Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Mittwoch, 5. Juni 2002 
TAGESSPIEGEL 
Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubllaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und-Gottes Segen. Heilte Mittwoch Helene WOLFINGER, Iradug 68, Bal­ zers, zum 79. Geburtstag Viktoria NÄGELE, Churerstr. 
: 6, Nen- deln, zum 78. Geburtstag Sabina BECK, Rütelti 386, Triesenberg, zum 78. Geburtstag Dienstjubiläum in der Industrie Heute feiern Elisabeth; MARXER, Bu­ chenweg 6, Vaduz, und Ernst BÜCHEL, Hofgasse 271, Ruggell, ihr 30-jähriges Dienstjubiläum. Frau Marxer ist als Mitarbeiterin Handling, Precision Op- tics SPH bei der Unaxis Balzers AG tätig. Herr Büchel arbeitet als Leiter Fertigungsplanung Massivumformung der Thyssen Krupp Presta AG. Der Gratulation der Firmenleitung schliessen sich die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und das Volksblatt gerne an. Prüfungserfolge Folgende Mitarbeitende der Verwal- tungs- und Privat-Bank AG, Vaduz, haben nachstehende Ausbildungen er­ folgreich abgeschlossen: ® Susanne EGGENBERGER, Bank­ fachfrau mit eidg. Fachausweis ® 
Emilio CORSETTO, Bankfachmann mit eidg. Fachausweis @ 
Roland MATT, eidg. dipl. .Finanz-, und Anlageexperte '© Patrick HASLER, eidg. dipl. Finanz­ analytiker und Vermögensvcrwalter @ Peter LÖTSCHER, Wirtschaftsinfor­ matiker mit eidg. Fachausweis * 
Den Gratulationen der VP Bank schliesst sich das Volksblatt gerne an. Heilpädagogisches Diplom in Logopädie MAUREN: Monika MARXER aus Mau­ ren, Tochter des Friedrich und der Magdalena Marxer, "Backofengasse 428, hat an der Universität Freiburg ihr Studium der Logopädie absolviert und ist nach erfolgreichem Abschluss aller Prüfungen und Praktika mit dem Heilpädagogischeri Diplom in Logopä­ die ausgezeichnet worden. Das Diplom befähigt sie zur Beratung, Abklärung und Behandlung von Kindern, Ju­ gendlichen " und Erwachsenen mit Störungen der Sprache in gesproche­ ner und geschriebener Form sowie mit Störungen der Stimme. Wir gratulieren Monika Marxer recht herzlich zum Stüdienabschluss und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. FBP VADUZ Arbeitskreis Aktivitäten Am Freitag, den 7. Juni 2002 um 18.30 Uhr findet der Minigolfspass mit anschliessendem Spaghettipiausch statt. Der Anlass ist bei jeder Witterung. Bei schlechtem Wetter wird die Gesel­ ligkeit gepflegt. Eine Anmeldung ah unser Präsidi­ umsmitglied Frau Bettina Konrad genügt: Tel. 233 14 26; Fax 233 14 38; E-Mail:  bettinakonrad@hotmail.com . § Liechtensteiner ! VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontakticrcn Sie bitte unsere 
j Hotline .Tel.+4181/255 55 10 ' - ' (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ I 
Kindern Kunst näher gebracht «Projekttag Kunst» in der Primarschule Mauren Gestern, veranstaltete die Pri­ marschule Mauren einen Pro-, jekttag zum Thema Paul Klee, Das Ziel dieses Projekttages war es, den Kindern Kunst etwas näher zu bringen. Den ganzen Tag wurde projektartig in Grup­ pen gemalt, gezeichnet, gebas­ telt, gestaltet... . Zum Schulbeginn um 8 Uhr versam­ melten sich alle Schüler und Schü­ lerinnen in der Aula, wo sie von der Lehrerschaft empfangen wurden. Mit einer Diashow wurden die Kinder ins Thema eingeführt und erfuhren so et­ was über das Leben von Paul Klee und konnten auch schon einige Werke von ihm betrachten. Danach arbeiteten die Kinder in ver­ schiedenen «Ateliers», in denen sie noch mehr über Paul Klee erfuhren und selber die Möglichkeit hatten, künstlerisch tätig zu sein. Auch aus­ wärtige Künstler und Künstlerinnen wie Sunhild Wollwage, Fauzie As'Ad und Brigitte Hasler arbeiteten mit einer Gruppe und zeigten den Kindern ihr eigenes Atelier. 
Unter fachkundiger Anleitung bekamen die Kinder Einblick in die verschiedenen Arten der künstlerischen Gestaltung. Am Nachmittag wurde die Arbeit in . Freitag, den 7. Juni von 15 bis 18 Uhr diesen klassenübergreifenden Grup- für alle Interessierten geöffnet, pen fortgesetzt und bereits begonnen, Die Schüler genossen diesen Tag die eigenen Kunstwerke im Schulhaus . und arbeiteten interessiert und enga- auszustellen.. Diese Ausstellung ist am giert mit. 
weitere 
Bilder unter VOLKSBLATT., • www. Am Nachmittag durften die Kinder in eigener Regie kleine Kunstwerke herstellen und diese im Schulhaus ausstellen. Diese Ausstellung ist am Freitag, den 7. 
