Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Montag, 17. Juni 2002 
3 p Aus dem löemeinderat Eröffnung der Rundwanderwege durch Eschen und Nendeln Die 300-Jahrfeier Liechtenstei­ ner Unterland erbrachte Blei­ bendes. Neben der Erinnerungs­ tafel mit Primarschülerarbeiten und der Skulptur des" Histori­ kers Johann Georg Heibert in Eschen fand gestern die Eröff­ nung der beiden kulturellen Rundwanderwege durch Eschen und Nendeln statt. Theres Mat t Vorsteher Gregor Ott freute sich, zur Wanderweg-Vorstellung un'd Bege­ hung eine stattliche Zahl von Gästen, unter ihnen die Gemeinderats- und Kommissionsmitglieder, die Pfarrer Deplazes und Burali, die Grafikerin Cornelia Eberle mit Texter Jürgen Schindler, begrüssen zu dürfen. Beson­ derer Dank ging an Walter Marxer von der LGT-Bank, die im Jubiläumsjahr jeder Unterländer Gemeinde 10 000 Franken zur Verwirklichung eines Pro­ jektes zukommen Hess. Er verwies auf das vielseitige kulturelle Erbe von Eschen-Nendeln, auf die zahlreichen kulturellen Stätten, die durch intensive Recherchen von Roland Risch, Corne­ lia Batliner, Erich Allgäuer und Her-Die 
neu geschaffenen Rundwanderwege in Eschen und Nendeln eröffnen Einblicke in die Geschichte der Gemeinden. bert Marxer den Bezug zur Heimat, zur eigenen Geschichte und zur Gemeinde verstärken sollen. 
Roland Risch, Vorsitzender der Kul­ turkommission, verwies rückblickend auf die sechs Veranstaltungen im Rah- Als Dankeschön für die grosszügige Unterstätzung überreichte Vorsteher Gregor Ott (links) Walter Marxer von der LGT Bank in Liechtenstein AG ein Bild mit der 'Eschner Taube in Aktion». (Bilder: J. J. Wucherer) 
men der 300-Jahrfeier und das Zu­ standekommen des nunmehr realisier­ ten Projektes der Ründwanderwege. Cornelia Batliner verdeutlichte anhand von Dias den 4,8 Kilometer umfassen­ den Eschner Rundwanderweg - auf 300 Höhenmeter verteilt - und denje­ nigen von Nendeln mit 3,1 Kilometer auf 100 Höhenmetern, verwies auf das Signet mit der Eschner Taube. Der übersichtliche Faltprospekt, der in alle . Gemeinde-Haushaltungen. verteilt . wird,. beleuchtet die zwei Ründwan­ derwege mit neun historisch bedeuten­ den Stätten in Eschen und fünf in Nendeln. • Die beiden Wege sind mit Postautos gut erreichbar, können miteinander verbunden werden und vermitteln ne­ ben Einblicken in die Geschichte auch Ausblicke in ein herrliches Land­ schaftsbild. Die beiden Eröffnungs-Wandergrup- pen wurden von der Gemeinde zum Grillieren beim historischen römischen Gutshof in Nendeln oder zum Imbiss im Eschner-Saal eingeladen. Vom Nutzbau zum Vergnügungsobjekt Tag der offenen Tür in der umgebauten Hofkellerei in Vaduz Zahlreiche Interessierte folgten am Samstag der Einlädung zum Tag der offenen Tür in die umgebaute Hof­ kellerei des Fürsten von Liechten­ stein in Vaduz. Anlässlich der Eröffnung sprach der anerkannte Schweizer Weinfachmann Hans Bättig davon, dass sich beim neuen Gebäudekomplex Wein und Baukunst in ihrem Wert gegenseitig steigern würden. Bättig: «Das Bor- deaux-Chateau als Weingut war Aus­ druck einet wirtschaftlich-kulturellen Doppelstrategie und in dieser Rolle Produktionsstätte und Ort der Begeg­ nung zugleich. Meister in der konse­ quenten Umsetzung dieser Idee sind heute die kalifornischen Winemaker. Sie verstärken ihre Corporate Identity gezielt mit der Einbindung des Pro­ duktionsbetriebes in die Kreation einer Weinerlebniswelt. Dadurch soll über das leibliche Wohl hinaus zum Bei­ spiel mit Konzerten oder Ausstellun­ gen das Kundenbedürfnis nach Inspi­ ration und Erholung befriedigt wer­ den. Die Kellerei wird damit auch zum Ausflugsziel und die Besucherinnen und Besucher sind Gäste, die am Ent- stehungsprozess des, Weines teilhaben möchten und live dabei sein wollen. 
