Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAIMD UND LEUTE Samstag, 15. Juni 2002 
1 1 Delegiertenversammlung des Liechtensteiner Milchverbandes Mit einer knappen Mehrheit von 44 der insgesamt 87 Ent­ sandten war die ordentliche Delegiertenversammlung des Liechtensteiner Milchverbandes am Mittwoch beschlussfähig. Präsident Anton Ospelt legte den Schwerpunkt in seinem. Jahresbericht auf die Qualitäts­ sicherung des Rohstoffes Milch. Vier Mitglieder erhielten eine Auszeichnung vom Amt für Le­ bensmittelkontrolle für fünf Jahre Lieferung einwandfreier Milch. Johann J. Wucherer  • Weiters konnte dieselbe Auszeichnung einmal für .15 Jahre vergeben werden. Der Milchverband ehrte fünf seiner Mitglieder für eine im Schnitt hervor­ ragende Qualität während des Zeit­ raums von 1997 bis 2001. Neben den 44 anwesenden Delegier­ ten hatte Präsident Anton Ospelt die Ehre, den Amtsleiter des Amtes für Le- bensmittelkontrolle und Veterinärwe­ sen, Dr. Peter Malin, Ingenieur Julius Ospelt (Amtsleiter des Amtes für Land­ wirtschaft), dcji Präsidenten der Verei­ nigung Bäuerlicher Organisationen (VBO) Thomas Büchel und KJaus Büchel (VBO-GeSchäftsfuhrer) begrüs- sen zu dürfen. Der Übergang vom bis­ her staatlich geregelten Markt in die freie Marktwirtschaft verlangt von den Milchproduzenten vollen Einsatz. 
Thomas Büchel, Andreas Näscher, Gabriel Beck, Annemarie Büchel, Ferdi Gmei­ ner und Norman Hasler (v. I. n. r.) erhielten vom Amt für Lebensmittelkontrolle und dem Milchverband eine Auszeichnung filr fiinf Jahre qualitativ einwandfreie Milchlieferung. Auf dem Bild fehlt Heini Hoop (Auszeichnung für 15 Jahre). Qualität vor Quantität Nur mit einer tadellosen Milchqua­ lität ist es möglich, gute Produkte her­ zustellen, die 
sich auf dem Markt hal­ ten köfinen. Um keine Einbussen, ver­ ursacht durch Futtermittel, hinnehmen zu müssen, hat der Vorstand im ver­ gangenen Jahr auf Anraten des Amtes für Lebensmittelkontrolle eine Fütte­ rungsempfehlung ausgegeben. Der Einsatz des Antibiotika-Schnelltests hat sich bewährt. Im vergangenen Jahr ist kein einziger Liter hemmstoffhalti- ger Milch in den Milchhof gelangt. Ei­ ne weitere Investition zur Sicherung der Qualität wurde mit der Aufzeich­nung 
aller Temperaturen bei der Pas-" teurisation und automatischen Reini­ gung der Anlagen und Leitungen so­ wie aller Temperaturen von Milchla­ gertanks und Kühlräumen getätigt. Der wieder gewählte Vorstand will auch in Zukunft der Milchqualität höchste Pri­ orität einräumen. Marktsituatiön der Milch Milchhof-Geschäftsführer Otto Ger­ ner hatte die nicht ganz angenehme Aufgabe, auf die derzeitige Situation der Milch auf dem gemeinsamen schweizerischen Markt hinzuweisen. Die Erhöhung der staatlich geregelten Produktionsmenge an Milch um 1,5 % 
und der Käseexport-Einbruch, bedingt durch gekürzte Mittel und den somit verbundenen Preisanstieg, haben zur Folge, dass ein Überangebot an dem weissen Rohstoff herrscht. Die Milch­ pulver- und Butterlager füllen sich. Falls die Situation sich in nächster Zeit nicht entspannen sollte, wird dies au­ tomatisch eine Milchpreissenkung zur Folge haben, die sich 
auch auf Liech­ tenstein auswirken wird. Die Milchan­ lieferungen in den 
Milchhof waren um rund 4 % höher als im Voijahr und er­ reichten eine Menge von 13,1 Millio­ nen Liter. Der Anteil an Biomilch be­ trug" 13 %. Die Verkaufszählen zeigen, 
