1 6 Donnerstag, t3. Juni 2002
WIRTSCHAFT Liechtensteiner VOLKSBLATT PanAlplna Sicav Alpina V Proisa vom 11. Juni 2002 Kategorie
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Uhrenindustrie schafft letztes Jahr 2720 Arbeitsplätze NEUENBURG: Erstmals seit 1981 beschäftigte die Schweizer Uhrenindustrie im. letzten Jahr wieder mehr als .40 000 Ange stellte. Die Zunahme betrug mit 2720 neuen Angestellten über 7,3 Prozent, Die Zahl der Uh renunternehmen blieb dagegen mit 570 (575) Betrieben nahezu stabil. Mehr als 83 Prozent der 40 054 regist rierten Angestellten, sowie 71 Pro zent der Unternehmen seien dem Ge- . samtarbeitsvertrag (GAV) der Uhrenin dustrie unterstellt, teilte der Arbeitge berverband der Schweizerischen Uh renindustrie (CPIH) am Mittwoch mit. 47 Prozent der Belegschaften seien Frauen. Steigende Nachfrage Für die neue Rekordzahl an Ange stellten seien zwei kombinierte Fakto ren verantwortlich, sagte CPIH-Gene- ralsekretär Francis Matile an der jährlich stattfinden Medienkonferenz über die Erhebung in der Uhrenindu strie. Die seit drei Jahren steigende Nachfrage nach Uhren und mikrotech nischen Produkten hätten zu einem er höhten Bedarf an , Personal geführt. Ausserdem hätten die Unternehmer aufgehört, die Personalaufstockung auf später zu verschieben, sagte Matile. . Das Personal verteilte sich hauptsächlich auf die Kantone Neuen burg (28,6 %), Genf (15,5 °/o) p
Jura (10,6 %), Solothurn (8 %) und Waadt (7,8 %). Laut Matile würden nur in Neuenburg alle Sparten der Uhrenin dustrie abgedeckt. Kleinunternehmen dominieren Mehr als die Hälfte der Arbeiterin nen und Arbeiter seien in Kleinunter nehmen mit weniger als 25 Angestellten beschäftigt. Die zehn grössten
Gesell- Alles geklaut SAN FRANCISCO: Der Handel mit j illegal kopierten Musik-CDs hat im. vergangenen Jahr um fast fünfzig j Prozent zugelegt. Insgesamt seien • 950, Mi?. Raubkopien im Wert von j 4,3 Mrd» Dollar umgesetzt worden, j sagte ein Sprecher des internationa-}. len Phono-Verbands IFPI. Er forder- j te ein hartes Durchgreifen gegen , CD-Piraten.' Leidtragende seien vor \ allem kleine CD-Händler, die um ih-
i . re Einnahmen fürchten müssten. Im
i . April hatte der IFPI erstmals einen
j weltweiten Rückgang der Verkaufs^; zahlen bekannt 'gegeben;
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Ein Blick in die Werkstätte der Uhrenhersteller IWC International Wateh Co. AG in Schaafhausen. Die Nachfrage nach Uhren steigt. (Bild: Keystone) Schäften beschäftigen dagegen mehr als einen Drittel aller Angestellten. Sie haben jeweils eine Belegschaft von mehr als 500 Personen. Im Vergleich zur Maschinenindu strie mit 54 Prozent, seien in der Uh renindustrie 74 Prozent der Angestell ten in der Produktion beschäftigt. Ins gesamt verfügen 41 Prozent über ei nen Lehrabschluss während 47 Pro zent ihre Arbeit ohne spezielle Ausbil dung ausübten. Im Kader würden 9 Prozent der Angestellten arbeiten. Seit Ende der 90er Jahre nehme der Anteil
der ungelernten Arbeitnehmer jährlich um 1 Prozent ab. Laut Matile sei dies der Ausdruck der verstärkten Diversifizierung der Branche, die mit immer höheren ^technischen An sprüchen an die Angestellten einher gehe. Die welschen Unternehmen würden fünfmal weniger Lehrlinge ausbilden als die Firmen in der deutschsprachi gen Schweiz. In der Westschweiz wür den beim gelernten Personal vor allem Leute mit einem Berufsschul-Ab- schluss angestellt. Endgültig zerfallen Kirch: Dachgesellschaft hat Insolvenzantrag gestellt MÜNCHEN: Mit dem Insolvenzantrag der Dachgesellschaft TaurusHolding ist die KirchGruppe jetzt vollständig zusammengebrochen. Auch die Tochtergesellschaft KirchBe- teiligungen stellte am Mittwoch nach Angaben des Münchner Amtsgerichts als letzte tragende Säule des einstigen Medienimperiums von Leo. Kirch In solvenzantrag. Nach dem Insolvenz antrag der Dachgesellschaft hat Leo Kirch seinen Einfluss auf die von ihm gegründete Gruppe weitgehend verloren.
