Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

14 Samstag, 22. Juni 2002 LAND UND LEUTE 
Liechtensteiner VOLKSBLATT Das Gute liegt so nah Triesenberg-Malbun-Tourismus ist gerüstet für den «Sommer in den Bergen» An der gestrigen Pressekonfe­ renz wurden die Sommerange­ bote für einheimische und für Gäste von weiter her vorge­ stellt. Sie reichen von einer Reitgelegenheit im Berggebiet, über einen Bogenschiesspar- cours bis zu einem ausgefeilten Kinderprogramm mit Anima­ teurin. Reto Öhri Es ist Patrik Schädler, dem Präsidenten von Triesenberg-Malbun-Tourismus beizupflichten, wenn er sagt, dass er die Meinung «in Malbun ist nichts los» nicht mehr gelten lässt. Er freute sich denn auch, dass die einzelnen Verant­ wortlichen genauer über ihr Angebot informierten. Erlebnispass Liechtenstein Thomas Pfiffner von Liechtenstein Tourismus berichtete über den «Erleb­ nispass Liechtenstein», der bis zum 20. Oktober an allen Poststellen, Tourist Offices und in zahlreichen Hotels er­ hältlich ist. Dieser Pass verschafft ei- , nem auf 17 Angebote von Museen bis Schwimmbäder freie Eintritte oder Er­ mässigungen. Den Pass gibt es für Einzelpersonen als auch Familien für drei (Fr. 25.-/Fr. 75.-) oder sieben Tage (Fr. 42.-/Fr. 125.-). Engelbert Bühler von den Bergbah­ nen Malbun wies darauf hin, dass an jedem Mittwoch alle Kinder bis zu 10 Jahren.gratis mit den Bahnen fahren können. Die Donnerstage warten mit 
einem speziellen Angebot für Rent­ nerinnen auf, die die Sareisbahn und einen Imbiss im Bergrestaurant für 17.50 Franken geniessen können. Angebot für 
Jung und Alt Bogenschützen können sich filr 15 Franken auf dem von Johann Beck ausgebauten Parcours an 3-D-Figuren üben. Anfänger, die die Kunst des Pfeilbogenschiessens auf Distanzen von knapp 20 bis 60 Meter erlernen möchten, können bei Johann Beck ei­ ne 
Führung buchen. Versierte können den Parcours nach dem Lösen eines Standblattes stets' benutzen. Kinder unter 13" Jahren können gratis schies­ sen. Im Juli und August kann man sich, auch nach Auskunft von Silke Knöbl in die Hände eines Animateurs begeben, der sich für schönes und schlechtes Wetter unter «Marc's Aktiv- . Programm» jeweils ein Programm aus­ gedacht hat. Die Kiriderbetreuerin Sandra schaut auf das Rasselbande­ progamm für Kinder. Lorenz Ospelt von der Alpgenossenschaft Vaduz rief die Vorzüge der Alp Pradamee wieder in 
Erinnerung, wo Walter Boos mit fünf Angestellten vom bekannten Halbhartkäse bis zu Shakes alles an­ bietet und mehr als einen Einblick in die Arbeit gestattet. Die Aktion «Heugabel» gibt die Möglichkeit, Triesenberger Bauern und Bäuerinnen bei der Arbeit behilf­ lich zu sein und damit unsere Erho-  : lungslandschaft selbst zu einem Teil zu pflegen. Alle Helfer nehmen filr ihren Einsatz an einer Verlosung von attraktiven Preisen teilJClaus Schädler 
In Liechtenstein gibt es einen erlebnisreichen *Sommer in den Bergen». Informationen dazu gab es gestern in Triesen- berg. (Bild: Reto öhri) wies weiterhin auf die geführte Ma- gerheuwiesenwanderung hin, die auf den 14. Juli angesetzt wurde, da ab Mitte Juli die Magerwiesen geschnit­ ten werden. Esther Eggenberger informierte zum Abschluss über «Westem-Trekking» der Familie Tschol» vorerst besteht für 
jeweils eine Person das Angebot, mit einem Pferd im Rheintal und in die Bündner Herrschaft Touren zu unternehmen, die keine oder nur ge­ ringe Reitanforderungen stellen. Ab Mitte August gibt es dann auch Tou­ ren im Saminatal. Die Kosten lifcgen zwischen 90 und 210 Franken je nach 