Juni von 15 bis 18 Uhr für alle Interessierten geöffnet. (Bilder: Brigitt Rischl Heute Welt-Umwelttag: «Gib der Erde eine Chance» Mitteilung der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz LGU LiWUV. M.W 
Mit der Absicht, der Erde - und den Menschen, die von ihr leben - eine Chance und eine Zukunft zu geben, wird von der UNEP (United Nations Environmental Programme) am heu­ tigen 5. Juni 2002 der Welt-Umwelt- tag propagiert. Er soll Anlass sein, sich einen Moment Zeit zu nehmen und. über den Zustand unserer Erde und den Umgang ihrer Bewohnerin­ nen und Bewohner mit ihrer Lebens­ grundlage nachzudenken. Grosse Schritte in Richtung Globali­ sierung haben wir in den letzten Jah­ ren unternommen. Damit hat sich die Welt geöffnet, Märkte funktionieren weltweit und der Wohlstand stieg wei­ ter an - zumindest für einen Teil der Weltbevölkerung. Der grosse Teil der Menschen profitiert nicht davon, im Gegenteii, er muss mit weniger als zwei 
DollaT pro Tag leben, sauberes Wasser ist ein ferner Traum und eine Schulbildung zu geniessen, ist nur we­ nigen vergönnt. Es braucht einen Weg, der alle Menschen von den Vorteilen der Globalisierung profitieren lässt, statt nur ein paar Wenige. Bürgerinnen und Bürger in indust­ rialisierten Ländern konsumieren dop­ pelt so 
viel Getreide, dreimal so viel Fleisch und 11-mal so viel Treibstoff wie Bewohnerinnen und Bewohner von so genannten Entwicklungslän­ dern. Wir müssen uns fragen weshalb? Und ob die Erde dies ertragen kann? 1992 wurde in Rio der Umweltgipfel abgehalten. Es war erkannt worden, 
dass die Erde und das Wachstum Grenzen haben, Hunger und Leid in den Ländern des Südens auf eine Lö­ sung drängen und nur eine gemeinsa­ me Basis und Vereinbarungen über die Nutzung und den Umgang mit den Ressourcen ein Leben in Würde ftlr al­ le Menschen der Erde möglich ma­ chen. Das Kyoto-Protokoll, die lokale Agenda 21, die Biodiversitätskonven- tion und viele Abkommen mehr sind auf den Umweltgipfel zurückzuführen. Vom 26. August bis zum 4. Septem­ ber, wird in Johannesburg zehn Jahre nach Rio der zweite Umweltgipfel stattfinden, Bilanz gezogen und neue Ziele und Wege definiert und verein­ bart werden. Weitere Informationen 
zum Umweltgipfel finden sich unter www.unep.org . Wir alle bestimmen über die Zukunft der Erde Welche Zukunft hat unsere Erde und was für einen Planeten wollen wir unseren Nachkommen überlas­ sen? Das ist die Frage, die Sich am Umweltgipfel stellt. Es ist die gleiche Frage, die wir uns stellen müssen und die unser tägliches Handeln und Wirt­ schaften begleiten mussi Nur wenn wir einen nachhaltigen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen pflegen, wird die kommende Generation nicht eingeschränkt und kann auf der Erde in Würde und in verhältnismässigem Der heutige Welt-Umwelttag soll dazu aliregen, darüber nachzudenken, ob wir die Erde weiterhin mit Füssen treten dürfen oder nicht. (Bild: Wodicka) 
Wohlstand leben. Dies bedeutet jedoch, dass wir bei unseren Handlun­ gen beim Einkaufen, beim Arbeiten, beim Reisen usw. immer die Frage nach der Auswirkung auf die Gesamt­ heit der Erde im Blick haben und beispielsweise Produkte aus der Region einkaufen, weil diese lediglich einen kleinen Transportweg benöti­ gen und die lokale Wirtschaft.unter­ stützen. Liechtenstein importiert viel Fläche ' In Liechtenstein wird zur Zeit heftig über das Raumplanungsgesetz disku­ tiert. Eine wichtige Sache für ein klei­ nes Land, sich zu überlegen, wie die knappe Ressource Boden optimal ge­ nutzt und verteilt werden Soll. Was dabei fast vergessen geht, ist, dass der aktuelle Lebensstandard, der hier eine Selbstverständlichkeit ist, nur möglich ist, weil Liechtenstein Fläche Impor­ tiert, das heisst es braucht ausserhalb Liechtensteins Fläche, um Nahrungs­ mittel ftir das Land zu produzieren, der C(h-Ausstoss durch Industrie, Haushalt und Verkehr ist bei weitem grösser, als was von den Wäldern im Land gebunden wird. In diesem Zu- ' sammenhang spricht man vom ökolo­ gischen Fussabdruck eines Landes oder eines Einwohners. Dieser zeigt deutlich auf, dass wir auf grossem Fuss leben und damit über.den Limi­ ten. Der Welt-Umwelttag soll Anlass sein, darüber nachzudenken. Liechtensteinische Gesellschaßßr Umweltschutz LGU,  www.lgu.li
	        

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