16 Freitag, 18. Januar 2002
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT SPORT IN KURZE Fussbai}: 5^ Spanien. Cup. Viertcirinai-Rückspielc: Figuerrs (3.) - Cordoba (2.) 0:0 (Hinspiel 2:0). Real Valladolid - Deportivo La Corufla 2:1 (0:2). Für die Halbfinals qualifiziert sind auch Real Madrid und Athletic Bilbao. Spielplani NIA-Finalrarid^ Die ersten 10 Runden: 1. Runde. Samstag, 23. Februar: St. Gallen - Grasshöppers (16.45/live auf Sat. t). Sonntag, 24. Februar: Lugano - Ba sel (14.30), Young feoys - Slop (14.30), Zürich - Servette (16.15)1 2. Runde. Samstag, 2. März: Basel - Zürich (16.45/Sat.l), Grasshöppers - Young Boys (17.3f). Sonntag, 3. Märe: Sion - St. Gallen (14.30), Servette - Lugano (16.15). 3. Runde. Mittwoch, 6. März: Lugano - Grasshoppcis (19.30), St. Gallen - Basel (19.30), Young Boys - Servette (19.30), Zürich- Sion (19.30). 4. Runde. Samstag, 9. März: Grasshöp pers - Zürich (16.45/Sat.l), Servette - St. Gallen (19.30), Basel - Young Boys (19.30). Sonntag, 10. März: Sion - Lugano (14.30). 5. Runde. Freitag, 15. März: Servette - Grasshöppers (20.15/SF DRS). Samstag, 16. März: Zürich - St. Gallen (16.45/Sat.l), Ba sel - Sion (19.30). Sonntag, 17. März: Lu gano - Young Boys (14.30). •6. Runde. Samstag, 23. März: Grasshöp pers - Basel (17.30). Sonntag, 24. März: Si on - Servette (14.30), St. Gallen - Lugano (14.30), Young Boys - Zürich (14.30) 7. Runde. Samstag, 30. Mlrz: Grass höppers- Sion (17.30), Lugano - Zürich (19.30). Montag, 1."April: Servette - Basel (14.00/16.15), Young Boys - St. Gallen (14.30) 8. Runde. Samstag, 6. April: St. Gallen - Young Boys (17.30), Basel - Servette (19.30). Sonntag, 7; April: Sion - Gras shöppers (14.30), ZQfich - Lugano (16.15). 9. Runde. Samstag, 13. April: Basel - Grasshöppers (19.30), Lugano - St. Gallen (19.30), Servette - Sion (19.30). Sonntag, 14. April: Zürich - Young Boys (16.15). 10. Runde. Samstag, 20. April: Grass höppers - Servette (17.30), St. Gallen - Zürich (17.30), Young Boys - Lugano (19.30). Sonntag, 21. April: Sion - Basel (14.30)
DFB-Klubs bessern für 39 Mio. nach Insgesamt wurden in der Winterpause 26 neue Spieler verpflichtet Die Klubs der deutschen Bun desliga haben ihre Suche nach Verstärkungen für die restlichen 16 Saisonrunden abgeschlossen. Vor dem Ablauf der Wechselpe riode am Dienstag investierten 13 der 18 Vereine aus der Elite klasse nochmals insgesamt 25,9 Millionen Euro (38.9 Mio. Fran ken) in insgesamt 26 neue Spie ler. - * Mit den 147,25 Mio. Euro (220,9 Mio. Franken) teuren Transfers im Sommer stiegen die Gesamtausgaben damit auf die neue Rekordhöhe von 173,15 Mio. Euro (259.7 Mio. Franken). Die alte Bestmarke aus der Spielzeit 1999/2000 (146,5 Mio. Euro) wurde damit deut lich übertroffen. Dortmund holt Ewerthon und Sebastian Kehl Verglichen mit den hohen Investi tionen vor Saisonbeginn hielten sich die Klubs im diesjährigen «Winter schlussverkauf» allerdings zurück. Das trifft vor allem auf die Spitzenmann schaften der Liga zu. Lediglich Borussia Dortmund rüstete im Kampf um den Meistertitel weiter " auf. Nachdem der BVB bereits im Sommer 37,1 Mio. Euro für Neuver pflichtungen bezahlt hatte, sicherte sich die Borussia nachträglich für ins gesamt 6,73 Mio. Euro die Dienste des brasilianischen Offensivspielers Ewerthon und nach längerem Proze- dere auch die des deutschen National spielers Sebastian Kehl. Lediglich Tabellenführer
Leverku-Viel
Geld ist im Spie}: In der deutschen Bundesliga wurde In der Winterpause um 25,9 Millionen Euro (38.9 Mio. Franken) naehinvestiert.
