Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Freitag, 7. Juni 2002 
TAGESSPIEGEL 
Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag Franz MEIER, Alemannenstrasse 307, Eschen, zum 78. Geburtstag Viel Glück Im Ehestand Heute. Freitag vermählen sich vor dem Zivilstandesamt in Vaduz: Erik Bertram NUENER vonÖsterreich in Schaan und Merle Jeanine STRONCK von den Niederlanden in Deutschland Salvatore FÄBIANO von Italien in Bal­ zers und Maria GARIERI von Italien in Balzers Giuseppe CINQUEMANI von Italien in der Schweiz und Artemia AMATO von Italien in Balzers' Jost Manuel PEREIRA LOPEZ von Spanien in Vaduz und Isabel Maria TEIXEIRA RIBERIO von Portugal in Vaduz Ren6 Anton GROSS-OSTRHUES von und in Schaan und Marcella Adriana VENTRUTO von Balzers in Schaan Wir gratulieren recht herzlich zur Vermählung und wünschen den Braut-r paaren alles Gute und viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. FBP VADUZ Arbeitskreis Aktivitäten Heute Freitag, den 7. Juni 2002 um 18.30 Uhr findet der Minigolfspass mit anschliessendem Spaghettipiausch statt. Der Anlass ist bei jeder Witte­ rung. Bei schlechtem Wetter wird die Geselligkeit gepflegt. Eine Anmeldung an unser Präsidi­ umsmitglied Frau Bettina Konrad genügt:Tel. 233 14 26; Fax 233 14 38; E-Mail:  bettinakonrad@hotmail.com . FBP VADUZ Jahresversammlung der Ortsgruppe Vaduz Am Montag, den 10. Juni 2002 um 20 Uhr findet im Restaurant Falknis die Jahresversammlung der FBP-Orts­ gruppe Vaduz statt. Nach der Begrülssung werden fol­ gende Traktanden behandelt: ® 
Jahresbericht des Präsidiums & Kassabericht ©Revisionsbericht • Bericht aus der Landtagsfraktion O Bericht aus der Gemeinderatsfraktion • Informationen Gemeinderatswahlen 2003 ® Grusswort des Parteipräsidenten • Varia und Diskussion Die FBP-Ortsgruppe Vaduz freut sich auf eine rege Teilnahme und dankt für das Interesse. FBP-Ortsgruppe Vaduz REKLAME r "• 
Shohei Imamuras «Ballade von Narayama» im TaKino Friedliches Leben und Sterben sind ein zentrales Thema in die­ sem Meisterwerk des Japaners. Shohei Imamura, einer Litera­ turverfilmung," die in der japani­ schen Bergregion von Narayama spielt und in ihrer Lebensfulle an den grossen Maler Breughel erinnert. Das filmische Meister­ werk ist heute um 20.30 
Uhr im TaKino. in Schaan zu sehen. «Die Ballade von Narayama» ist ein opulentes Bilderbuch aus einer Epoche erdverbundenen Daseins, wo die Natur von Liebesrausch bis in den Tod noch jedes Ereignis dominierte. Schon in den ersten Einstellungen dringen wir ein in die noch winterlich verschneite Landschaft eines abgelegenen japani­ schen Bergtales. Man sehnt sich nach der Wärme, die die kleinen Hütten, die da unten beisammen liegen, verspre­ chen. Bald wird der Frühling den Schnee schmelzen und ein ungeheuer reichhaltiges Leben Einzug halten. Zwischen zwei Wintern spielt sich: die Lebensschaü der «Ballade von Na­ rayama» ab. Handlung ist zunächst die schiere Existenz jeglichen Lebens selbst, und erst allmähjich kristallisiert sich die zentrale Figur der Grossmutter Orin heraus. Ihr folgen wir im Herbst auf den Berg Narayama, Wo sie sich der Tradition gemäss zum Sterben hin begibt. Zufrieden mit sich selbst, das irdische Dasein dankbar abgeschlos­ sen, lässt sich die 70-jährige von ihrem Sohn zürn Berg des Todes hochtragen und nimmt Abschied vom Leben. Gewinner der Goldenen Palme Shohei Imamuras Film ist ein beleb­ ter japanischer Breughel, der ein Bild einer armen, aber in sich zufriedenen 
Shohei Imamuras *Ballade von Narayama• ist heute Freitag im TaKino zu sehen. Dorfgemeinschaft zeigt. Das Leben im Bergtal ist hart, die Natur gibt den Ton an, und nicht alle haben es einfach. Zimperlich geht es da nicht zu und her. Wenn dieser Film 1983 die Goldene Palme in Cannes holte, so sicher auch deshalb, weil er es ausdrucksstark ver­ steht, ein urtümliches Naturbedürfnis des Menschen zu malen. Er basiert auf der 1956 geschriebenen Ballade von Fukazwa Shichirö. Shohei Imamura hat mit «Die Ballade von Narayama» seinen wohl schöns­ ten Film gestaltet, eine bewegende Geschichte um Urfragen des Daseins, hineininszeniert in eine traumhaft 