Am Beispiel der neu konzipierten Hof­ kellerei mit den fliessenden Übergän­ gen vom Rebberg über den Vorplatz durch die offene Fensterfront bis zü den Anfängen des Barrique-Kellers lässt sich der Wandel von der Traube 
zum Wein unmittelbar erahnen.» Wie Bättig weiter ausführte, mar­ kiert die Einweihung der neuen Hof­ kellerei «den sichtbaren Wandel vom Nutzbau kellerwirtschaftlichen Arbel­ tens zum Vergnügungsobjekt unbe­schwerten 
Weingeniessens und wird in dieser Absicht auch das önologische Schaffen nachhaltig beflügeln. Der Bau ist die logische Fortsetzung des Weinettiketts auf der Flasche. Er ver­ körpert die Ausstrahlung dessen, was das önologische Handwerk im Reb­ berg nebenan und in den Tiefen des Kellers hervorbringt.» REKLAME 
Balzers: Parkplätze Im Rahmen seines Wirkungskreises hat der Gemeinderat mehrheitlich der Erstellung von Parkplätzen im Dorfzentrum (Fürstenstrasse / Plat­ tenbach) zugestimmt. Gegen dieses Projekt war Einspruch, erhoben worden. Die Einigungsverhandlun- gen mit dem Einsprecher waten ge­ scheitert. Balzers: Kindergarten Der Neubau Kindergarten Iramali wird zum Wettbewerb ausgeschrie­ ben. Eschen: Verwaltungsgebäude Der Gemeinderat Eschen hat dem Bauprojekt, An- und Umbau Ge­ meindeverwaltungsgebäude, zuge­ stimmt und einen Verpflichtungs­ kredit von 2,4. Millionen Franken und die Kreditfreigabe von 350 000 Franken genehmigt. Eschen: Friedhof Der Gemeinderat hat sich für einen Belegungsstopp für alle Familien­ gräber (Vierergräber) auf dem Friedhof Eschtfn ausgesprochen. Grund ist eine notwendig werdende Friedhofsanierung. Thema Berge: Lesung aus Kinderbüchern VADUZ: Im Rahmen des «Internationa­ len Jahres der Berge 2002» findet eine Lesung am Mittwoch, den 19. Juni um 16 Uhr in den Räumen der Landesbiblio­ thek statt. Es werden Geschichten zuni Thema «Berge» vorgelesen oder erzählt Daneben werden die Mitarbeiter der Landesbibliothek auf diversen Spezial- buchständem im Bereich der Ausleihe verschiedene Medien (Bücher, Videos, etc.) zum Thema Berge und Bergregio­ nen bis Ende Juni präsentieren, welche natürlich auch ausleihbar sind. (Eing.) KBA: Vom Wasser getragen Es ist unbeschreiblich! Das Gefühl des Schwebens und der Schwerelosigkeit lassen die Bewegungen im Wasser leicht und locker werden. Regelmässi­ ge Bewegung im Wasser regt den Kreislauf an, stärkt die Muskulatur, fördert die Beweglichkeit und belebt den gesamten Organismus! Durch den Wasserauftrieb veningert sich das Körpergewicht enorm. Die Gelenke, vor allem die Wirbelsäule mit ihren Bandscheiben, werden dadurch massiv entlastet. Der Wasserwiderstand ver­ hindert ruckartige und risikoreiche Be­ wegungen. Verletzungen sind prak­ tisch ausgeschlossen. Die Kontakt- und Beratungsstelle Alter (KBA) bietet Wassergymnastik / Schwimmen unter fachkundiger Leitung in Eschen, Schaan, Triesen und Balzers an (auch für Nichtschwimmer und Nicht- schwimmerinnen geeignet). Es sind noch wenige Plätze frei. Schnuppem ist jederzeit möglich. Rufen Sie uns anl Tel. 23765 65. ^ KBA hS lO'OOO Paar MARKENSCHUHE + MARKENSPORTARTIKEL Schuh/tisch Ani Samstag fand in der neu gestalteten Hofkellerei in Vaduz ein Tag der offenen Tür statt. Rechts im Bild Kellermeister Gerry Büchel, an der Degüstationstheke mit Besuchern. (Bild: Paul Trümmer)
	        

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