sen, Bayern München, Hertha BSC und der SC Freiburg haben keinen Akteur nachverpflichtet. Rekordtransfers in Stuttgart und Hamburg Dagegen griffen der VfB Stuttgart und der Hamburger SV tief in die Ver einskasse. Beide Klubs leisteten sich in der Winterpause den jeweils teuersten Transfer der Vereinsgeschichte. Die Schwaben, die vor der Saison als einziger Bundesligist keinen neuen Spieler holten, nahmen den Portugie sen Fernando Meira für 7,7 Mio. Euro unter Vertrag. Der HSV zahlte für den argentinischen Stürmer Bernardo Ro meo 5,65 Mio. Euro. Ende der Vorabzahlungen von Bayern München Bayern München will offenbar künftig auf die umstrittenen Vorab zahlungen an Fussballprofis verzich ten. «Solche Zahlungen werden vom deutschen Finanzamt äusserst ungern gesehen. Deshalb werden solche Dinge in Zukunft nicht mehr gemacht wer den», sagte Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge der Münchner «Abend zeitung». Am Vortag hatte Nationalspieler Se bastian Deisler bestätigt, dass er einen Scheck seines künftigen Vereins über 10,26 Mio. Euro (15,4 Mio. Franken) aus steuertechnischen Gründen zurückgeschickt hatte. Deisler, der bei den Bayern bis 2006 unterschrieben hat, soll das von Ma nager Uli Hoeness als «Darlehen» de klarierte Geld nun bei seinem Dienst antritt erhalten. Fussball News und Transfers Blatter für WM 2010 in Afrika Sepp Blatter (Bild) hat sich erneut für Afrika als Austragungsort der WM-Endnjnde 2010 ausgesprochen. Bei der 25. Vollversammlung der afri kanischen Konföderation im Bamako (Mali) unterstrich der FIFA- Präsident
seine Forderung nach Titelkämpfen in Afrika. Der Entscheid darüber fallt 2004 durch das FIFA-Exekutivkomi tee. FiorentinarBoss Cecchi Gori muss vor Gericht r Vittorio Cecchi Gori, d̂fer Präsident der AC Fiorentina, müss sich wegen mutmasslichen Betrugs und angebli cher Bilanzfälschung vor Gericht ver antworten. Ein örtliches Gericht be- schloss die Eröffnung eines Strafver fahrens gegen den Medien-Unterneh- mer. Die Staatsanwaltschaft von Flo renz reichte zudem einen neuen An trag zur Eröffnung des' Konkursver fahrens gegen die AC Fiorentina ein. 14 Prozent mehr Bundesliga-Zuschauer Die Bundesliga steht bei den Fans weiter hoch im Kurs. Nach Angaben der deutschen Fussball-Liga (DFL) stieg die Besucherzahl bei den bisheri gen 153 Begegnungen gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahrs um fast 14 Prozent auf 4 847 877.
