Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
WIRTSCHAFT Donnerstag, 6. Juni 2002 
1 7 BERN: Air Switzerland fliegt ab Mitte Juli Linienflüge ab Bern, ab Herbst voraussichtlich Lang­ strecken-Charter ab Zürich. Drei Flugzeuge und das halbe Personal der gescheiterten Swisswings AG werden über­ nommen. Um die Geldgeber herrscht Rätselraten. Die Charter-Pläne von air Switzerland für Zürich waren im März bekannt geworden. Seit dem Grounding der Berner . Regionalfluggesellschaft Swisswings Anfang April wurde über eine Übernahme der Linie durch air 
Neue Fluggesellschaft air Switzerland: Ab Juli Europa-Flüge ab Bern und Zürich Switzerland spekuliert. Am Mittwoch verkündete die neue Airline den Take off für Mitte Juli. Die Bewilligungen durch den Bund vorausgesetzt, fliegt air Switzerland ab den Sommerferien Linienflüge ab Bern-Belp, voraussichtlich zu den bis­ herigen Swisswings-Zielen Amster­ dam und München. Weitere Linien­ destinationen werden geprüft. Geplant sind ab Mitte Juli zudem Kurz­ strecken-Charter ab Bern und Zürich. Angebot an Swisswings-Personal Durchgeführt werden die Flüge mit drei der bisher vier Flugzeuge von Swisswings; die Turboprop-Mäschinen des Typs Fairchild Dornier 328 werden «iisiift IiaBSiiSii 
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Finanzchef Franco Statunato (links) und VR-Präsident Mario Ritter stellten gestern In Bern ihre Strategie vor. Über die Geldgeber wollte Marxer nach wie vor keine Auskunft geben. • aus dem Nachlass von Swisswings übernommen, wie air Switzerland- Finanzchef Franco Statunato sagte. 62 ehemalige Swisswings-Mitarbeiter erhalten ab Juli eine Anstellung zu mit Swisswings vergleichbaren Konditio­ nen. Mit dem Grounding von Swiss­ wings hatten in Bern und Genf rund 120 Angestellte ihre Stelle verloren. Von Swisswings übernommen und in die Geschäftseinheit air Switzerland Europe eingegliedert werden laut Satunato zudem wichtige Teile der Infrastruktur in Bern-Belp. Die Leitung des Flugbetriebs und der Verkauf vor Ort bleibt in Bern-Belp. Die Unterneh­ mensstrategie, die Markenfiihrung und der Verkauf der Charterflüge wird von der Zentrale in Glattbrugg ZH wahrge­ nommen. Optimismus für Langstrecken- Charter Wie angekündigt will air Switzer­ land ab Herbst zudem zwei A340- 300 Langstrecken-Charter ab Zürich anbie­ ten. Angeflogen werden sollen Ziele in den USA, Asien und Afrika. 
Die Rekru­tierung 
der dafür benötigten rund 220 Mitarbeitenden sei im Gange. Von den sieben Mitgliedern der air Switzerland-Geschäftsleitung verfügt die Mehrheit über Airline-Erfahrung. Initiiert wurde das Unternehmen vom Liechtensteiner Tourismusunterneh­ mer Mario Ritter, der als VR-Präsident und 
CEO zeichnet. Die Geschäftsein­ heit air Switzerland Europe leitet der bisherige Swisswings-CEO Markus Seiler. Unbekannte Geldgeber Rätselraten herrscht weiter über die Geldgeber der neuen Airline: Es han­ delt sich laut Ritter um Investoren aus der Schweiz, den USA und. aus Deutschland, «darunter auch grosse Firmen aus dem flugnahen Geschäft». Sie finanzierten air Switzerland «auf Kreditbasis»; bisher sei kein Aktienka­ pital vergeben worden. Über die Höhe der Kredite wollte Ritter keine Auskunft geben. Es sei je­ doch gesichert, dass der Flugbetrieb, wie für die Bewilligung erforderlich,- während mindestens drei Monaten oh­ne 
Einkünfte aufrechterhalten werden könne. Als Gegenleistung für das Engage­ ment der Investoren sei air Switzer­­ land mit verschiedenen Investoren ei­ ne Kooperationsverpflichtung einge­ gangen. Als Sicherheit dienten den. Geldgebern die Flugzeuge der Gesell­ schaft. «Profitabel von Beginn weg» Die Erfolgsaussichten der neuen Airline beurteilt das Management optimistisch. Laut Businessplari soll sie auch auf den Kurzstrecken von Beginn weg profitabel fliegen. Swisswings sei vor allem an ihren unbewältigten Altlasten gescheitert, die Linien nach Amsterdam und Mün­ chen hätten profitabel gearbeitet, wur­ de betont Im Langstreckencharter- Bereich positioniere man sich zudem anders als die Konkurrenz, indem auch First-, Businessclass angeboten werde. Die Erfolgsaussichten stünden des­ halb auch im Charterbereich gut. Mit­ telfristig sei gar ein Ausbau auf bis zu sechs Airbusse geplant, sagte Ritter. Für den Betrieb will die neue Airline Flugzeuge der in Nachlassstundung stehenden Fluggesellschaft Swisswings leasen und 62 Mitarbeiter einstellen. (Bilder: Keystone) REKLAME SV u ?n J t Tag der offenen 
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