Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Donnerstag, 20; Juni 2002 
TAGESSPIEGEL 
Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt.gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Donnerstag Veronika OEHLER, Landstrasse 359, Triesen, zum 87. Geburtstag Mathida VOGT, Alte Churerstrasse 15, Balzers, zum 82. Geburtstag Anastasia GERNER, Betreuungszent­ rum St. Martin, Eschen, zum 82. Ge­ burtstag Hedwig NIPP, St. Markusgasse 9, Va­ duz, zum 77. Geburtstag Alban HASLER; Egerta 88, Schellen­ berg, zum 76. Geburtstag Mathias BRENDLE, Heiligwies 98, Schaanwald, zum 76: Geburtstag Trickdieb hob 5000 Franken ab TRIESEN: Am vergangenen Donners­ tag wollte eine Frau aus Triesen bei ei­ nem Bankomaten in Triesen in dem Moment Geld abheben, als der Banko- mat das routinemässige Überprüfungs-. Programm 
durchführte. In diesen ein bis zwei Minuten kann jeweils kein Geld abgehoben werden. Als die Frau ihren Code eingab, bemerkte sie einen Unbekannten, der sich hinter ihr be­ fand und den Anschein erweckte, als wolle er ebenfalls Geld abheben. Als die Frau die Bankomatkarte einschob und sich am Bankomaten nichts rührte und auch die Bankomatkarte nicht re- toumiert wurde, glaubte sie, der Geld­ automat sei defekt und entfernte sich. Nachdem sie das Nichtfunktionieren der Bank gemeldet hatte, wurde festge­ stellt/ dass in der Zwischenzeit bereits Geld abgehoben worden war. Unter mehreren Zugriffen wurden ca. CHF 5000.- abgehoben. Der Unbekannte, der sich hinter der Geschädigten beim Bankomaten aufgehalten hatte, habe hochdeutsch mit ausländischem Ak­ zent gesprochen und sei zwischen 30 uijd 40 Jahre alt gewesen. 
(Ipß) i 0 Liechtensteiner VOLKSBLATT • Probleme mit der Frühzustellung? i Kontaktieren Sie bitte unsere i Hotline j Tel. +4181/255 65 IQ . j (Bürozeiten) - Auch filr Tagesanzeiger und NZZ j REKLAME 
Neuer Mario Teilenbach übernimmt Stelle ab 1. September Der Stiftungsrat hat Mario Tel- lenbach, Balzers, zum neuen Leiter des Pflegedienstes im Liechtensteinischen Landesspi­ tal bestellt. Teilenbach hat sein Amt vorläufig in einem Teil­ pensum angetreten, um andere Projekte abzuschliessen, in de­ nen er noch involviert ist. Ab 1. September steht der dem Lan­ desspital zu 100 Prozent zur Verfügung. Der neue Pflegedienstleiter verfügt über eine fundierte Ausbildung und breite Erfahrung. Er absolvierte die Berufsschulen in allgemeiner Kran­ kenpflege und als Gesundheitspfleger und arbeitete als Krankenpfleger am Kantonsspital Chur, an den Spitälern Zweisimmen und Meiringen sowie bei der Spitex Bad Ragaz/Sargans. Nach einer weiteren Ausbildung als Berufs­ schullehrer unterrichtete er an den Krankenpflegeschulen Aarau und Chur sowje an der Schule für Betag- tenbetreüerinnen in Wetzlkon. Seit 
Mario Teilenbach wird neuer Pßegedienstleiter am Liechtensteinischen Landes­ spital in Vaduz. 