der Länge des Ausritts. Wer von den Kooperations­ bemühungen im Liechtensteiner Tou- . rismus profitieren möchte, aber noch über zu wenig Informationen verfügt, kann diese bei den Tourismusbüros oder über die Internetadresse www.tourismus.li erhalten. GEDANKEN ZUM SONNTAG Selig die Gerechten. Meine «letztsonntäglichen» Gedanken über den Fussbäll im Allgemeinen und über die Weltmeisterschaft im Fernen Osten haben einen der geschätzten Le­ ser meiner Zeilen zu der Bemerkung verführt: «Du musst ehvas gegen die Schiedsrichter haben.» Leider musste ich ihn berichtigen, ich habe nichts gegen die Schiedsrichter, im. Gegenteil, ich bin nach wie vor der Ansicht, dass auch im Begriff Schiedsrichter der Be­ griff des Rechts und damit auch ver­ bunden auch der Gerechtigkeit steckt. Ich bin des weiteren der Überzeugung, dass das Amt des Schiedsrichters in der Gerechtigkeitsskala nicht hoch ge­ nug anzusetzen ist. Daher ist dieses Amt zu schützen und damit die Men­ schen, die es ausüben, so wie ich über­ haupt der Melhung bin, dass das Rich­teramt 
- wie und wo auch immer - zu den Bereichen des Lebens zählt, die am meisten Achtung erfordern. Des­ halb ist es für eine gesamte Gesell­ schaft schädlich, wenn ein Amt kor­ rumpiert, das zu den Säulen dieser Ge­ sellschaft zählt. Wenn daher ein Staat etwas von sich hält, wird er dafür sor­ gen, dass seine Richter Recht und 
Ge­ DANKE für die Herzlichkeit und die Anteilnahme zum Tode meiner lieben Schwester Hilde Maria Spielmann (Bijou) , Herzlichen Dank an Frau Pfarrer Kundt aus Buchs und Herrn Pfprrer Näscher, Vaduz, für die eindrückliche Abdankung. Ebenfalls ein grosses Dankeschön an Dr. D. Meier, Herrn Kind und der Be­ legschaft vom 2, Stock im Betreuungszentrum St. Martin fn Eschen, die bis zuletzt meine Schwester so liebevoll betreut haben, ebenso Frau Karrer aus Buchs. Ich danke herzlichst für die Blumen, die Anteilnahme und Spenden. Triesen, im Juni 2002 
Alice Keicher mit Familie 
rechtigkeit zur Richtschnur ihrer Handlungen. erheben können und nicht die Liebdienerei vor scheinbar Mächtigen. Deshalb nehme ich mir so­ wohl als Diener der Gerechtigkeit und als Liebhaber des Fussballs das «Recht» heraus, mich dort zu wehren, wo ein Schiedsrichter nicht aus menschlicher Schwäche ein Fehlurteil fällt, sondern wo ich den Eindruck habe, dass er nach einem Befehl von «oben» etwas sieht, das nicht zu sehen ist oder etwas nicht sieht, was jedermann und damit er selbst auch sieht. Und weil ich gera­ de beim rechten Urteilen bin, es ist hochinteressant zu beobachten, dass, wenn der König Fussball, oder religiös gesehen, die Fussballgötter regieren, 
Menschen sich erheben, um. diese Art Monarchie oder die Götterverehrung arg zu kritisieren. Wobei ich allerdings immer ein wenig schmunzeln muss, dass die «Philosophen» und «Moralis­ ten» unter ihnen zugestehen, dass es auch gescheite Menschen gibt, die ger­ ne sich ein Fussballspiel ansehen oder sich von der allgemeinen Begeisterung erfassen lassen. Diese ganz bestimmte Toleranz enthält für mich ein stilles Eingeständnis, dass sie vielleicht von einer Sache nicht viel oder auch gar nichts verstehen, was sie allerdings wieder menschlicher und von des Ge­ dankens Blässe weniger angekränkelt erscheinen lässt. Kaplan August Patenio 
Gesprächsabend für Trauernde SCHAAN: Am Mittwoch, den 26. Juni findet um 19 Uhr im Treffpunkt Sen­ nerei in Schaan (zwischen Rathaus und Rathaussaal) der letzte Gesprächs­ abend für Trauernde vor den Sommer­ ferien der Hospizbewegung Liechten­ stein statt. Diese Abende bieten jeweils die Möglichkeit, persönliche Erfahrun­ gen und Betroffenheit im Umgang mit Leid und Trauer mit anderen Trauern­ den auszutauschen. Keine Voranmel­ dung/kostenlos. Die Geschäftsstelle (Tel. 777 20 01) ist auch während der Sommerferien erreichbar. (Eilig.) REKLAME >' *$• 
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>K: »5 i,fiJ Vera F. Birkenbihl-Seminar ";'v, «Vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer; , - Die Zukunft gehört den Kopf-Arbeiterinnen» • Samstag 14. September 2002 von 9.00 bis 17.30 Uhr.. MÖMi 
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Vz- ef .. y e><^' Das Seminarprogramm, finden Sie im Internet unter www.fh-liechtenstejn.li/birkenbihl/ oder es kann im Sekretariat der Hochschule angefordert werden. 9 Ucthtfnlirinrf VOLKSBLATT Medienpartner FachhüchschulE LiechhensKein Fürst-Franz-Josef-Strasse, FL-9490 Vaduz, Telefon +423 265 11 11,   www.fh-liechtenstein.li 
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