Kamerun ist erneut Favorit auf den Titel Mit Titelverteidiger Kamerun als Fa vorit beginnt morgen Samstag in Mali der 23. Afrika-Cup. In vier Vie rergruppen spielen 16 Mannschaften zunächst um die Qualifikation für die Viertelfinals. Neben Kamerun sind auch die übrigen vier WM-Teilnehmer Tunesien, Senegal, Nigeria und Süd afrika dabei. Der Final findet am 10. Februar in der Hauptstadt Bamako statt. Am Afrika-Cup sind auch sieben Akteure aus der Schweizer Meister schaft engagiert. Auf-/Abstiegsrurt- den-Teilnehmer Neuchätel Xamax ist durch den Senegalesen Malick Diop und Alex Tachie-Mansah (Ghana) gleich zweimal vertreten. Neben Diop stehen in Senegals Aufgebot auch der Lausanner Pape Thiaw sowie die ehe maligen «Schweizer» Henri Camara (Sedan/ex-Xamax und -GC) und Papa Bouba Diop (Lens/ex-Xamax und -GC). Servettes Wilson Oruma gehört mit Nigeria zu den Mitfavoriten auf den Titel.
Acht Trainer gefeuert «Die Klubs haben einfach keine Geduld mehr» Der Trainerwechsel bei Fiorentina (Ottavio Bianchi für den zurückge tretenen Roberto Mancini) ist der achte in dieser Saison im italieni schen Fussball-Oberhaus und damit eine «Bestleistung» der letzten Jahr zehnte. Dazu kommen noch 14 in der zweiten Liga, vier davon in den Weihnachtsfe rien. «Einen solchen Rauswurf-Rekord hat es seit 40 Jahren nicht mehr gege ben», kommentierte «La Gazzetta dello Sport». Und der Präsident der italieni schen Trainer-Vereinigung, Azeglm Vicini, beklagte das fehlende Konti nuitätsdenken: «Die Klubs haben ein fach keine Geduld mehr.» Häufig müs- sten die Trainer als schwächstes Glied in der Kette für überzogene Erwar tungshaltungen der Vereine bezahlen, so Vicini. Das gilt aber wohl fast über all. Ex-Weltmeister und -Nationalcoach Dino Zoff flog bei Lazio bereits in der dritten Runde. Der AC Parma feuerte
sogar schon zwei Trainer. Am 10. Spieltag wechselte Parma Renzo Uli vieri gegen Daniel Passarella aus, um den Argentinier nur fünf Runden spä ter wieder zu entlassen. Geld spielt da bei offenbar keine Rolle. Passarella kassierte beim AC Parma sein volles Trainer-Honorar von knapp 2,6 Mil lionen Euro (3,9 Mio. Franken). Mit gut 500 000 Euro (750 000 Franken) pro Spiel stellte Passarella damit zu gleich einen neuen Gagenrekord auf. In Florenz steht Bianchi nach eige ner Aussage vor einer «schier hoff nungslosen Aufgabe». Die Mannschaft ist verunsichert, der Klub hoch ver schuldet, und intern gibt es offenen Streit zwischen Klubbesitzer Vittorio Cecchi Gori und Geschäftsführer-Luci ano Luna. IVJit dem 59-jährigen Bian chi hat Fiorentina für den Abstiegs kampf in der Serie A aber einen erfah renen Coach für den Abstiegskampf gewonnen. Mit Napoli würde Bianchi Ende der 80er-Jahre Meister, Pokal sieger und UEFA-Cup-Sieger. Kantersieg für EHC Vaduz-Schellenberg Eishockey, Landesklasse B; EHC Thüringen - EHC Vaduz-Schellenberg 0:17 (0:9 / 0:8) In der Partie gegen den Tabellenletz ten aus. Thüringen war für den EH- CVS ein Sieg Pflicht. So gingen die Liechtensteiner auch hochkonzen triert ans Werke und es. dauerte nur 79 Sekunden, ehe Fabian Bieder mann den Führungstreffer erzielen konnte. Und als derselbe Spieler nur 21 Se kunden später zur 2:0-Führung ein schieben konnte, war man sofort an das Spiel gegen die Dalaaser Hockey- fighters erinnert, welches der EHCVS mit 18:0 für sich entscheiden konnte. Doch nach diesem Treffer wurden die Liechtensteiner etwas zu eigensinnig und jeder versuchte selbst, das dichte Abwehitollwerk des EHC Thüringen zu knacken. So dauerte .es bis zur 11.