1998 koordiniert er in einem Teilzeit- fen. Seit dem Sommer 2001 ist er aus- pensum die Spitex sowie die Gesund- • serdem Ausbildungsverantwortlicher heits- und Krankenpflege beim Ver- . für Pflegeberufe am Liechtensteini- band Liechtensteinischer Familienhil- sehen Landesspital. Herzliche Glück- und Segenswünsche Älteste Triesnerin feiert heute 95. Geburtstag Unsere herzlichsten Glück- und Se­ genswünsche gehen heute zu Luzia Ruf, geborene Kindle, die bei bester Gesundheit ihren 95. Geburtstag fei­ ert. Die fröhliche und lebensbejahen­ de Seniorin, die einst für Menschen unterschiedlichster Herkunft und Mentalität nähte, geniesst die jetzt ruhigeren Tage in ihrem gemütlichen Heim im Triesner Unterfeld. Ursula Schlegel Fast ein Leben lang nähte Luzia Ruf für Menschen unterschiedlichster Her­ kunft und Klasse. Diese Zeit prägte die positiv eingestellte Jubilarin, und bis heute begleiten sie wertvolle Erinne­ rungen an ihr reiches Leben. Lehr- und Wandeijahre Luzia Ruf, die anschaulich über ihr Leben zu berichten weiss, erinnert sich gerne an ihren Beruf, den sie als jun­ ges Mädchen bei einer Schneiderin in Eschen erlernte. Davor aber führten die Lehr- und Wandeijahre die junge Auch im Sommer am Ball bleiben: der WM-Service von MMM.mobilllcom.li! Jetzt registrieren! w««ht«r AI/ leh*«n, lalLatr. 19, Tal. 240 04 04 in Vatfu*,itUtlMMrfct« luUttr. 10« N«tUn« 000 79 00 •bei Abschluss eines 
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Triesnerin nach Davos, wo sie bei ihrer Tätigkeit im Hotel Schweizerhof Men­ schen aus aller Welt kennen lernte. «Ich diente auch eine Zeit lang im Haushalt einer Zürcher Patrizier-Fa­ milie». Es sind schöne Erinnerungen einer speziellen Persönlichkeit an eine andere Zeit. Von Murgenthal nach Liechtenstein - Nach der Heirat mit Walter Ruf im Jahre 1945 Hess sich die Triesnerin in Murgenthal/Aargau nieder. Hier wur­ den. dem Ehepaar zwei Töchter gebo­ ren. Kurz nach dem Tod ihres Eheman-. 
nes Walter im Jahre 1961 entschlossen sich Mutter und Kinder, nach Liech­ tenstein zu übersiedeln. In ihrem Hei­ matdorf Triesen, wo Luzia gemeinsam mit sieben Geschwistern . aufwuchs, fühlt sich die Jubilarin bis zum heuti­ gen Tag wohl und daheim. Hier traf sie nach ihrer Rückkehr ihre Geschwfster und Freunde wieder, hier feierte sie mit ihrer Familie die Geburt ihres En­ kels Thomas und hier verbringt sie bis zum heutigen Tage schöne Stunden mit ihren Töchtern, ihrer Schwester Lisi sowie mit Freunden und Bekann­ ten, die sie regelmässig trifft. Noch bis vor wenigen Jahren waren neben dem grossen Gemüse- und Blumengarten die wöchentlichen Wanderungen mit dem Liechtensteiner Alpenverein wichtiger Lebensinhalt der Jubilarin. Im schmucken Zuhause von Luzia Ruf zeugen aussergewöhnliche Handarbei­ ten von ihrer grossen Schaffenskraft. Auch am Tage unseres Besuches liegt eine-Näharbeit auf dem Tisch. «Ich muss heute noch flicken, doch zuerst werde ich meinen täglichen Spazier­ ganz machen», meint die rüstige 95- Jährige, die ihren Haushalt noch ta­ dellos besorgt, mit fröhlicher Stimme. Wir wünschen Luzia Ruf ein schö­ nes Geburtstagsfest, gute Gesundheit, Glück und Lebensfreude, weiterhin be­ schauliche 
Spaziergänge und viele fröhliche Stunden im Kreise ihrer Fa­ milie und Freunde. Diabetiker-Treff SCHAAN: Die Gruppe für Diabetiker und deren Angehörige lädt alle Betrof­ fenen Und Interessierten zum regel­ mässig stattfindenden Diabetiker-Treff ein. 
Die Treffen finden jeweils am vierten Montag des Monats um 16 Uhr im Postgebäude in Schaan statt. Die Daten: 24. Juni, 26. August, 
23. Sep­ tember, 28. Oktober, 25. November. Kontaktadresse: Diabetes-Beratung FL, Triesenberg Postgebäude, Tel. 00423/ 262 00 02. 