schöne japanische Berglandschaft und eine Natur, in der die Menschen ein natürlicher Bestandteil sind. Zu dieser Natur gehört das Kommen und Gehen, und von diesem handelt der Film, zwischen den beiden Polen entwirft sich das Dasein. Dieses mehrfach ausgezeichnete, prächtige Werk wird mit dem Bergzyklus als Reedition in neuer Kopie herausgebracht. Morgen in der Filmreihe . Die Filmreihe wird morgen Samstag mit zwei Filmen fortgesetzt. Den An­ fang macht um 18 Uhr der aus der Schweiz stammende Streifen «Sennen­ballade» 
von Erich Langjahr. Um 20.30 Uhr dann zeigt der Filmclub Frohsinn im TaKino den erfolgreichsten Film Medienpartner VOLKSBLATT des Trigon-Filmverleihs aller Zeiten: «Warum Bodhi Dharma in den Orient aufbrach», ein südkoreanischer Fiim, der am Filmfestival vön Locarno den Preis der internationalen Filmkritik gewonnen hat und in der Schweiz von 150 000 Zuschauern gesehen wurde. 50 Jahre auf gemeinsamem Lebensweg Franz und Berta Sprenger-Heim feiern heute in Triesen goldene Hochzeit Am Fürstenfest vor 53 Jahren sah Franz Sprenger seine Berta zum ersten Mal. Während die hübsche, junge Vorarlbergerin vorerst nur Augen für die Festlichkeiten hatte, blieben die Blicke des jungen Tries- ners fasziniert auf dem ihm fremden Mädchen haften. Heute können Berta und Franz Sprenger auf einen 50-jährigen gemeinsamen Lebens­ weg zurückblicken. Ursula Schlegel Zuvericaufen Iii Mauren älteres; : Wohn- und Geschiflshaui j JOSEPH WOHLWEND TREUHAND AG - VADUZ 
1 TEL. 237 56 00 /www.lwt.il B © Liechtensteiner 1 VOLKSBLATT j Probleme mit der Frühzustellung? j j Kontäkticren Sie bitte unsere j | Hotline i , Tel. +4181/255 55,10 I | (Bürozeiten) ; Auch für Tagesanzeiger und NZZ j 
Irgendwann war das Fest vorbei und für Berta und Franz begann die Zeit ihrer ersten Liebe. Wann immer sie konnten, trafen sie sich. Mit einem Schmunzeln erinnert sich Berta Sprenger: «Ich diente damals bei der Familie Martin Hilti. Wenn die Herr­ schaft weg war, half mir Franz oft beim kindsmägdla.» Schnell einmal entstand in ihnen der Wünsch, selbst eine Familie zu gründen. Am 7. Juni 1952 schlössen Franz und Berta Sprenger-Heim in der Fati- ma-Kirche in Bludenz den Bund fürs Leben. Nach dem Mittagessen in Nüzi- ders, dem 
Heimatort von Berta, ging's ins Liechtensteinische, wo die Harmo­ niemusik Triesen das Brautpaar «vor der Sonne» mit einem Ständchen begrüsste. Im Anschluss an das Hoch­ zeitsessen spielte die Triesnec Buura- kapelle zum Tanze auf. «Nein, für eine Hochzeitsreise reichte das Geld nicht aus», meint.Franz Sprenger mit einem Lachen. Doch dieses Defizit holten die beiden im späteren Leben auf. Das Reisen wurde für das Ehepaar gerade­ zu zur Leidenschaft. Im neuen Wohnhaus in der Rhein­ au 17, wo damals auch die Eltern von Franz Sprenger wohnten, wurden die Kinder, eine Tochter und ein Sohn, geboren. Hier gehen heute die Erin­ nerungen zurück auf die 
gemeinsa-Heute 
feiern Franz und Berta Sprenger-Heim ihre Goldene Hochzeit. ,men 50 Jahre. Während 45 Jahren war Franz in der Firma Hoval tätig. Berta konnte dank der Anwesenheit der Schwiegereltern eine Arbeit in der Firma Elastin annehmen. Schöne Stunden verbrachte Franz im Sän­ gerbund, dem er 28 Jahre als Aktiv­ mitglied angehörte sowie in der Musikgesellschaft, wo er Klarinette spielte. In der Freizeit zog es die Familie oft in die Berge. Auch die Fe­ rien im Ausland gehörten zum fixen Programm der Familie. Viele Jahre fuhren sie mit ihrem blauen VW-Käfer an die italienische und die französi­sche 
Riviera um zu zelten. Später, als die Kinder ausgeflogen waren, liebten es die Sprengers in den Ferien feudaler und 
das Zelten gehörte bald einmal der Vergangenheit an. Reiseziele wur­ den Amerika, Gran Canaria, Norwegen- und Kenia. Während Franz Sprenger von den Safaris schwärmt, wünscht sich Berta weitere Reisen in den Norden. Doch erst möchte sie sich von der kürzlich vorgenommenen Knie­ operation erholen. So findet sie die Zeft'zum Lesen und Stricken sowie für ihre karitative Arbeit im FL-Hilfswerk. Auch . Franz 
Sprenger kennt keine 
Langeweile. Er verbringt viele Stun­ den im Garten und die verschiedenen Handwerksarbeiten in und um das gemütliche Wohnhaus zeugten von seiner Schaffenskraft. Stolz ist das Ehepaar auf die prächtigen Kunst­ schlosserarbeiten, die. Haus und Garten zieren und von Ehemann Franz selbst gefertigt wurden. Wir wünschen dem Ehepaar Spren­ ger ein wunderbares Fest zur goldenen Hochzeit, für die Zukunft ajles Gute, beste Gesündheit, weiterhin schöne Reisen und wertvolle gemeinsame Erlebnisse.
	        

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