Die genauen Folgen der Insolvenz anträge scheinen wegen der. un durchsichtigen Struktur der Kirch-Un ternehmen zudem unklar. So besitzt etwa die Insolvenz der Holding zu mindest für die Arbeitnehmer nur symbolischen Charakter, da die einst etwa 70 Arbeitsplätze bereits in den vergangenen Wochen auf andere Un ternehmens-Töchter verlagert oder ab gebaut wurden. Das Unternehmen gilt branchenintern als «leere Hülle» und wird nicht mal mehr durch einen Spre cher vertreten. Austrasse 59 • 9490 Vaduz Tel. 265 56 56-Fax 265 5699
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Verlagerung ins Ausland? f LUZERN; Der Uniformenproduktion [ der'Luzemer Modegruppe Schild am [ • Rotsee droht das Aus. Bis im Herbst werde entschieden, ob die
Produktl- j-on für Uniformen und Massteile | nach Tschechien verlagert 'werde, : r sagte Schild-Chef M^Inrad Fleisch- . mann am Mittwoch. Im vergange nen Jahr stieg.'der Gruppenumsatz i um fünf Prozent. . | Schild stehe irt Verhandlungen i mit drei weiteren Schweizer Uniför- • menherstellern über- eine Konzen tration der Prodyktion am Rotsee, j sagte fleischmann auf Anfrage. ^Sollten die/Verhandlungen : schel fern,: werde die Produktion für Uni-, ; formen und Massteile wie die übrige ; Serienproduktion nach Tschechien • verlagert. ,v . [ Derzeit sind am Rotsee rund 70 j Personen angestellt Auch bei einer | Verlagerung blieben dort 20 bis 30 • Arbeltsplätze für * ein
Kompetenz- ' Zentrum für Änderungen, Schnitt : und Prodüktionstechnlk: erhalten, sagte Fleischmann. Bedroht seien • folglich rund 40 Arbeitsplätze. . «Die . Zeiten für Massuniformen ; sind vorbei», sagte Fleischmann, i Selbst Polizeikorps deckten sich ' heute mit Uniformen ab Stange ein. Auch die Airline Swiss verlange für ! ihre neuen Uniformen' Konfektions ware. Die Aufträge . der Schweizer ; Armee fielen laut Fleischmann be- j reits vor Jahren weg. Vor zehn Jah- l jen waren am Rotsee noch Über 600 I Personen mit der Uniformenherstel- | lung beschäftigt. Abgesehen von der Schweizer Massproduktion befindet [ sich die Luzerner Traditionsfirma i auf . moderatem Wachstumskurs. 'Letztes Jahr stieg der Umsatz ge genüber 2000. um fünf Prozent auf ' 167 Millionen Franken. Zur Ertrags- , läge machte die' Familienunterneh- > mung keine Angaben., ' Silicon Valley Equities NAV 0 AusßahrkoininlNsion) Kurs 7.fi.02 61,17 Hurmnnn Finance AGmvK Auslusso 59, V.'idu/. l iocMtonstem < lelulon «423/399 3 C O It's Money www.liormnnnllnnnce.com Union Investment Toi. +41 12256300 Fax +41 1225 6399 www.unlon4nvotment.ch V Netolnventarwed vom 1 2 06-2002 I n Euro AKTIENFONDS: UHIGWBAL 89,90 UNIGLOBAL -NET- 56,07 UW21. JAHRHUNDERT
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