Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
WIRTSCHAFT Dienstag,. 22. Januar 2002 ' 1 1 DÜSSELDORF: Vom Bohrloch bis zum Gasherd, vom Kraftwerk bis zur Steckdose, von der Quelle bis zum Wasserhahn: Bei Gas, Strom und Wasser will der Energieriese E.ON künftig am ganz grossen Rad drehen. Ein voll integrierter Versorgungskon­ zern will das Unternehmen sein und auf allen Stufen der Wertschöpfungs­ ebene mitverdienen. Doch im Gasge­ schäft zeigte das Bundeskartellamt dem Unternehmen am Montag wie erwartet zunächst einmal die rote Karte und untersagte den geplanten Mehrheitseinstieg bei der Ruhrgas AG. E.ON-Vorstandschef Ulrich Hart­ mann hat den Kampf um die Über­ nahme noch längst nicht aufgegeben. Ersetzt auf eine Ministererlaubnis. Es wäre das siebte Mal in der deutschen Geschichte, dass ein Fusionsverbot durch ein Veto des Bundeswirt­ schaftsministeriums ausgehebelt würde. «Die Chancen stehen gut, E.ON könnte langfristig sogar besser da stehen, weil die Auflagen nicht so hoch sein könnten», meint Matthias Heck vom Bankhaus Sal. Oppenheim. 
Auch Konkurrenten sind zuver­ sichtlich, dass am Ende E.ON trium­ phiert: «Ich gehe entgegen allem Ge­ schrei davon aus, dass die Ziele von Herrn Hartmann, Ruhrgas im Kon­ zern E.ON zu integrieren, erfolgreich sein werden», sagte der Vorstandschef des drittgrössten deutschen Energie- konzerns Energie Baden-Württem­ berg, Gerhard Göll. Die mehrheitliche Übernahme von Ruhrgas spielt beim weiteren Ausbau der E.ON-Kernge- schäfte eine zentrale Rolle. Während E.ON auf der regionalen Ebene als Ortsgasverteiler gut vertreten ist, be­ steht beim Import und Ferngas noch erheblicher Nachholbedarf. Diese Lücke soll Ruhrgas schlies- sen. Und genau darin besteht das Problem: «Was das Kartellamt kriti­ siert, sieht E.ON als Vorteil, nämlich den Aufbau einer integrierten Wert­ schöpfungskette», sagt der Energie- Analyst Heck. Jetzt hat der Bund das letzte Wort. Es sei noch keine Vorentscheidung über eine Sondererlaubnis getroffen worden, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. Das Verfahren beginne erst, wenn ein Antrag vorliege. 
Telefonier Konsumentenschützer wollen günstigere Tarife PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 21. Januar 2002 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: * € 47.60 Rücknahmepreis: € 46.64 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 46.80 Rücknahmepreis: € 45.86 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61. Postfach, FL-9490 Vaduz Investment AC Vaduz Inventarwert vom 18. Januar 2002 FORTUNA Europe Balanced Fund Euro EUR 103.10* FORTUNA Europe Balanced Fund Schweizer Franken CHF 93.50* FORTUNA Short Term Bond Fund Schweizer Franken CHF 508.95* ' »Ausgabekömmission o> CLMIUmi l ANK 
Luzern beteiligt sich an Crossair LUZERN: Der Kanton Luzern beteiligt sich mit 4,032 Millionen Franken am Aktienkapital der neuen Crossair. Der Grosse Rat hat dem finanziellen Enga­ gement am Montag mit 71 zu 38 Stim­ men zugestimmt, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte. Vor allem die SVP habe sich gegen die Stütze ausgesprochen. Die Beteiligung entspricht dem Verteil­ schlüssel zur Deckung der noch offe­ nen 59 Millionen Franken am Eigen­ kapital der Crossair von insgesamt 2,97 Milliarden Franken. TheFund Inventarwert vom 21. Jonyor 2002 llhcln Inventars Global Mix Euro 49,79 * VülorennumnuT 1.520.400 * »/• kocnmlMUmrn TheFund Aktiengesellschaft llrrrrnKaittll A.I'.O.Bo* 1507 Fl<-9lQO Vaduv, Prlnclpöllly of Urchtrn»lrin Tbl.: «42VH7 5f) 10 Vax: +42V2M 
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Frau benützt im Zürcher Hauptbahnhof einen Apparat der Swisscom. Preisüberwacher Werner Marti fordert die Swisseom auf, ihre Tarife zu senken und die Breitbandtechnologie einzuführen. (Bild: Keystone) ZÜRICH: In der Schweiz stossen die Telefon-Tarife auf Kritik. Preisüberwacher und Konsu­ mentenverbände verlangen vor allem vom Marktführer Swiss­ com weitere Gebührensenkun­ gen. Das Bakom stellt einen ab­ flauenden Preiswettbewerb fest. Er erwarte vom Bund, dass dieser als Hauptaktionär der Swisscom Vorga­ ben für Preissenkungen mache, erklär­ te Preisüberwacher 
Werner Marti in ei­ nem am Montag erschienenen Inter­ view mit der «Schweizer Illustrierten». Es stelle sich die Frage, ob die gute Er­ tragslage der Swisscom nicht daher komme, dass sie zu hohe Preise ver­ lange. Insbesondere im Mobilfunk gebe es zu wenig Anbieter, erklärte Marti auf Anfrage. Deshalb bewege sich der Wettbewerb auf einem hohen Preisni­ veau. Konkurrenten hätten gar kein Interesse, wesentlich tiefere Preise als die Swisscom zu verlangen. Unterstüt­zung 
erhält er von der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS). «Wir er­ achten die Telekom-Tarife ebenfalls ' als zu hoch», sagte SKS-Projektleiter Matthias Nast auf Anfrage. Hauptpro­ blem ist nach seiner Ansicht die man­ gelnde Transparenz. «Konsumenten haben die Vergleichsmittel gar nicht, um die günstigste Wahl zu treffen», sagte Nast. Die Swisscom wehrt sich gegen die Vorwürfe: «Unsere Preise sind mit denjenigen in anderen europäischen Ländern vergleichbar», hielt Swiss- com-Sprecher Sepp Huber auf Anfrage fest. Schweiz im Mittelfeld Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat zwar in einer Studie vom November 2001 Effekte des Wettbe­ werbs nachgewiesen. So seien seit der Liberalisierung von 1998 internatio­ nale Anrufe fast 70 Prozent billiger geworden. Innerhalb der Schweiz sei­ en die Gebühren beim Festnetz um 15 
Prozent und im Mobilbereich unl 20 Prozent gesunken. Im Vergleich unter den OECD-Ländern figuriere, die Schweiz im Mittelfeld. Allerdings flaue beim Festnetz der Kampf um Marktanteile über günstige Tarife ab, hält das Bakom fest. Auch im Mobilbereich seien die Preise seit fast zwei Jahren praktisch unverän­ dert. Beim Festnetz funktioniere der Wettbewerb mit rund 270 Anbietern im Prinzip, sagte Bakom-Sprecher Bernhard Bürki auf Anfrage. Aller­ dings sei die letzte, Meile (Hausan­ schlüsse) noch immer vom Wettbe­ werb ausgenommen. Dies sei der Hauptgrund, dass im Festnetz die Prei­ se festgefahren seien. Bei den Handy-Tarifen ist die Wett­ bewerbskommission im Dezember zum Schluss gekommen, dass es keine Preisabsprachen gibt. Hier erwarte er eine Marktbelebung, sobald diespani- sche Telefonica" als vierter Anbieter einsteige, sagte Bürki. CP 
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