Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
DIPLOMFEIER DER FACHHOCHSCHULE -•t. Samstag, 8. Juni 2002 
9 Zeit der Veränderung Festansprache von Rita Kieber-Beck «Ich beglückwünsche sie dazu, dass sie mit dem Studium eine wichtige Veränderung in ihrem Leben gewagt haben. In diesem Sinn wünsche ich ihnen den nötigen Mut und das nöti­ ge Glück, weitere Veränderungen in ihrem Leben in Angriff zu nehmen.» Mit diesen Worten an die erfolgrei­ chen Absolventen beschloss Regie­ rungschef-Stellvertreterin Rita Kieber- Beck gestern an der Diplomfeier der Fachhochschule Liechtenstein ihre Festansprache, in der das Thema «Ver­ änderung» eine zentrale Rolle spielte. «Wir müssen», so die Präsidentin des Fachhochschulrates in ihrer Rede, «im grossen Konzert der Europabewegung Veränderungen in Kauf nehmen. Ob wir wollen oder nicht. Wie diese Ver­ änderungen dann nach Liechtenstein heruntergebrochen werden, ist eine andere Frage. Wir stehen in der Politik vielfach vor dem Dilemma, dass wir mehr reagieren müssen, als wir gerne Rita Kieber-Beck: *Wir müssen begrei­ fen, dass es in unserer persönlichen und berußielien Situation kein Ausru­ hen auf Dauer gibt.» 
agieren würden. Die Verbindung einer realen und einer visionären Politik ist vielfach eine schmale Gratwanderung. Wir versuchen mit unterschiedlichsten Methoden unsere Politik auf die Zu­ kunft auszurichten. Vielfach sind es auch bei uns die kleinen Schritte, die uns ans Ziel kommen lassen.» Eines der Mittel, um den ständigen Veränderungen im Leben Herr zu wer­ den, sei die Bildung. Konkret heisse dies, so Rita Kieber-Beck unter ande­ rem an die Adresse der Diplomanden, dass diese auch Verantwortung über­ nehmen müssten: «Auf Grund ihrer Bildung werden die meisten von ihnen über kurz oder lang andere Menschen führen 
müssen. Sie werden auf ihrer Karriereleiter in Entscheidungspositio­ nen kommen. Sie sind damit auch ver­ antwortlich für die Zukunft ihres Lan­ des, ihrer Gesellschaft, ihrer konkreten Umgebung. Und das können sie um so besser, je besser sie ausgebildet sind. Ich sage ihnen daher, dass wir die Ver­ änderung als solche akzeptieren müs­ sen. Wir müssen begreifen, dass es in unserer persönlichen und beruflichen Situation kein Ausruhen auf Dauer gibt.» Ihre Rede an die Hochschul-Absol- venten fasste die Bildungsministerin mit den Worten zusammen: «Die heu­ tige Zeit ist die Zeit der Veränderung. Der Anfang des neuen Jahrtausends wird uns weiterhin schnelle Wechsel bescheren. Sie sind die Veränderungs­ generation. Wer Veränderung besser managt, hat die Nase vorn. Wer gebil­ det ist, in Kopf und Herz, managt Ver­ änderung besser. Verändern sie die Gesellschaft, verändern sie ihr Umfeld, verändern sie sich selbst laufend. Denn nur was sich laufend verändert, was sich laufend anpasst, bleibt gleich - 
gleich gut.» 29Absolventen aus Liechtenstein Insgesamt 90 Studierende an der Fachhochschule Liechtenstein er­ hielten gestern Abend ihre Diplome, Nachdiplome oder Zertifikate. Nachstehend die Namen der 29 Ab­ solventen aus Liechtenstein. Diplomanden Diplom-Studiengang Bauingenieurwesen: Dominik Frommelt, Balzers Adnan Näscher-Mulalic, Triesen Diplom-Studiengang Maschinenbau: Alexander Hoop, Schaan Markus Kieber, Mauren Dietmar Lampert, Schellenberg Bernhard Litscher, Nendeln Marcel Mayer, Balzers Ren£ Ortler, Schaan Diplom-Studiengang Wirtschaftsinformatik: Iwona Beiro, Vaduz Karin Enssle-Hürlimann, Schaan Daniel Ritter, Eschen 
Nachdiplom-Studiengang Baumanagement: Marcel Foser, Schellenberg Nächdiplom-Studiengang Wirtschaftsingenieur: Thomas Eberle, Gamprin Robert Schmidt, Triesenberg Siegfried Schwarz, Ruggell Hilmar Vogt, Vaduz Kurt Willi, Eschen Markus Wolf, Schaan Absolventen Hochschullehrgang Treuhandwesen: Alexander Battlqgg, Schaan Alexander Büchel, Gamprin Rainer Gassner, Triesenberg Hans Hobi, Triesen Martina Kiermeyer, Triesen Markus Rutz, Schaan Helmut Schwärzler, Schaan Anita* Siegrist, Gamprin Josef Sprecher, Eschen Marcel Telser, Triesen Thomas Zwiefelhofer, Vaduz Die Preisträger des Jahres 2002 Beste Leistungen in Architek­ tur (Preis der Liechtensteini­ schen Ingenieuren- und Ar- chitektenvereiriigung LLA): Pierre Michel, St. Gallen Bernhard Flühler, Altstätten Beste Leistungen im Bauinge­ nieurwesen (Preis der Liech­ tensteinischen Ingenieuren- und Architektenvereinigung LIA): Adnan Näscher-Mulalic, Triesen Claudio Senn, Lienz Beste Diplompriifiing (Preis von Archimedes / Verein der 
Absolventen Schweizer Fachhochschulen): Pierre Michel, St. Gallen (Architektur) Innovativste Diplomarbeit (Preis der Hilti AG, Schaan): Ren6 Ortler, Schaan (Maschinenbau) Beste Leistung - Diplomprü­ fung und Diplomarbeit (Preis der Swiss Engineering STV): Kurt Waibl, Götzis (Maschinenbau) Beste Leistung - Nachdiplom- prüfung (Preis der Centrum Bank, Vaduz): Emil Kunz, Mels (Wirtschaftsinge­ nieur) 
Die Absolventen des Diplöm-Studiengangs Wirtschafisinformatik. (Bilder: JJ. Wucherer) Die Absolventen des Nachdiplom-Studiengangs Baumanagement Die Absolventen des Nachdiplom-Studiengangs Wirtschqftslnjgenleur. Die Absolventen des Hochschullehrgangs Treuhandwesen.
	        

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