dass sich der Konsument zunehmend für Bio-Produkte entscheidet, die nach den strengen Richtlinien . der Bio- Suisse produziert und verarbeitet wer­ den. Auch die neu gestaltete Karton­ verpackung mit dem praktischen Schraubverschluss hat sich positiv auf den Umsatz ausgewirkt. Ziel der Ge­ schäftsleitung des Milchhofes ist es, ihre Produkte wie Frischmilch, Jo­ ghurt, Biomilch-Produkte und Frisch­ rahm in einwandfreier Qualität herzu-  : stellen. Das überschaubare Einzugsge­ biet des Rohstoffes ermöglicht es, kei­ ne «anonyme» Milch, einkaufen zu müssen. Der alte Vorstand wurde bei der Delegiertenversammlung einstimmig wieder ge­ wählt, Er besteht aus Präsident Anton Ospelt, Vizepräsident Gebhard Malin und den Präsidenten der Milchgenossenschafien. (Bilder: J. J. Wucherer) LIECHTENSTEINISCHER OLYMPISCHER SPORTVER0AND Nr. 13 MTB-TECHNIK, FÄHRTECHNIK, TRAINING Veranstalter: Zielgruppe: Ziel/Inhalt: Ausrüstung: Kursleitung: Ort: Datum/Zeit: Anmeldung: Anmeldeschluss: 
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Potpourri der Primarschule Triesenberg Pausenplatz bekam ein buntes Gesicht pourri», allerlei und kunterbunt, sind der Pausenplatz und das Leitbild noch längst nicht alles, was neben dem Klassenunterricht im Schuljahr 2001/2002 geschaffen wurde. Die Schule arbeitete am Projekt Schulweg. Im Rahmen dieses Projekts konnten einzelne Gefahrenstellen er­ mittelt werden. Nun wird versucht, diese neuralgischen Zonen soweit als möglich zu entschärfen, damit die Kinder stets sicher zur Schule gehen können. Und... Sicherheit auf dem Schulweg und die Gesundheit des Kindes gehen Hand in Hand. So auch an der Primär-, schule Obergufer, wo man den Kindern von den Herbstferien bis zu den Oster- ferien einmal pro Woche Äpfel spen­ dierte, um die Kinder ftir eine gesunde und schmackhafte Pause zu sensibili­ sieren. Auch hier half der Elternverein tatkräftig mit. An der Primarschule Obergufer in Triesenberg .bleibt die Zeit , also wirk­ lich nicht stehen. Eltern, Gemeinde­ schulrat, Lehrpersonen und Kinder ha­ ben anhand dieser Projekte einmal mehr gezeigt, wie innovativ' heute Schule sein kannl Primarschule Triesenberg 
Ein buntes Gesicht, wohin man schaut, hat die Primarschule bekommen. Seit kurzem hat die Primarschule Triesfenberg einen farbigen Pausen­ platz. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail wurde das Schulareal seit Jahresbeginn verschönert. Nun strahlen nicht bloss die Kinder, nun hat auch der Pausenplat2 ein buntes Gesicht. In den vergangenen Jahren hat die Primarschule Triesenberg ein Leitbild erstellt. Das Leitbild hat die Gestalt ei­ nes Fächers; da dieser flexibel und wandelbar istl Der Fächer wurde be­ reits symbolisch dem Gemeindevorste­ her Hubert Sele, dem Inspektor Nor­ bert Ritter und der Gemeindeschul- rätin Luzia Büchel überreicht. Gemeinschaft; Eltern, Team, schuli­ sche und soziale Integration, das sind nur einige Stichworte des umfassen­ den Leitbildes. Anlässlich eines bunten Samstages wurden der Pausenplatz und das Leit­ bild den Eltern und der Triesenberger Bevölkerung vorgestellt. Die Schule am Triesenberg ist be­ strebt, ihr Leitbild in Zusammenarbeit 
mit den Eltern umzusetzen. Der Eltern­ verein ist stets offen, denkt und hilft mit und trug auch stark dazu bei, dass dieser Potpourri-Tag (POT = Primar­ schule Obergufer Triesenberg) ein Er­ folg wurde. . Dem Begriff entsprechend 
«POT- • Natürlich gehört auch eine Wurf wand auf dem Päusenplatz dazu.
	        

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