Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT LAND UND LEUTE Montag, 3. Juni.2002 
7 von Malbun war vergangenes Wo­ chenende Austragungsort der 40. Tagung der Internationalen Jagdkonferenz IJK. Markus Meier Dr. Markus Hasler, Präsident der Liechtensteiner Jägerschaft und Klaus Stockcr, Landesjägermeister von Süd­ tirol und Präsident der IJK durften am Donnerstag gegen hundert Delegierte' der in der IJK zusammengeschlosse­ nen Jagdverbände in Liechtenstein be- grüssen. Dazu zählen die Jagdorgani­ sationen aus den Ländern Deutsch­ land, Österreich, Schweiz, Südtirol, Holland, Luxemburg und Liechten­ stein. Wieviel Wild erträgt der Wald? Der Einfluss von Wildticren auf die Verjüngung des Waldes hat in den letzten Jahren grosse öffentliche Auf­ merksamkeit.gefunden. Das Thema der Tagung widmete sich daher der Fra­ gestellung: Wieviel Wild erträgt der Wald? Dazu referierten Prof. Dr. Mar- tip Moog über «Ökonomische Betrach­ tung der Nutzung von Wildtierpopula­ tionen, hier am Beispiel des Schalen­ wildes im Wald», DI Dr. Friedrich Volk zum Thema «Warum macht Wald mit Schalenwild Sinn?» sowie Dr. Mario Broggi «Jagd in Mitteleuropa - der lange Weg vom Mythos zum Wildlife Management». Resolution Nach teilweise kontrovers geführten Diskussionen verfasste die Tagung nachstehende Resolution: Wildtiere sind wie der Wald unbe­ stritten ein Teil der. Natur. Natur kann durch Natur aber nicht geschädigt werden. Nicht Wald und Wild haben ein Problem miteinander, sondern alle Nutzungsansprüche der Menschen an die Waldökosysteme konkurrieren un­ tereinander. Alle Teilnehmer, Vertreter der Jagdorganisationen als auch aus dem Forstbereich und von Forst- und Jagdbehörden sowie der Wissenschaft waren sich darüber einig, dass nur die Wahl der zutreffenden Terminologie die gemeinsame Gesprächsbasis bil­ den kann. Naturnahe Ausrichtung der Jagd Die bevorstehenden Konflikte kön­ nen nicht ohne Bereitschaft zu Kom­ promissen gelöst werden. Eine stärke­ re naturnahe Ausrichtung der Jagd ist zu begriissen. Von forstlicher Seite ist mehr Verständnis für die Bedürfnisse der freilebenden Wildtiere, insbeson­ dere des Schalenwildes zu erwarten. Eine stärkere Orientierung an den natürlichen Waldentwickiungen und grössere Geduld bei der Waldbewirt- s.chaftung sind der Konfliktlösung för­ derlich. Regionale Gegebenheiten sind grundsätzlich zu berücksichtigen. 
und Jagd 40. Internationale Jagdkonferenz in Malbun Im Alpenhotel Malbun fand die 40. Internationale Jagdkohferenz statt. Prof. Martin Moog während seines Referates. Beispielsweise können transparent jüngung dazu dienen, Einigkeit darü- können, ohne dass seitens der Forst­ auf wissenschaftlicher Basis hergelei- ber herzustellen, 
wieviele Pflanzen Wirtschaft 
ein Schaden reklamiert tete Mindestzahlen für die Waldver- den Wildtieren überlassen werden werden kann. Unser Bild zeigt von links: Markus Hasler (Präsident der liechtensteinischen Jägerschaft), Klaus Stocker (Präsident der In­ ternationalen Jagdkonferenz), Friedrich Volk (Referent), Martin Moog (Referent), und Felix Näseher (Amtsleiter, Amt für Wald, Natur, und Landschaft). (Bilder: Paul Trümmer) 
Vortrag von Dr. Walter Packi RUGGELL: Am 6. Juni findet um 20.15 Uhr im Gemeindesaal Ruggell ein Vor­ trag mit Dr. Walter Packi aus Freiburg statt. Thema: «Schmerz und Bewe­ gung». Eintritt CHF 10.-. Grundlage von Schmerzen sind nicht gestörte Strukturen, sondern gestörte Funktio­ nen. Will man den Schmerz loswerden, dann muss man verstehen, wie Bewe­ gungen im menschlichen Körper Zu­ standekommen, wie sie reguliert wer­ den, wie sie gestört sein können und wie sie wieder in Ordnung gebracht werden können. Dies heisst nichts an­ deres, als dass jeder Schmerzbetroffe­ ne seine Schmerzen prinzipiell mit ei­ genen Mitteln wieder loswerden kann.. Mit der Kenntnis über die Logik des Schmerzes sowie der Kenntnis, wie man selbst seine Muskulatur in ihren Funktionen ändern kann, kann prinzi­ piell jeder Schmerz behoben, werden. Die Gesundheitskommission Ruggell freut sich auf interessierte Besücherin- nen und Besucher. Velotour «Walensee» BALZERS: Am Dienstag, 4. Juni 2002, fuhrt eine geleitete Tagestour von Bal­ zers nach Weesen. Route: von Balzers nach Sargans mit dem Velo, mit dem Zug nach Weesen und zurück per Velo. . Der Weg führt auf Natur- und Teerstrassen am Wa­ lensee entlang nach Walenstadt, wo wir Mittagsrast machen. Durch schmucke Dörfer fahren wir entlang der Seez nach Sargans und zurück nach Balzers. Diese bekannte Rad­ strecke führt durch zwei beleuchtete Radtunnels (Licht am Rad empfohlen) und über eine kurze, starke Steigung (schieben). Sie bietet viel Abwechslung und eine herrliche Sicht auf die Chur- firsten. Mittlere Anforderungsstufe, Distanz ca. 55 km. Mitnehmen: Helm, Regen- u. Sonnenschutz, Verpflegung und Getränk, Halbtaxabo. Treffpunkt: Sportplatz Balzers um 8.30 Uhr oder um 9.00 Uhr am Bahnhof Sargans (fiir Autofahrer um 9.45 Uhr Bhf. Weesen). Anmeldung erwünscht bei der KBA Tel. 237 65 65. Anmeldung und Aus­ kunft: KBA, Tel. 237 65 65. (Eing.) Bewegung mit Musik VADUZ: Bewegen Sie sich mit Musik in einer angenehmen, fröhlichen At­ mosphäre und zwar jeden Mittwoch­ nachmittag von 16.30 bis 17.30 Uhr in Nendeln, alte Schule, 1. Stock. Schen­ ken Sie sich eine Stunde der Entspan­ nung und schöpfen Sie Kraft für den Alltag. Durch die «Bewegung mit Mu­ sik» wird die Koordinationsfähigkeit auf spielerische, beschwingte Art und Weise trainiert, das Gedächtnis bleibt fit, die allgemeine Beweglichkeit wird verbessert und das alles mit Gleichge­ sinnten. Bewegung mit Musik bietet: Geistige und körperliche Vitalität, Le­ bensfreude durch rhythmische Bewe­ gung, Geselligkeit und Gemeinschaft. Anmeldung und Informationen: Kon­ takt» und Beratungsstelle Alter (KBA), Vaduz, Tel. +423/237 65 65. REKLAME RAUMUNGSVERKAUF AB DIENSTAG, 4. 6. 02 MARKENSCHUHE GABOR, POLLINI, BOSS, LLOYD MARCO POLO, ECCO, CLARKS SIOUX, VIC MATIE, TIMBERLAND 
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