(Eing.) Computer-Lehrgang für Wiederelnsteigerinnen TRIESEN: Erstmals wurde im Rahmen des Berufsimpulsjahres des Gleichstel­ lungsbüros im Oktober 2000 durch die Firma inform ein ECDL für Wiederein- steigerinnen durchgeführt. Bis heute haben 59 Frauen von diesem Angebot gebrauch gemacht. 18 Frauen sind be­reits 
im Besitz des ECDL (European Computer Driving Licence) Zertifika­ tes. Weitere 8 Frauen haben alle 7 Mo­ dule des ECDL besucht und das inform Zertifikat erhalten. Der ECDL ist ein in Europa standardisiertes Zertifikat über die Kenntnisse und Fertigkeiten der Computeranwendung. Der ECDL be­ stätigt Ihnen, dass Sie grundlegende Computerfertigkeiten besitzen, wie sie heute die meisten Arbeitnehmenden in Liechtenstein 
und im restlichen Euro­ pa benötigen. Nachdem auch im Janu­ ar dieses Jahres das Echo auf die Aus­ schreibung sehr gross war, freut sich die Leiterin des Gleichstellungsbüros, dass die Firma inform wieder ein An­ gebot speziell für Wiedereinsteigerin- nen ausgeschrieben hat. Er beginnt am 21; August 2002 jeweils am Mittwoch Vormittag. Werden alle sieben Module absolviert, dauert der ECDL-Lehrgang bis Juni 2003. Fragen und Anmeldun­ gen sind direkt an die inform zu rich­ ten (Tel. 233 20 90); 
(Eing.) 
Frauen fördern Frauen Frauen fordern Frauen Anni Hasler Vermittlerin in Gamprin-Bendern Mit streitenden Männern zu ver­ handeln, ist viel einfacher, als strei­ tende Frauen zu versöhnen. Das mag lustig klingen, ist aber wahr. Ich bin seit sieben Jahren Vermittle­ rin in Gamprin-Bendern und schlichte so manchen Streit. Ich versuche es zumindest. Im Durchschnitt habe ich 13 Fälle im Jahr. Die Streitereien drehen sich meistens um Schulden, die nicht be­ zahlt wurden. Die Streitparteien werden vorgeladen. Ich versuche dann eine Einigung zu erzielen, in­ dem ich mit ihnen spreche und sie vor allem auf die Kosten aufmerk­ sam mache, die bei einem Weg vors Gericht entstehen. Viele horchen bei diesem Punkt auf und sehen ein, dass sich der Streit nicht lohnt. In fünf bis sechs Fällen im Jahr schaf­ fe ich es zu vermitteln. Sind die Par­ teien stur und einigen sich nicht, wird ein so genannter Lcitschein ausgestellt und der Fall wird vor Gericht weiter diskutiert. Ich wurde schon gefragt, ob es nicht mühsam sei, ständig irgend­ welchen Streitgesprächen zuhören zu müssen. Mich stört es nicht. Im Gegenteil, mir macht es Freude. Es ist spannend und jedes Streitge­ spräch ist eine neue Herausforde­ rung für mich als Vermittlerin. Aus­ serdem geht es in meiner Tätigkeit nicht nur um Streit. Ich muss bei­ spielsweise auch Unterschriften be­ glaubigen-oder darauf achten, dass bei Verlosungen alles mit rechten Dingen zu und her geht. Vor sieben Jahren hat mich die Fortschrittliche Bürgerpartei ge­ fragt, ob ich mich als Vermittlerin zur Verfügung stellen würde. Ich Hess mich aufstellen und wurde ge­ wählt. Am Anfang war es nicht leicht. Ich musste vieles lernen. Sehr schnell habe ich aber meine Erfah­ rungen gemacht. Es kommt heute noch vor, dass ich etwas nicht weiss. In einem solchen Fall suche ich Rat bei anderen Vermittlern. Lieber weniger, dafür die richtigen Frauen Ich bin überzeugt, dass Frauen politische Ämter genauso gut aus­ führen können wie Männer. Es ist gut, wenn sich viele Frauen in der Politik engagieren. Dennoch: Ich bin dagegen, um jeden Preis mög­ lichst viele Frauen auf die Wähler­ listen zu bringen. Es ist wichtig, dass die Frauen wirklich wollen und motiviert sind. Alles andere macht keinen Sinn. Lieber weniger Frauen, dafür die richtigen. Die jetzige Situation finde ich. beispielsweise ideal. Wir haben gute Frauen in guten Positionen. 20 Jahre Frauen In der FBP
	        

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