sowie einige Singles und Videos für die Rekordsumme von 118 Millionen Dollar (133,9 Mio. Euro) machte. Doch ihr Album «Glitter», Ca- reys erstes 
bei Virgin, verkaufte sich weltweit nur zwei Millionen Mal, und auch der Film erreichte keine nennens­ werte Platzierung. In den neunziger 
Jahren hatte Carey mehr als ein Dut­ zend Top-Hits. Ihr 1993 bei Sony er­ schienenes Album «Music Box» war mehr als 20 Millionen Mal verkauft worden. Doch nach einem Krach mit ihrem Ex-Ehemann Tommy Mottola, dem Präsidenten von Sonys Musik­ branche, wechselte sie im Frühjahr 2001 zu EMI. Mottola hatte die Pop- Sängerin einst entdeckt und ihr zum Erfolg verholfen. Angekreidet wurde Carey von US-Kritikern auch, dass sie den Sprung vom Teen-Star in die Liga der älteren Pop-Diven wie Madonna oder Janet Jackson verpasste. Zu lange habe sie versucht, bei einem Publikum anzukommen, das längst Britney Spears^oder Christina Aguilera anhim­ melte. Die 
ein^t vom Erfolg verwöhnte New Yorkerin war Ende Juli nach ihrem Zusammenbruch, bei dem sie sich Schnittwunden zugefügt hatte, in eine Rehabilitationsklinik eingeliefert worden. Zuvor hatte sie in Botschaften auf ihrer Website geklagt, sie verstehe das Leben nicht mehr und bitte ihre Fans um Verständnis. Im September hatte sie einen Rückfall erlitten und war in einer Spezialklinik in Los An­ geles behandelt worden. Ein «Come­ back» hatte sie bei Benefizkonzerten für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September. Zur Weihnachtszeit war ihre Single «All .I Want For Christmas Is You» ein Dauerbrenner. 
Samstag, 5. Januar 2002 Wo: Malbun/Talstation Hochegg Zeit: ab 
9 Uhr Atomic, Dynastar, Kneissl, Olin und Rossignol
	        

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