Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

So investieren die Kosmetik/Körperpfle'gerBranche und^VJbhy in iHre\Werbung «Wir haben es in einem Direktvergleich über drei Jahre getestet. Das Resultat war eindeutig: Mit Printwerbung war unser Wachstum stärker als mit TV.» 
Weil Gesundheit auch Hautsache ist. Kosme­ tik mit der Marke Vichy beugt vor, schützt und pflegt. Und weil sechs von zehn Schweize­ rinnen ihre Haut als empfindlich einschätzen, ist das Informationsbedürfnis hoch. Vichy be­ friedigt es mit Print-Werbung - und wächst seit langem jährlich mit zweistelligen Prozentzahlen. Andere zeigen verführerische Top-Models. Sie werben 
mit Informationen. Das muss einen Grund haben. «Wir vermitteln keine Träume von Schönheit und Glamour. Unser Credo ist die Gesunderhaltung der Haut. Die Vichy-Produkte aus der L'Oräal- Forschung enthalten hoch technologische Moleküle und innovative Darreichungsformen, deren Wirkungs­ weisen und Consumer-Benefits kommuniziert wer­ den müssen. Zudem werden die Produkte exklusiv über die Spezialisten der Haut, das heisst Apotheker und Hautärzte, empfohlen. Das prägt natürlich auch unseren Werbestil.» Ist Kosmetik ein Frauen-Thema? «Vorwiegend, aber nicht ausschliesslich. Männer gehen in die Apotheke, wenn sie ein kosmetisches Problem haben, zum Beispiel entzündete Haut nach dem Rasieren. Frauen setzen stärker auf Vorbeugung. Aber immer mehr Männer, vor allem die körper- bewussten jüngeren, haben gemerkt, dass die Haut ein vitales Organ ist. Sie werden immer zugänglicher für unsere Angebote.» Sie werben wesentlich mehr in Printmedien als andere Kosmetik-Anbieter. Woher wissen Sie, dass das richtig ist? «Wir haben es über drei Jahre hinweg getestet. In der Westschweiz haben wir das Schwergewicht aufs Fernsehen gelegt - und unser Geschäft ist dort wesentlich langsamer gewachsen als in der Deutschschweiz, wo wir auf gedruckte Medien gesetzt haben.» Zeitungen oder Zeitschriften? «Vor allem auf Zeitschriften, letztere haben wegen des gestriche­ nen Papiers bessere Möglichkeiten für die Farbwiedergabe. Ausserdem erreichen wir mit Zeitschriften unsere speziellen Zielgruppen am besten, zumal die Konsumentendaten der einzel­ nen Titel sehr genau sind. Wir können zum Beispiel schnell herausfinden, welche Zeitschrift unter ihren Leserinnen am meisten mögliche Anwenderinnen von Nachtpflegeprodukten hat.» Wann setzen Sie Fernsehwerbung 
ein? «In erster Linie als Komplementärmedium bei Neueinfüh­ rungen, um rasch einen hohen Bekanntheitsgrad über die gesamte Schweiz zu erreichen.» Bekanntheit allein genügt aber nicht. Worum geht es sonst noch? «Um den Gewinn von neuen unter die Haut!» Konsumenten und deren Treuebindung an die Marke. Heute verwendet jede fünfte Schweizerin Produkte aus unserem Sortiment. Damit das so bleibt, bleiben wir auch zukünftig den Druckmedien treu. Never change a winning horse...» Starke Marken wachsen überdurchschnittlich und gewinnen Marktanteile, weil sie sich für Print-Werbung entscheiden. Das Beispiel Vichy geht buchstäblich unter die Haut. Auch ver­ meintlich «emotionale» Produkte'profitieren von der Nachhaltigkeit der gedruckten Werbung. SCHWEIZER PRESSE PRESSE SUISSE STAMPÄ SVIZZERA SWISS PRESS 
Zeitungen 
Zeitschriften: 
Fernsehen 
Radio Kino Plakate Online Anteil Print Schweiz alle Branchen 43% 
24 % 
17% 
3% 1% 11% 1 % 67% Kosmetik/Körperpflege 12% 
37% 
44% 
1% 
1% 5% 0% 49% Cosmetique Active/Vichy 9% 
59 % 
22% 10% 
0% 0% 0% 68% Für mehr Informationen über das Worbeverhalten in der Schweiz 
WWW. pri ntIand.c Quolla: Media Foeus Juli 2000 — Juni 2001
	        

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