Minute, bis die mitgereisten Fans den dritten Treffer durch Samuel Brunhart bejubeln konnten. In der 13. Minute konnte der grossartig aufspielende Fa bian Biedermann bereits seinen Hat trick verbuchen.. Nach Zuspiel' von Klaus Schmidle erzielte er den Treffer zum 4:0. Von da an lief die Tormaschi nerie des EHCVS wieder auf Hochtou ren. Florian Goop, Samuel Brunhart, zweimal Patrik Vogt und Florian Mei er sorgten mit Ihren Toren für den ver dienten 9:0 Pausenstand. Da im Kampf um eine gute Aus gangslage für das Play-off auch das Torverhältnis eine Rolle spielt,-gingen die Spieler von Coach Heinz Kosak auch in der zweiten Halbzeit voll kon zentriert zur Sache. In
der 22. Minute fand ein Schuss von Martin Schlegel"
den Weg <
zum 10:0 ins Tor. Danach verliess der nie geprüfte Torhüter Peter Estermann das Eis und überliess sei nen Platz dem jungen Michael Meier. Ab der 27. Minute brauchte man bei nahe einen Taschenrechner, um das. Resultat mitzählen zu können. Klaus" Schmidle, Florian Goop; Martin Schle gel und Stefan Schmidle erhöhten in nerhalb von nur 158 Sekunden auf 14:0. Doch der Torhunger des EHCVS war noch nicht gestillt. Florian Goop, mit seinem: .dritten Tor an diesem Abend, Geburtstagskind Alex Rinner und Martin Schlegel stellten schliess lich den Endstand von 17:0 her. «Wir haben heute gut gespielt und unser Torverhältnis verbessern kön nen. Man darf diesen Sieg aber nicht überbewerten, zählt der EHC Thüringen
doch in diesem Jahr zu den abso luten Aussenseitern»,. so Alex Rinner nach dem Spiel. Bereits morgen Samstag um 17:30 Uhr findet in Grüsch das Rückspiel ge gen denselben Gegner statt.
Man darf gespannt sein, ob dem EHCVS ein ähnlich hoher Sieg noch einmal gelin gen wird. Nach dem Meisterschafts spiel findet um 19:00-Uhr ein Spiel zwischen dem EHCVS-Fanclub und der Hobbyligamannschaft des EHCVS statt. In diesem Spiel bietet sich jeder mann die Gelegenheit, selbst einmal dem Puck nachzujagen. Ganz egal, ob noch nie auf'den Schlittschuhen ge standen oder bereits erste Erfahrungen gemacht, jeder kann sich eine kom plette Ausrüstung ausleihen und an diesem Freundschaftsspiel teilnehmen.
Interessenten können weitere Infor mationen unter der E-Mail Adresse ac- tiondaddy@hotmail.com erfragen. Telegramm: Eisplatz Schruns, ca. 20 Zuschauer SR Ha gen, Mathis EHCVS: Estcrmann, M. Meier; Zanghellini, F. Meier, J. Meier, Biedermann, K. Schmidle, St. Schmidle, Vogt, Brunhart, Rlnner, Goop, Grubenmann, Schlegel Tore: 2. Biedermann l':0, 2. Biedermann 2:0,11. Brunhart 3:0,13. Biedermann 4:0,15. Goop 5:0, IG. Brunhart 6:0, 17. Vogt 7:0, 19. F. Meier 8:0, 20. Vogt 9:0, 22. Schlegel 10:0, 27. K. Schmidle 11:0, 27. Goop 12:0, 29, Schlegcl 13:0, 29. St. Schmidle 14:0, 35. Goop 15:0, 39. Rinner 16:0,40. Schlegel 17:0. Bemerkungen: EHCVS ohne Brunhart, Steneck, RUdisUhll, Ebcrle. Strafen: 3x2 Min. gegen EHC Thüringen bzw. 3x2 Min. gegen EHCVS ,
